Poli­zei­be­richt Land­kreis ERH vom 11.12.2022

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Erlangen-Stadt

Freun­din vermisst!

Ein 32-jäh­ri­ger Erlan­ger rief um 02:30 Uhr in der Nacht ver­zwei­felt bei der Poli­zei an, um sei­ne Freun­din als ver­misst zu mel­den. Eine Poli­zei­strei­fe such­te dar­auf­hin den Mann in sei­ner Woh­nung auf, um den Ver­miss­ten­fall aufzunehmen.

Der Mann schil­der­te, dass sei­ne Freun­din zur Weih­nachts­fei­er ihrer Arbeits­stel­le gegan­gen sei. Zur ver­ein­bar­ten Zeit sei sie nicht zurück­ge­kehrt und nun mache er sich gro­ße Sor­gen. Er wis­se nicht, wo sie sich der­zeit auf­hal­ten könn­te und habe Angst, dass ihr etwas zuge­sto­ßen sei.

Für wei­te­re Ermitt­lun­gen wur­de der Mann auf­ge­for­dert, im Mes­sen­ger-Dienst Whats­App nach­zu­se­hen, wann sei­ne Freun­din das letz­te Mal mit dem Han­dy online war. Der Mann öff­ne­te hier­für den Chat mit sei­ner Freun­din. Ver­dutzt stell­ten die Beam­ten fest, dass er in den letz­ten Stun­den zahl­rei­che Nach­rich­ten mit der Freun­din aus­ge­tauscht hat­te. Hier­bei for­der­te er sie immer wie­der auf, doch bit­te end­lich nach Hau­se zu kom­men. Die „Ver­miss­te“ jedoch ant­wor­te­te stets, wei­ter­fei­ern und nicht nach Hau­se kom­men zu wollen.

Offen­sicht­lich erhoff­te sich der Mann, dass das Ein­schal­ten der Poli­zei die Freun­din doch noch umstim­men könn­te. Die Beam­ten rede­ten dar­auf­hin mit dem Ver­schmäh­ten ein ern­stes Wort.

Wäh­rend des Gesprächs stell­te sich her­aus, dass der ver­zwei­fel­te Mann wohl in den letz­ten Stun­den sehr dem Alko­hol zuge­spro­chen hat­te. Er führ­te frei­wil­lig einen Atem­al­ko­hol­test durch.

Die­ser ergab einen Wert von 1,6 Promille.

Die Beam­ten konn­ten schließ­lich ermit­teln, dass die Freun­din sich in einem Club in der Erlan­ger Innen­stadt auf­hal­ten soll­te. Sie konn­te dort durch die Poli­zei­strei­fe aus­ge­las­sen fei­ernd ange­trof­fen wer­den. Ans Heim­ge­hen dach­te sie noch lan­ge nicht.

Poli­zei­in­spek­ti­on Erlangen-Land

Sand­stein­mau­er ange­fah­ren und hohen Sach­scha­den verursacht

Marl­off­stein – Am Frei­tag, 09. Dezem­ber 2022 zwi­schen ca. 17.00 Uhr und 18.45 Uhr, wur­de an der Zufahrt zum Park­platz des Gast­ho­fes „Am Alten Brun­nen“ ein dor­ti­ger Pfo­sten einer Sand­stein­mau­er durch einen bis­lang unbe­kann­ten Unfall­ver­ur­sa­cher ange­fah­ren und hier­durch kom­plett beschä­digt. Der ent­stan­de­ne Sach­scha­den beläuft sich auf mind. 3000,- Euro.

Wer Hin­wei­se zu dem Unfall­ver­ur­sa­cher auf dem Park­platz des Gast­ho­fes „Am Alten Brun­nen“ geben kann, wird gebe­ten sich bei der Poli­zei in Utten­reuth unter 09131/760–514 zu melden.

Seni­or ver­irrt sich bei Minus­gra­den – Suche erfolgreich

Bai­er­s­dorf – Am spä­ten Sams­tag­abend begab sich ein 79-jäh­ri­ger von einem Senio­ren­wohn­heim aus, mit sei­nem Rol­la­tor zu Fuß auf den Weg zu sei­ner Schwe­ster. Dort kam er jedoch nicht an. Da der Mann leicht beklei­det war und leich­ter Frost herrsch­te, began­nen meh­re­re Poli­zei­strei­fen umge­hend mit der Suche nach dem älte­ren Herrn. Glück­li­cher­wei­se konn­te er schnell auf­ge­fun­den werden.

Der Mann hat­te sich ver­lau­fen. Wohl­be­hal­ten wur­de er durch Poli­zei­be­am­te der Poli­zei­in­spek­ti­on Erlan­gen-Land an sei­ne Schwe­ster übergeben.

Poli­zei­in­spek­ti­on Herzogenaurach

Lich­ter­ket­te durchgeschnitten

Her­zo­gen­au­rach – In der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag wur­de eine weih­nacht­li­che grü­ne Lich­ter­ket­te durch­ge­schnit­ten, die vor einem Geschäft in der Haupt­stra­ße auf­ge­hängt war. Ein Teil der Lich­ter­ket­te konn­te weni­ge Meter neben dem Laden auf­ge­fun­den wer­den. Wer in die­sem Zusam­men­hang sach­dien­li­che Hin­wei­se geben kann oder ver­däch­ti­ge Beob­ach­tun­gen gemacht hat, wird gebe­ten sich bei der Poli­zei Her­zo­gen­au­rach unter Tel. 09132/78090 zu melden.

Poli­zei­in­spek­ti­on Höch­stadt a.d. Aisch

Ware vom Lie­fe­ran­ten unterschlagen

Am Sams­tag fiel einem Mit­ar­bei­ter einer Super­markt­ket­te in Adels­dorf auf, dass einer der Lkw-Fah­rer, der Pro­duk­te für den Laden anlie­fern soll­te, eini­ge Waren aus dem Lkw in einen pri­va­ten Pkw lud. Der auf­merk­sa­me Mit­ar­bei­ter stell­te den Fah­rer zur Rede und konn­te einen Blick in den Pkw wer­fen, wo er diver­se Pro­duk­te fest­stell­te, für die der Fah­rer kei­ne Quit­tung vor­wei­sen konn­te. Mit den Vor­wür­fen kon­fron­tiert räum­te der Fah­rer ein, die Pro­duk­te wider­recht­lich an sich genom­men zu haben. Im wei­te­ren Ver­lauf stell­te sich her­aus, dass der Fah­rer Waren im Wert von ca. 150,00 Euro unter­schla­gen hat­te. Der Mit­ar­bei­ter der Super­markt­ket­te erstat­te­te Anzei­ge gegen den Lkw-Fah­rer, der nun mit straf­recht­li­chen Kon­se­quen­zen zu rech­nen hat.