„Initia­ti­ve Was­ser­schutz­wei­zen“ zu Gast bei den Stadt­wer­ken Forchheim

Teilnehmer aus ganz Franken
Teilnehmer aus ganz Franken

Die Stadt­wer­ke Forch­heim sind seit 2019 offi­zi­el­les Mit­glied in der „Initia­ti­ve Was­ser­schutz­wei­zen“. Nach zwei jäh­ri­ger Pau­se fand letz­te Woche das Jah­res­tref­fen der Initia­ti­ve mit Teil­neh­mern der Regie­run­gen Ober‑, Mittel‑, und Unter­fran­ken sowie Land­wir­ten, Mül­lern und Pro­jekt­part­nern bei den Stadt­wer­ken Forch­heim statt.

Nico­le Nefzger, Pro­jekt­ma­na­ge­rin vom For­schungs­in­sti­tut für bio­lo­gi­schen Land­bau (FiBL) bringt den Grund­ge­dan­ken der Initia­ti­ve auf den Punkt: „Weni­ger Dün­ger auf dem Acker, weni­ger Nitrat im Grund­was­ser, fai­re Prei­se für die Land­wir­te – und trotz­dem hand­werk­lich her­ge­stell­tes, köst­li­ches Brot, gebacken in fami­li­en­ge­führ­ten Bäcke­rei­en. Grund­was­ser­schutz, der schmeckt!“ Die Initia­ti­ve „Was­ser­schutz­brot“ bringt auf ein­zig­ar­ti­ge Wei­se Was­ser­ver­sor­ger, Land­wir­te, Mül­ler und Bäcker beim Grund­was­ser­schutz in Fran­ken zusam­men. Für Chri­sti­an Spon­sel, tech­ni­scher Geschäfts­füh­rer der Stadt­wer­ke Forch­heim, lie­gen die Vor­tei­le auf der Hand: „Unser Trink­was­ser wird noch sau­be­rer, da wir unse­ren schon sehr gerin­gen Gehalt an Nitrat noch mehr sen­ken kön­nen und ander­seits unter­stüt­zen wir damit aktiv unse­re regio­na­len Bäckereien.

Köstlichkeiten aus Wasserschutzweizen

Köst­lich­kei­ten aus Wasserschutzweizen

Um am Ende lecke­res Brot, Gebäck und ande­re Köst­lich­kei­ten aus dem Was­ser­schutz­mehl zu pro­du­zie­ren, ist eine enge Zusam­men­ar­beit not­wen­dig: Domi­nik Gal­ster, Land­wirt aus Gos­berg baut im Was­ser­schutz­ge­biet Zweng Was­ser­schutz­wei­zen an. Dabei ver­zich­tet er auf die letz­te Stick­stoff­dün­gung sei­nes Wei­zens vor der Ern­te. Zwar wird der Wei­zen dadurch etwas klei­ner und auch der Eiweiß­ge­halt sinkt etwas, doch dadurch gelangt auch wesent­lich weni­ger Nitrat ins Trink­was­ser. Die Stadt­wer­ke Forch­heim hono­rie­ren die­ses Enga­ge­ment mit einer Aus­gleichs­zah­lung. Der Wei­zen wird dann in der Müh­le Litz aus Grems­dorf sepa­rat gemah­len. Das Was­ser­schutz­mehl wird im Anschluss an die drei teil­neh­men­den Bäcke­rei­en Pfi­ster aus Forch­heim, die Bäcke­rei Hof­mann aus Kirch­eh­ren­bach sowie Löw aus Hagen­bach aus­ge­lie­fert. Sie backen dar­aus die unter­schied­lich­sten Köstlichkeiten.

Spre­chen Sie doch Ihre Bäcke­rei des Ver­trau­ens das näch­ste Mal dar­auf an. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zum Pro­jekt fin­den Sie hier: www​.was​ser​schutz​brot​.de