Mahn­wa­che in Bam­berg aus Soli­da­ri­tät mit Lützerath

Fri­days for Future Bam­berg, Psy­cho­lo­gists for Future Bam­berg, See­brücke Bam­berg, Bam­ber­ger Kli­ma­schutz­bünd­nis und BUND Natur­schutz in Bay­ern e.V. hal­ten am Don­ners­tag, den 12.01, um 18 Uhr am Gabel­mann in Bam­berg eine Mahn­wa­che in Soli­da­ri­tät mit Lüt­zer­ath ab. Die­se Mahn­wa­che fin­det in Soli­da­ri­tät mit den Men­schen in Lüt­zer­ath statt, die dort vor Ort für eine kli­ma­ge­rech­te Zukunft kämpfen.

„Lüt­zer­ath ist ein Ort in Nord­rhein­west­fa­len, der für den Braun­koh­le­ab­bau in den näch­sten Tagen und Wochen zer­stört wer­den soll. Wenn die 200 Mio. Ton­nen Braun­koh­le unter Lüt­zer­ath gewon­nen wer­den, wird das ver­ein­bar­te und völ­ker­recht­lich bin­den­de 1,5 Grad Ziel, zum dem sich Deutsch­land beim Pari­ser Kli­ma­ab­kom­men 2015 ver­pflich­tet hat, ver­fehlt. Und das, obwohl unab­hän­gi­ge Ana­ly­sen von ver­schie­den For­schungs­in­sti­tu­ten zei­gen, dass trotz der aktu­el­len Situa­ti­on der Abbau der 200 Mio. Ton­nen Braun­koh­le, die unter Lüt­zer­ath lie­gen, für eine Ener­gie­ver­sor­gung in Deutsch­land nicht not­wen­dig ist. Somit ist die Zer­stö­rung von Lüt­zer­ath und der Abbau der unter dem Dorf lie­gen­den Koh­le wäh­rend einer glo­ba­len Kli­ma­kri­se nicht nur obso­let, son­dern wider­spricht in den Grund­sät­zen dem Koali­ti­ons­ver­trag, den alle drei Regie­rungs­par­tei­en 2021 unter­schrie­ben haben.“ erklärt Lea Tan­zer, Psy­cho­lo­gists for Future Bamberg.

Han­na Wag­ner, Psy­cho­lo­gists for Future Bam­berg, ergänzt: „Des­halb for­dern wir: Lüt­zi bleibt! Jede*r ist herz­lich ein­ge­la­den, am Don­ners­tag mit uns ein Zei­chen zu setzen.“