Bam­ber­ger Stadt­rat nimmt SPD-Antrag zu fai­ren Arbeits­be­din­gun­gen bei städ­ti­schen Auf­trä­gen ein­stim­mig an

Fai­re Arbeits­be­din­gun­gen bei städ­ti­schen Aufträgen

Ein­stim­mig­keit für den Antrag der SPD-Frak­ti­on Bamberg

Erfreut zeig­te sich der Bam­ber­ger SPD-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Heinz Kunt­ke, dass in der letz­ten Voll­sit­zung ein Antrag der Frak­ti­on auf Kon­kre­ti­sie­rung der Beschaf­fungs- und Ver­ga­be­richt­li­ni­en in der Stadt Bam­berg ein­stim­mig ange­nom­men wur­de. Danach wur­den die Richt­li­ni­en dahin­ge­hend kon­kre­ti­siert, dass neben Umwelt­ge­sichts­punk­ten nun­mehr auch arbeits­recht­li­che Vor­ga­ben auf­ge­nom­men wur­den, wie zum Bei­spiel betrieb­li­che Mit­be­stim­mung, Ver­bot von Kin­der­ar­beit, dua­le Berufs­aus­übung und Tarifbindung.

Der stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de Felix Hol­land ist sich sicher, dass sich damit ver­stärkt Ange­bo­te mit Dum­ping­löh­nen ver­hin­dert wer­den. Auch wenn die Tarif­treue nicht zur Vor­aus­set­zung bei der Ver­ga­be gemacht wer­den kann, weil es in Bay­ern kein Tarif­treue­ge­setz gibt, ist dies ein Fort­schritt zur jet­zi­gen Rege­lung. Denn bei der Ver­ga­be spie­len die­se arbeits­recht­li­chen Vor­ga­ben eine wich­ti­ge Rol­le. Es ist nun­mehr mög­lich, Ver­ga­ben so zu steu­ern, dass nur noch seriö­se Arbeit­ge­ber mit fai­ren Arbeits­be­din­gun­gen zum Zuge kommen.