Stadt Bay­reuth lädt zur Thea­ter­fahrt nach Hof zu „Peer Gynt“

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Stadt Bayreuth lädt zur Theaterfahrt nach Hof. Szenenfoto Peer Gynt (c) Dietz

Stadt Bay­reuth bie­tet zur sze­ni­schen Auf­füh­rung des dra­ma­ti­schen Gedichts von Hen­rik Ibsen einen kosten­lo­sen Bus­trans­fer an

Die Stadt Bay­reuth bie­tet zur sze­ni­schen Auf­füh­rung des dra­ma­ti­schen Gedichts „Peer Gynt“ von Hen­rik Ibsen am Sonn­tag, 30. Okto­ber, im Thea­ter Hof einen kosten­lo­sen Bus­trans­fer in die ober­frän­ki­sche Nach­stadt an. Vor­stel­lungs­be­ginn ist um 18 Uhr. „Peer, du lügst!“, so beginnt Hen­rik Ibsen die Geschich­te des Auf­schnei­ders und Außen­sei­ters, des Drauf­gän­gers und Ego­isten Peer Gynt. Als Bau­ern­sohn wächst er bei sei­ner Mut­ter auf, ver­armt und von der Dorf­ge­sell­schaft ver­lacht. Er flüch­tet sich in Fan­ta­sie­wel­ten und Lügen­mär­chen und glaubt sich zu Höhe­rem beru­fen, Kai­ser der Welt will er wer­den. Auf der Dorf­hoch­zeit ent­führt er die Braut und flieht in die Ber­ge. Er kommt in die Welt der Trol­le, zeugt ein Kind, lebt als Ein­sied­ler, lässt Mut­ter, Kind und sei­ne Lebens­lie­be Solv­eig zurück. Er macht sich dar­an, die Welt zu erobern, und lebt hun­dert Leben in einem: Gold­grä­ber, Unter­neh­mer, Pelz­jä­ger, Skla­ven­händ­ler, Pro­phet, Play­boy, Alter­tums­for­scher und Kai­ser der Irren.

„Peer Gynt“, das ist eine lan­ge Wan­de­rung. Ein gan­zes Leben wird durch­schrit­ten, von der Jugend fast bis zur Bah­re. Eine gan­ze Welt wird durch­reist, vom kal­ten Nor­den zum glü­hen­den Ori­ent und zurück. Ein Jahr­hun­dert wird besich­tigt. Sei­ne Lebens­ent­wür­fe sind wie die Häu­te einer Zwie­bel: Schicht auf Schicht, aber wo ist sein Kern? Als alter Mann kehrt er heim, den Tod vor Augen, um mit sich und der Welt abzurechnen.

Der Wahr­heits­fa­na­ti­ker Hen­rik Ibsen hat mit „Peer Gynt“, dem „nor­we­gi­schen Faust“, eine sze­ni­sche Welt­rei­se hin­ter­las­sen, ein sym­bol­rei­ches Mär­chen, einen Schel­men­ro­man, eine Aben­teu­er-Geschich­te, eine Abrech­nung mit dem Wahn der Selbst­ver­wirk­li­chung des moder­nen Men­schen. Sein „dra­ma­ti­sches Gedicht“ ver­knüpft Sati­re und Gro­tes­ke, sur­rea­le und rea­li­sti­sche Ele­men­te mit der Tra­gö­die. Eine der gro­ßen Mythen des euro­päi­schen Theaters.

Zur Fahrt nach Hof ste­hen am Sonn­tag, 30. Okto­ber 2022, ab 16 Uhr, Bus­se am Luit­pold­platz vor der Spar­kas­se bereit. Der letz­te Bus fährt pünkt­lich um 16.30 Uhr ab, für jedes erwor­be­ne Ticket wird ein Platz im Fahr­zeug bereit­ge­hal­ten. Der Trans­fer nach Hof und wie­der zurück ist im regu­lä­ren Ein­tritts­preis ent­hal­ten und beinhal­tet zusätz­lich ein Pro­gramm­heft. Den Ein­stieg in die Bus­se betreut das bewähr­te Per­so­nal der Stadt­hal­le. Nach der Auf­füh­rung ste­hen nach der Ankunft in Bay­reuth am Luit­pold­platz kosten­lo­se Thea­ter­bus­se für den Trans­fer im Stadt­ge­biet bereit.

Die Ein­tritts­kar­ten kön­nen direkt an der Kas­se in Hof erwor­ben wer­den. Dies ist tele­fo­nisch unter 09281 / 70 70 290 (Fax 09281 / 70 70 292) oder per Mail an kasse@​theater-​hof.​de mög­lich. Die Thea­ter­kas­se Hof ist Mon­tag bis Sams­tag von 10 bis 14 Uhr geöff­net, Mitt­woch zusätz­lich von 18 bis 20 Uhr. Tele­fo­nisch ist sie mon­tags bis sams­tags ab 9 Uhr erreich­bar. Zusätz­lich kön­nen die Kar­ten auch im Online­shop des Thea­ter Hof unter www​.thea​ter​-hof​.de/​k​a​r​ten gekauft werden.