Stu­dio­büh­ne Bay­reuth lädt zur Öffent­li­chen Probe

Ophelias Schattentheater
Ophelias Schattentheater

Die Bay­reu­ther Stu­dio­büh­ne bie­tet inter­es­sier­ten Zuschau­ern die Gele­gen­heit, an einem Thea­ter­abend in die Pro­ben­ar­beit zu „Ophe­li­as Schat­ten­thea­ter“ von Micha­el Ende „hin­ein­zu­schnup­pern“. Regis­seu­rin und Aus­stat­tungs­team erläu­tern das Kon­zept, aus­ge­wähl­te Sze­nen wer­den geprobt. Es besteht auch die Mög­lich­keit zum Aus­tausch mit den Schauspielern.

Ter­min: 5. Janu­ar um 20.00 Uhr / Ein­tritt frei
Pre­miè­re: 14. Janu­ar 2023 um 20.00 Uhr
Regie: Marie­lui­se Müller
Co-Regie: Jür­gen Fickentscher
Bühne/​Kostüme: Ruth Pulgram
Musik/​Ton: Wolf­gang Rieß
Licht­ge­stal­tung: Ronald Kropf
Mas­ke: Judith Anthony
Es spie­len: Bir­git Franz, Flo­ri­an Kolb, Alix Labuhn, Gabrie­la Pau­le, Tim Schwe­ring, Wolf­ram Ster

„Ophe­li­as Schat­ten­thea­ter“ erzählt vom Leben – wie bunt und schön es sein kann, wie müh­se­lig und beschwer­lich es wer­den kann. Und es schenkt einen Blick hin­ter die Kulis­sen des Thea­ters – wie amü­sant und holp­rig Pro­ben sein kön­nen und wie wun­der­bar sich die Wor­te der gro­ßen Dich­ter wie Shake­speare oder Goe­the anhö­ren, wenn sie über­zeu­gend gespielt wer­den. Die zau­ber­haf­te, klei­ne Erzäh­lung von Micha­el Ende über Ophe­lia, eine Souf­fleu­se, die ihren Job ver­liert, weil das Thea­ter schließt, hat Regis­seu­rin Marie­lui­se Mül­ler mit Sze­nen der Welt­li­te­ra­tur ange­rei­chert. In ihnen geht es um Traum und Tod, um Lie­be und Lüge, Wahr­heit und Frei­heit. Noch ein­mal erlebt Ophe­lia all die Sze­nen, die sie ein Leben lang aus dem Souf­fleur­ka­sten beglei­tet hat. Und gleich­zei­tig zeigt Ophe­lia uns, dem Publi­kum, einen Weg auf, wie man mit größ­ten Schwie­rig­kei­ten umge­hen kann: Man nimmt die Her­aus­for­de­rung an und ist zum Schluss selbst erstaunt, was für über­ra­schen­de Lösun­gen sich fin­den las­sen. „Ophe­li­as Schat­ten­thea­ter“ in der Aus­stat­tung von Ruth Pul­gram, mit Bir­git Franz in der Titel­rol­le, nimmt das Publi­kum mit auf eine musi­ka­lisch unter­mal­te Traum-Rei­se, auf der es tem­pe­ra­ment­voll, lustig, absurd und berüh­rend zugeht – bis zum Tod und in den Him­mel und zurück.

Spiel­dau­er ca. 80 Minu­ten. Kei­ne Pause.