Fest­nah­me in Bam­berg nach Schockanruf

symbolbild festnahme

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bamberg

BAM­BERG / HIRSCHAID. Am Wochen­en­de kam es erneut zu einer Viel­zahl von betrü­ge­ri­schen Anru­fen. Der Schwer­punkt lag im Bereich Bam­berg und Hirschaid. Die Täter erbeu­te­ten meh­re­re tau­send Euro. Noch wäh­rend der Tats­au­füh­rung waren auch die Ermitt­ler erfolg­reich – ein Tat­ver­däch­ti­ger konn­te in Bam­berg fest­ge­nom­men werden.

Bereits in den Mit­tags­stun­den am Frei­tag gin­gen bei den Poli­zei­dienst­stel­len ver­mehrt die Mit­tei­lun­gen von Bür­gern ein, dass unbe­kann­te Anru­fer ver­such­ten, sie durch Schock­an­ru­fe um ihr Erspar­tes zu brin­gen. Vor­zugs­wei­se gaben sich die Anru­fer am Tele­fon als Poli­zei­be­am­te aus.

Durch ihr pro­fes­sio­nel­les Vor­ge­hen waren die Tat­ver­däch­ti­gen zunächst erfolg­reich. In Hirschaid über­gab eine 81-Jäh­ri­ge Schmuck und 5.000 Euro Bar­geld. Nur wenig spä­ter über­gab ein 73-Jäh­ri­ger in Bam­berg etwa 20.000 Euro Bargeld.

Glück­li­cher­wei­se wur­de die Toch­ter des 73-Jäh­ri­gen miss­trau­isch. Sie ver­stän­dig­te die ört­li­che Poli­zei, die einen Tat­ver­däch­ti­gen noch auf fri­scher Tat fest­neh­men konn­te. Bei der Fest­nah­me fan­den die Beam­ten zudem die Beu­te aus dem vor­an­ge­gan­ge­nen Fall in Hirschaid.

Der Tat­ver­däch­ti­ge wur­de dem Ermitt­lungs­rich­ter am Amts­ge­richt Bam­berg vor­ge­führt. Die­ser erließ auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bam­berg Haftbefehl.

Zu Rekon­struk­ti­on des Tat­ge­sche­hens bit­tet die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg Per­so­nen, die etwas Ver­däch­ti­ges gese­hen haben, sich unter der Tel.-Nr. 0921/506–0 zu melden.