Spen­den­ak­ti­on der See­brücke Bam­berg für Afghanistan

Pres­se­mit­tei­lung der See­brücke Bamberg:

Nach dem über­stürz­ten Abzug inter­na­tio­na­ler Trup­pen aus Afgha­ni­stan, über­nah­men am 15. August 2021 die Ter­ror­grup­pe der Tali­ban die Macht vor Ort. Seit­dem herrscht in Afgha­ni­stan Aus­nah­me­zu­stand: Men­schen- und Frau­en­rech­te wer­den durch die Macht­ha­ber mit Füßen getre­ten, die Wirt­schaft kol­la­bier­te, es gibt Eng­päs­se in der Lebens­mit­tel­ver­sor­gung und das Gesund­heits­sy­stem wird den Umstän­den vor Ort nicht gerecht. Die­ser Zustand hält nun seit über einem Jahr an und den Men­schen steht ein har­ter, kal­ter Win­ter bevor. Die Gewalt durch die Tali­ban gerät in Euro­pa immer mehr in Ver­ges­sen­heit und zugleich ent­zieht sich die deut­sche Bun­des­re­gie­rung ihrer Ver­pflich­tun­gen. Bereits bei der Eva­ku­ie­rung von Orts­kräf­ten in Afgha­ni­stan gescha­hen ver­meid­ba­re Feh­ler und auch jetzt wird Men­schen in Afgha­ni­stan ein fai­res Asyl­ver­fah­ren durch büro­kra­ti­sche Hür­den erschwert.

„Im Rah­men einer Kund­ge­bung und Spen­den­ak­ti­on am Sams­tag, den 17.12, auf der Unte­ren Brücke wer­den wir, die See­brücke Bam­berg, zwi­schen 14 und 19 Uhr Spen­den­gel­der für Afgha­nist­an­hil­fe sam­meln. Gemein­sam mit Schauspieler:innen des E.T.A. Hof­mann Thea­ters wer­den wir auf die Zustän­de in Afgha­ni­stan auf­merk­sam machen und unse­re For­de­run­gen an die deut­sche Bun­des­re­gie­rung äußern.“