Bas­ket­bal­ler des DJK Eggols­heim erfolgreich

symbolbild basketball

Gran­dio­ser Sieg der DJK Korb­jä­ger beim Tabel­len­vier­ten. Eggols­heim wuchs über sich hin­aus und ließ den TSV Ans­bach II mit 64:85 kei­ne Chance

Die Vor­zei­chen waren nicht gera­de gut. Der Tabel­len­vier­te hat­te erst letz­te Woche den Top­fa­vou­ri­ten Post SV Nürn­berg mit 72:71 in die Schran­ken ver­wie­sen und die DJK muss­te zum ersten Mal in die­sem Jahr ohne ihren Trai­ner Milos Pet­ko­vic (gleich­zei­tig mit Coburg im Ein­satz ) antre­ten. Kapi­tän Juli­an Rop­pelt, der selbst nach sei­ner lan­gen Ver­let­zung heiß aufs Spie­len war, über­nahm das Amt als Trai­ner und war hell­auf begei­stert was sei­ne Jungs in Ans­bach ablie­fer­ten. Sie­ges­wil­le, Kampf­geist und eine Mann­schafts­lei­stung erster Klas­se sorg­ten für den nicht gera­de erwar­te­ten Sieg in Ans­bach. Zu die­sem schloss man nun punkt­gleich auf und klet­ter­te auf Rang vier der Bay­ern­li­ga Mitte.

Die beiden Topscorer der DJK, Ertl und Amon. Entscheidend war aber die Mannschaftsleistung.

Die bei­den Tops­corer der DJK, Ertl und Amon. Ent­schei­dend war aber die Mannschaftsleistung.

Erneut konn­te die DJK aus dem Vol­len schöp­fen. Mit zwölf Mann trat Eggols­heim den Weg nach Ans­bach an und über­nahm gleich zu Beginn des Spie­les das Heft in die Hand. Über eine 10:3 Füh­rung konn­te man die­sen 7‑Punkte Vor­sprung mit 18:11 ins zwei­te Vier­tel mit­neh­men. Bei der DJK wur­de kräf­tig durch ge- wech­selt und der Kampf­geist und Wil­le, heu­te was mit­zu­neh­men, war außer­or­dent­lich groß. Eggols­heims Punk­te wur­den von allen Spie­lern erzielt wäh­rend bei den Gast­ge­bern Smith mit den ersten erfolg­rei­chen Drei­ern ein Aus­ru­fe­zei­chen setz­te. Ans­bach ver­kürz­te inner­halb von zwei Minu­ten auf 16:18 doch mit einem 8:0 Lau­fe ging die DJK erst­mals mit zehn Punk­ten in Front. Das Spiel wur­de nun aus­ge­gli­che­ner gestal­tet aber die Füh­rung blieb bei den Gästen aus Eggols­heim. Immer wenn Ans­bach erfolg­reich war kon­ter­te Eggols­heim ner­ven­stark und führ­te zur Pau­se mit 36:30.

Nach der Pau­se waren bei­de Mann­schaf­ten über­durch­schnitt­lich jen­seits der Drei­er­li­nie erfolg­reich. Ans­bach war fünf­mal jen­seits der 6,25 Meter Linie erfolg­reich aber auch Eggols­heim lies mit vier Drei­ern den Vor­sprung nicht schmel­zen, son­dern bau­te die­sen vor dem ent­schei­den­den letz­ten Abschnitt auf 56:47 aus. Nur ein­mal war es noch etwas knapp weil Ans­bach zwi­schen­zeit­lich auf 56:60 ver­kür­zen konn­te. Was aber Eggols­heim im letz­ten Vier­tel ablie­fer­te kann nur als „ein­fach Klas­se“ bezeich­net wer­den. Men­tal sehr stark, Spie­ler auf der Bank feu­er­ten vehe­ment an, und egal wer auf dem Spiel­feld stand, der Team­geist und die Mann­schafts­lei­stung waren ein­fach nicht mehr zu über­tref­fen. Da spiel­te es auch kei­ne Rol­le dass beim Gast­ge­ber Ans­bach Smith mit 29 Punk­ten und sie­ben erfolg­rei­chen Drei­er der Tops­corer des Spiels war, denn die DJK spiel­te sich in einen Rausch und lies mit 29:17 im letz­ten Vier­tel den Gast­ge­ber kei­ne Chan­ce. Mit 85:64 trat man stol­zen Haup­tes die Heim­rei­se an mit der Gewiss­heit dass man mit ordent­li­chen Trai­ning und kom­plet­ter Mann­schaft auch Favou­ri­ten besie­gen Kann.

DJK Eggols­heim Ertl 19, Amon 17, Drew­ni­ok 11, Mein­hardt 8, Rop­pelt A. 7, Wink­ler 6, Pfi­ster 5, Schul­er 5, Frit­sche 4 und Möni­us 3.

Erwin Rop­pelt