Infor­ma­tio­nen der Gleich­stel­lungs­stel­le des Land­rats­am­tes Forchheim

Infor­ma­tio­nen der Gleich­stel­lungs­stel­le des Land­rats­am­tes: Fried­vol­le Weih­nach­ten – oder Streit und Gewalt durch zu viel Nähe? In erwar­tungs­vol­ler Span­nung auf schö­ne Über­ra­schun­gen freu­en sich die mei­sten Men­schen auf Weih­nach­ten – ein fried­vol­les Fest im Kreis ihrer Fami­lie. Doch stei­gen­de Prei­se, zu hohe Erwar­tun­gen und zu viel Nähe füh­ren dann oft­mals zu Kon­flik­ten, die manch­mal sogar in Streit und Gewalt münden.

Tipps, zur Dees­ka­la­ti­on von Streit und Ver­mei­dung von Gewalt:

- Bereits beim Ein­kau­fen und den Vor­be­rei­tun­gen genü­gend Zeit einplanen
– Nicht zu vie­le Ter­mi­ne und Ver­pflich­tun­gen wahrnehmen
– Sich Zeit neh­men, für Spar­zier­gän­ge, Spiele/​Filmabende, was einem selbst oder den engen Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen guttut
– bei dro­hen­der Eska­la­ti­on das Zim­mer verlassen

Aber den­noch kommt es lei­der immer wie­der auch zu häus­li­cher Gewalt. Infor­ma­ti­ons- und Bera­tungs­an­ge­bo­te bei häus­li­cher Gewalt HIL­FE­TE­LE­FON 08000 116 016

Eine erste wich­ti­ge Anlauf­stel­le kann dann das HIL­FE­TE­LE­FON gegen Gewalt an Frau­en sein, sagt Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te des Land­rats­am­tes. Es bie­tet an 365 Tagen rund um die Uhr eine pro­fes­sio­nel­le und qua­li­fi­zier­te Bera­tung in 17 Fremd­spra­chen an. Unter der Ruf­num­mer 08000 116 016 sowie online unter www​.hil​fe​te​le​fon​.de kön­nen sich von Gewalt betrof­fe­ne Per­so­nen, aber auch Men­schen aus deren sozia­lem Umfeld und Fach­kräf­te anonym, ver­trau­lich und kosten­frei bera­ten las­sen. Im Rah­men die­ser nie­der­schwel­li­gen Erst­be­ra­tung gibt es Hin­wei­se und Infor­ma­tio­nen zu wei­te­ren Unter­stüt­zungs­mög­lich­kei­ten und den Betrof­fe­nen wer­den Wege aus der phy­si­schen, psy­chi­schen oder digi­ta­len Gewalt aufgezeigt.

Schwer­punkt­sach­be­ar­bei­te­rin für Häus­li­che Gewalt bei der Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim: Tel. 09191 7090–0
Poli­zei­in­spek­ti­on Eber­mann­stadt: Tel. 09194 7388–0

Frau­en­haus Bam­berg bie­tet Bera­tung und Unter­kunft Bedroh­te und miss­han­del­te Frau­en kön­nen sich auch an das Frau­en­haus Bam­berg wen­den, Tel. 0951 58280 – rund um die Uhr- oder www​.skf​-bam​berg​.de.

Das Bera­tungs­an­ge­bot des Frau­en­hau­ses beinhal­tet u. a. die Unter­stüt­zung in aku­ten Kri­sen­si­tua­tio­nen oder bei der Wahr­neh­mung von Ansprü­chen und Inter­es­sen der Frau­en sowie die Hil­fe bei der Bewäl­ti­gung der Gewalterfahrung.

Eine Unter­kunft im Frau­en­haus bie­tet eine siche­re geschütz­te Wohn­mög­lich­keit, wobei jede Frau ein eige­nes Zim­mer für sich (und ihre Kin­der) erhält, jedoch den Tages­ab­lauf selb­stän­dig und eigen­ver­ant­wort­lich gestal­ten kann; Frau­en ohne eige­nes Ein­kom­men haben Anspruch auf sozia­le Leistungen.

Wei­ßer Ring e.V.: Tel. 09545 509099

Der Wei­ße Ring, Außen­stel­le Forch­heim, bie­tet u. a. Bera­tung und Opfer­hil­fe bei Gewalt­de­lik­ten, Stal­king, usw. und unter­stützt ver­ge­wal­tig­te Frau­en bei­spiels­wei­se mit einem rechts­me­di­zi­ni­schen Unter­su­chungs­scheck zur Beweissicherung.

Num­mer gegen Kummer:

Für Jugend­li­che 0800 1110333
Für Erwach­se­ne 0800 1110550