Fast fünf Pro­zent der Bad Stebe­ner sind bei der Feu­er­wehr aktiv

Alles, was Gewicht hat, befindet sich auf dem GW-L2 v.l. – hintere Reihe: Michael Kraus, Stefan Knöchel, Christian Wages, Armin Rosenberger, Michael Vogler und Harald Eisenbeis. Vorne v.l.: Michael Horn, Gudrun Spörl, Jessica Rüger, Maximilian Stöckl, Stefan Franz, Bert Horn, Andreas Hüttner sowie Christian Wenzel. (Foto: CSU Bad Steben)
Alles, was Gewicht hat, befindet sich auf dem GW-L2 v.l. – hintere Reihe: Michael Kraus, Stefan Knöchel, Christian Wages, Armin Rosenberger, Michael Vogler und Harald Eisenbeis. Vorne v.l.: Michael Horn, Gudrun Spörl, Jessica Rüger, Maximilian Stöckl, Stefan Franz, Bert Horn, Andreas Hüttner sowie Christian Wenzel. (Foto: CSU Bad Steben)

Es ist in der Markt­ge­mein­de schon eine gute Tra­di­ti­on, dass sich ein­mal jähr­lich die Ver­tre­ter der Bad Stebe­ner CSU mit den Kom­man­dan­ten der fünf Feu­er­weh­ren aus dem Gemein­de­be­reich tref­fen. „Wel­che Bedeu­tung die­se Tref­fen für die CSU haben, zeigt sich ein­drück­lich dar­an, dass die gesam­te Gemein­de­rats­frak­ti­on der CSU und Bür­ger­mei­ster Bert Horn anwe­send sind“, beton­te Orts­vor­sit­zen­der Maxi­mi­li­an Stöckl, der die Teil­neh­mer im Bad Stebe­ner Feu­er­wehr­haus will­kom­men hieß. Ziel der Zusam­men­künf­te ist es stets, sich durch direk­ten Aus­tausch von Infor­ma­tio­nen gegen­sei­tig auf dem Lau­fen­den zu hal­ten und Pro­blem­stel­lun­gen eben­so zu bespre­chen wie Wün­sche zur Aus­rü­stung vor­zu­tra­gen oder neue Ideen einzubringen.

Weit­ge­hend zufrie­den zeig­te sich der Kom­man­dant der Carls­grü­ner Wehr. „Mit dem neu­en Feu­er­wehr- und Dorf­ge­mein­schafts­haus haben wir in Carls­grün gute Vor­aus­set­zun­gen, um unse­re Auf­ga­ben zu erfül­len“, stell­te Armin Rosen­ber­ger fest. Auch sei man mit 23 Akti­ven, zehn Feu­er­wehr­an­wär­tern und sie­ben Mit­glie­dern bei der Kin­der­feu­er­wehr per­so­nell gut auf­ge­stellt. In Ober­st­eben ste­he noch eine Ein­wei­sung in die neue Lösch­was­ser­ent­nah­me­stel­le am Wolfs­bühl aus, mahn­te stell­ver­tre­ten­der Kom­man­dant Harald Eisen­beis und wies auf noch aus­zu­füh­ren­de Arbei­ten am Anbau des Feu­er­wehr­hau­ses hin. Drin­gen­den Hand­lungs­be­darf in Bezug auf den Zustand des Feu­er­wehr­hau­ses mahn­te Andre­as Hütt­ner für die Thier­ba­cher Wehr an. Hier stell­te Bür­ger­mei­ster Bert Horn einen Orts­ter­min mit Bau­aus­schuss sowie den Thier­ba­cher Ver­ei­nen in Aus­sicht, um über ein Nut­zungs­kon­zept für das Gesamt­ge­bäu­de sowie – als Fol­ge davon – mög­li­che Sanie­rungs­maß­nah­men zu spre­chen. Markt­ge­mein­de­rat Chri­sti­an Wages bat dies­be­züg­lich um Ver­ständ­nis, dass auf­grund der finan­zi­el­len Gesamt­si­tua­ti­on nicht alle Vor­ha­ben direkt umge­setzt wer­den könn­ten. Der Vor­schlag von Hütt­ner, ein gemein­sa­mes Feu­er­wehr­ver­wal­tungs­pro­gramm zu beschaf­fen, um den Füh­rungs­dienst­gra­den ihre Arbeit zu erleich­tern, wur­de von allen Anwe­sen­den posi­tiv auf­ge­nom­men. Für Boben­grün stell­te Kom­man­dant Ste­fan Franz fest: „Wir ste­hen mit unse­rem sanier­ten Feu­er­wehr­haus gut da!“ Auf­grund feh­len­der Alter­na­ti­ven im gastro­no­mi­schen Bereich ent­wick­le sich das Gebäu­de mit sei­ner zen­tra­len Lage zuneh­mend zu einer Art Dorf­ge­mein­schafts­haus und sei mitt­ler­wei­le Anlauf­stel­le für Alt und Jung aus ver­schie­den­sten Ver­ei­nen. Ein­zig die über­bor­den­de Büro­kra­tie in Zusam­men­hang mit dem Feu­er­wehr­dienst ver­an­lass­te Franz zu Kritik.

Lob für die gute Zusam­men­ar­beit mit der Markt­ge­mein­de gab´s auch vom Kom­man­dan­ten der Stütz­punkt­wehr. „161 Akti­ve und 39 Feu­er­wehr­an­wär­ter zeu­gen von der guten Arbeit, die inner­halb der Bad Stebe­ner Weh­ren gelei­stet wird“, unter­strich Micha­el Horn. Ledig­lich die Zahl der Atem­schutz­ge­rä­te­trä­ger sei merk­lich zurück­ge­gan­gen, was sei­ner Auf­fas­sung nach auch an den stren­gen Gesund­heits­an­for­de­run­gen lie­ge. Zufrie­den sei man mit der Aus­rü­stung der Weh­ren durch die Gemein­de. Am Feu­er­wehr­haus in Bad Steben soll­ten aller­dings die Arbei­ten zur Aus­bes­se­rung des Daches am Anbau bald­mög­lichst durch­ge­führt wer­den. Bür­ger­mei­ster Horn nutz­te abschlie­ßend die Gele­gen­heit, sich bei den Orts­feu­er­weh­ren für ihren Dienst zu bedan­ken. Bei einem Stand von 161 Akti­ven lei­sten bei­na­he fünf Pro­zent der ört­li­chen Bevöl­ke­rung frei­wil­li­gen Dienst zum Wohl und Schutz der Gemein­schaft; dies sei aller Ehren wert!