Heinz Mar­ti­ni erhält die Wun­sie­de­ler Land­kreis-Ehren­me­dail­le in Silber

Aus­zeich­nung für ein „poli­ti­sches Urge­stein“ im Landkreis

Der ehe­ma­li­ge Bür­ger­mei­ster der Gemein­de Tröstau, Heinz Mar­ti­ni, hat die Ehren­me­dail­le des Land­krei­ses in Sil­ber erhal­ten. Über­reicht wur­de die Aus­zeich­nung vor weni­gen Tagen im Bei­sein zahl­rei­cher Weg­be­glei­ter und Man­dats­trä­ger des Landkreises.

Wolfgang Kreil (Weggefährte und ehemaliger CSU-Fraktionsvorsitzender), Roland Schöffel (Stellvertreter des Landrats und Vertreter der Fraktion der Freien Wähler), Landrat Peter Berek, Heinz Martini, Jörg Nürnberger (MdB), Holger Grießhammer (SPD-Fraktionsvorsitzender im Kreistag), Wilfried Kukla (Vertreter der Grünen-Fraktion im Kreistag).

Wolf­gang Kreil (Weg­ge­fähr­te und ehe­ma­li­ger CSU-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der), Roland Schöf­fel (Stell­ver­tre­ter des Land­rats und Ver­tre­ter der Frak­ti­on der Frei­en Wäh­ler), Land­rat Peter Berek, Heinz Mar­ti­ni, Jörg Nürn­ber­ger (MdB), Hol­ger Grieß­ham­mer (SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der im Kreis­tag), Wil­fried Kuk­la (Ver­tre­ter der Grü­nen-Frak­ti­on im Kreistag).

Heinz Mar­ti­nis poli­ti­sches Wir­ken begann bereits im Jahr 1990 als Mit­glied des Gemein­de­rats in Tröstau, wo er bis 1996 auch das Amt des zwei­ten Bür­ger­mei­sters beklei­de­te, bevor er 1996 zum ersten Bür­ger­mei­ster gewählt wur­de. Bis 2020 lei­te­te Mar­ti­ni die Geschicke der Kom­mu­ne und war vie­le Jah­re „DAS Gesicht“ an der Spit­ze des Ortes.

Mar­ti­ni enga­gier­te sich aber auch auf Land­kreis­ebe­ne. So war er von 1996 bis 2020 Mit­glied des Kreis­ta­ges und führ­te dort in den Jah­ren 2002 bis 2014 die SPD-Frak­ti­on an. Zudem hat­te er sich auch in ver­schie­de­nen Gre­mi­en ein­ge­bracht. So war er von 2002 bis 2020 Mit­glied im Kreis­aus­schuss, zwi­schen 2002 und 2008 Mit­glied im Aus­schuss für Wirt­schafts­för­de­rung und Ver­kehr, aber im glei­chen Zeit­raum auch Mit­glied der damals ein­ge­setz­ten „Spar­kom­mis­si­on“, in der er mit sei­ner poli­ti­schen Erfah­rung und sozi­al-gesell­schaft­li­chen Kom­pe­tenz dazu bei­getra­gen hat, ein Kon­so­li­die­rungs­kon­zept für den Land­kreis zu erarbeiten.

„Heinz Mar­ti­ni ist ein poli­ti­sches Urge­stein des Fich­tel­ge­bir­ges“, sag­te Land­rat Peter Berek bei der Über­ga­be der Aus­zeich­nung. „Er hat sich sowohl im Kreis­tag als auch in den Aus­schüs­sen mit gro­ßem Enga­ge­ment, Lei­den­schaft und Fach­kom­pe­tenz ein­ge­bracht und damit einen wesent­li­chen Bei­trag zur posi­ti­ven Ent­wick­lung, sowie zu Ver­bes­se­rung der Lebens­qua­li­tät im Land­kreis gelei­stet. Dafür möch­te ich heu­te ganz per­sön­lich, aber auch im Namen unse­rer Bür­ge­rin­nen und Bür­ger von gan­zem Her­zen dan­ke sagen.“

Berek wür­dig­te Mar­ti­ni aber auch als „Motor“ in vie­len Berei­chen. Bei­spiels­wei­se gehör­te der Tröst­au­er auch zu den Ideen­ge­bern für eine gemein­sa­me Peti­ti­on der Bür­ger­mei­ster des Land­krei­ses und des Land­rats zur unge­nü­gen­den Finanz­aus­stat­tung der Kom­mu­nen im Fich­tel­ge­bir­ge an den dama­li­gen Baye­ri­schen Mini­ster­prä­si­den­ten Horst See­ho­fer. Der Erfolg die­ser Peti­ti­on führ­te schließ­lich zur Ein­füh­rung der Sta­bi­li­sie­rungs­hil­fen, wel­che Kom­mu­nen seit­dem durch den Frei­staat Bay­ern erhalten.

Auch in sei­ner Hei­mat­ge­mein­de habe Mar­ti­ni bedeu­ten­de Pro­jek­te ins Leben geru­fen und vor­an­ge­trie­ben, sag­te der Land­rat und wür­dig­te dabei bei­spiels­wei­se die Restau­rie­rung des Ham­mer­her­ren­schlos­ses in Leu­polds­dorf, wel­ches unter dem Titel „Ham­mer­schloss und Tei­che“ ein belieb­tes Aus­flugs­ziel und Trau­ungs­ort gewor­den ist. Berek nann­te aber auch den Bau neu­er Rad­we­ge, die Erschlie­ßung des Bau­ge­biet „Berg­gas­se“ oder den Bau der Unter­füh­rung der B 303 am Sil­ber­haus sowie die ener­ge­ti­sche Sanie­rung des Rat­hau­ses oder den Beginn der Sanie­rung der ört­li­chen Schulturnhalle.