Der Neue Wiesentbote

Horst Auern­hei­mer für wei­te­re drei Jah­re als Vor­sit­zen­der bestätigt

Bei der gut besuch­ten Mit­glie­der­ver­samm­lung im Euro­pa­saal des Jugend­kul­tur­zen­trums wähl­ten die För­de­rer jun­ger Künst­ler Bay­reuth zum Jah­res­ab­schluss 2022 einen neu­en Vor­stand. Das bewähr­te Team der letz­ten Jah­re trat wie­der zur Wahl an. Horst Auern­hei­mer aus Bay­reuth wur­de ein­stim­mig als Vor­stands­vor­sit­zen­der für die näch­sten drei Jah­re im Amt bestätigt.

Zum allei­ni­gen Stell­ver­tre­ter ernann­te die Ver­samm­lung Wer­ner Schu­bert aus Glas­hüt­ten. Eben­so blieb im Amt der Bay­reu­ther Rai­ner Teu­fel als Schatz­mei­ster. Zu wei­te­ren Vor­stands­mit­glie­dern bestimm­te die Gemein­schaft Micha­el Lüt­zel­ber­ger aus Coburg sowie die Bay­reu­ther Mar­kus Eberl und Peter Wild. Pro­fes­sor Dr. Jochen Sig­loch und Wolf­gang Feul­ner, bei­de aus Bay­reuth, wur­den zu Revi­so­ren berufen.

Mit Paten­schaf­ten Künst­ler vom Kriegs­dienst befreit

„Wir kön­nen eine glän­zen­de Bilanz vor­le­gen“, beton­te För­de­rer­chef Auern­hei­mer. Er berich­te­te von sechs­stel­li­gen Zuwen­dun­gen, die pro Jahr an das Festi­val jun­ger Künst­ler Bay­reuth als Pro­jekt­zu­schuss flie­ßen konn­ten. Aktu­ell hat der seit 2007 bestehen­de Ver­ein 1080 För­der-Mit­glie­der. Begei­stert und von gro­ßer Dank­bar­keit erfüllt war Auern­hei­mer von dem sehr erfolg­rei­chen Künst­ler-Paten­schafts­pro­jekt, mit dem es mög­lich war, vie­le ukrai­ni­sche Künst­ler zum Festi­val kom­men und vom Kriegs­dienst befrei­en zu las­sen. Die­se jun­gen Men­schen konn­ten sich hier beim Festi­val trotz aller Schwie­rig­kei­ten qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig unter ihrer Dozen­tin Oks­a­na Lyniv wei­ter­ent­wickeln. Horst Auern­hei­mer dan­ke allen Mit­glie­dern und nament­lich eini­gen Groß­spen­dern für ihre Zuwen­dun­gen. „Um das Festi­val für die Zukunft sichern zu kön­nen, braucht es noch mehr Mit­glie­der“, unter­strich Auern­hei­mer sei­ne Bit­te an die Anwe­sen­den, wei­te­re Mit­glie­der zu werben.

Schatz­mei­ster Rai­ner Teu­fel unter­mau­er­te in sei­nem Kas­sen­be­richt mit Zah­len die Aus­füh­run­gen des Vor­sit­zen­den. Durch vie­le Akti­vi­tä­ten wur­de es geschafft, weit über die Mit­glieds­bei­trä­ge hin­aus, Ein­nah­men aus dem Paten­schafts­pro­jekt, den Bene­fiz­kon­zer­ten und aus Son­der­spen­den zu gene­rie­ren, freu­te sich Teufel.

Pro­fes­sor Dr. Jochen Sig­loch trug den Revi­si­ons­be­richt vor und bestä­tig­te dem Vor­stand eine ein­wand­freie Kas­sen­füh­rung. Dar­auf­hin wur­de der Vor­stand ein­stim­mig ent­la­stet. Festi­val-Vor­stand bezeich­net För­de­rer als unverzichtbar.

Der stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de des Festi­vals, Niklas Braun, dank­te den Freun­den und För­de­rern für finan­zi­el­le und ideel­le Unter­stüt­zung. „Sie sind für das Über­le­ben des Festi­vals unver­zicht­bar. Wir freu­en uns, die frucht­ba­re Zusam­men­ar­beit mit dem neu­en Vor­stand der För­de­rer fort­set­zen zu kön­nen“, bekräf­tig­te Braun. Inten­dan­tin Dr. Sis­sy Tham­mer schil­der­te die High­lights des ver­gan­ge­nen Jah­res mit zwei Urauf­füh­run­gen, einer Neu­kom­po­si­ti­on und der Musik­ver­mitt­lung unter Ein­be­zie­hung von Künst­li­cher Intel­li­genz (KI). Für das kom­men­de Jahr kün­dig­te Tham­mer wei­te­re Pro­jek­te mit KI unter dem Gene­ral­the­ma „Ritu­als“ an.

Zum Abschluss einer har­mo­ni­schen Ver­samm­lung gaben Bos­he­na Kor­chyns­ka und Olga Milo­sta ein Kon­zert, das als klei­nes Dan­ke­schön für die groß­ar­ti­ge Unter­stüt­zung der För­de­rer auf­ge­bo­ten wurde.