Fro­he Bot­schaft für Mönchröden

Der Bun­des­tag för­dert die Sanie­rung der Kul­tur– und Sport­hal­le in Mönchröden

Mönchrö­dens Kul­tur- und Sport­hal­le kann saniert wer­den. Dafür bewil­lig­te der Haus­halts­aus­schuss des Bun­des­tags heu­te rund zwei Mil­lio­nen Euro an För­der­mit­teln. Bereits Anfang des neu­en Jah­res soll mit der Umset­zung begon­nen wer­den. Im Fokus ste­hen dabei beson­ders ener­ge­ti­sche Baumaßnahmen.

Für den Antrag hat­te sich ins­be­son­de­re der Grü­ne Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Johan­nes Wag­ner ein­ge­setzt. Der Cobur­ger sieht dar­in einen gro­ßen Erfolg für Röden­tal und die Umge­bung: „Mit ihrer dop­pel­ten Nut­zung für Kul­tur und Sport ist die­ses Gebäu­de eine unglaub­li­che Berei­che­rung.“ Nicht zuletzt die Kin­der und Jugend­li­chen des Ortes wür­den davon sicher pro­fi­tie­ren, so Wagner.

Auch Bür­ger­mei­ster Mar­co Stei­ner, der den Antrag für die Stadt Röden­tal im Sep­tem­ber ein­ge­bracht hat­te, freu­te sich sehr über die tele­fo­ni­sche Mit­tei­lung aus Ber­lin und bedank­te sich für Wag­ners Ein­satz. „Die Berück­sich­ti­gung des För­der­an­trags ist für Röden­tal eine super Nach­richt. Damit kann jetzt nicht nur die Grund­schu­le, son­dern auch die anlie­gen­de Hal­le end­lich saniert wer­den.“ Allei­ne hät­te man die Kosten von ins­ge­samt 2,6 Mil­lio­nen Euro nicht stem­men kön­nen, so Stei­ner wei­ter. Die noch benö­tig­te Rest­sum­me wol­le die Stadt aber ger­ne als Eigen­an­teil einbringen.

Neben dem Vor­ha­ben, bei der Umset­zung auf bar­rie­re­freie Zugän­ge zu ach­ten, wur­de beson­ders die öko­lo­gi­sche aber auch wirt­schaft­li­che Nach­hal­tig­keit der Plä­ne posi­tiv bewer­tet. Auch die Grü­ne Stadt­rats­frak­ti­on hat­te sich des­halb bei ihrem Par­tei­kol­le­gen für das Pro­jekt stark gemacht. „Es macht ein­fach Sinn, ein bestehen­des Gebäu­de nicht ver­fal­len zu las­sen“, so Wag­ner. Ihm sei wich­tig gewe­sen, dass das Pro­jekt auch zum Kli­ma­schutz bei­trägt. Damit tra­ge die För­de­rung auch ein­deu­tig die Hand­schrift der Ampel.

Einen Schwer­punkt bei den Umbau­ten des vor 55 Jah­ren, kurz nach dem benach­bar­ten Schul­bau, errich­te­ten Gebäu­des wird die Erneue­rung der Wär­me­ver­sor­gungs­an­la­ge bil­den. Künf­tig soll die­se ohne fos­si­le Ener­gie­trä­ger betrie­ben wer­den. Auch ener­ge­ti­sche Maß­nah­men an den Wän­den sind vor­ge­se­hen. „Die geplan­ten bau­li­chen Maß­nah­men sind so ange­legt, dass sie das Gebäu­de wie­der lang­fri­stig nutz­bar machen,“ beton­te Bür­ger­mei­ster Stei­ner. Durch die geplan­ten Maß­nah­men kön­ne nicht nur ein wert­vol­ler Bei­trag zum Kli­ma­schutz gelei­stet wer­den, son­dern gleich­zei­tig die zweck­be­stimm­te Nut­zung wie­der erreicht wer­den. Bis zum Som­mer 2025 sol­len die Arbei­ten abge­schlos­sen sein.

Der Bedarf an der Kul­tur- und Sport­hal­le war erst kürz­lich wie­der im Rah­men einer Bür­ger­be­tei­li­gung deut­lich gewor­den. Die Beson­der­heit des Gebäu­des ist die schon mit dem Bau ange­dach­te, mul­ti­funk­tio­na­le Nut­zung sowohl für kul­tu­rel­le Ver­an­stal­tun­gen, als auch für Ver­eins- und Schul­sport. Dadurch, dass heu­te auf dem Are­al neben der Schu­le, der Kul­tur- und Sport­hal­le und einem Sport­platz auch die Kin­der­ta­ges­stät­te ange­sie­delt ist, hat die Bedeu­tung des Gelän­des für die Bevöl­ke­rung noch­mal deut­lich zuge­nom­men. Das heu­te als rei­ne Grund­schu­le genutz­te Schul­ge­bäu­de wird der­zeit gene­ral­sa­niert. Als bau­lich eigen­stän­di­ges Gebäu­de war die Kul­tur- und Sport­hal­le jedoch bis­lang kein Bestand­teil der Sanierungsmaßnahme.

Der Abge­ord­ne­te Wag­ner, Mit­glied im Gesund­heits­aus­schuss im Bun­des­tag und Kin­der­arzt in Wei­ter­bil­dung, begrüßt die Sanie­rung der Mul­ti­funk­ti­ons­hal­le auch aus einem gesund­heits­po­li­ti­schen Aspekt:

„Sport ist spie­le­ri­sche Gesund­heits­prä­ven­ti­on. Beson­ders, nach­dem durch die Coro­na-Maß­nah­men vie­ler­orts das Ver­eins- und Sport­le­ben zurück­ge­fah­ren wur­de, ist es wich­tig, dass Kin­der und Jugend­li­che auch wie­der an regel­mä­ßi­gen Sport­ver­an­stal­tun­gen teil­neh­men kön­nen. Auch die zukünf­ti­ge Bar­rie­re­frei­heit der Hal­le wird es mehr Men­schen ermög­li­chen, am sport­li­chen und kul­tu­rel­len Leben teilzunehmen“.