Stra­ßen­bau­för­de­rung: 2,5 Mil­lio­nen Euro für Stadt Kronach

Finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für Ersatz­neu­bau der Spi­tal­brücke in Kro­nach – Fer­tig­stel­lung der Maß­nah­me für Herbst 2023 geplant

Gute Nach­rich­ten für die Stadt Kro­nach: Für die ver­kehrs­ge­rech­te Erneue­rung der Spi­tal­brücke und den Aus­bau der angren­zen­den Kno­ten­pink­te hat Ver­kehrs­mi­ni­ster Chri­sti­an Bern­rei­ter eine För­de­rung des Frei­staa­tes Bay­ern zuge­si­chert: Eine För­de­rung in Höhe von 2,5 Mil­lio­nen Euro.

Das Vor­ha­ben der Stadt Kro­nach beinhal­tet den Ersatz­neu­bau der Brücke über die Kro­nach, der soge­nann­ten Spi­tal­brücke, sowie den Aus­bau des angren­zen­den Kno­ten­punkts Rodach­er Stra­ße / Kulm­ba­cher Stra­ße / Spi­tal­stra­ße. Um die Ver­kehrs­si­cher­heit und die Lei­stungs­fä­hig­keit die­ser Stra­ßen wei­ter zu erhö­hen, wur­de auch der wei­te­re Kno­ten­punkt Kulm­ba­cher Stra­ße / Pfähl­ang­er­stra­ße in die Pla­nung miteinbezogen.

Die Auf­tei­lung der Fahr­spu­ren erfolgt dabei ana­log zum Bestand. Neben den bau­li­chen Ände­run­gen ist auch eine Opti­mie­rung der Licht­si­gnal­steue­rung in die­sem Bereich als ergän­zen­de Maß­nah­me vor­ge­se­hen. Da im Bereich der geplan­ten Bau­stel­le zahl­rei­che Lei­tun­gen ver­schie­de­ner Ver­sor­gungs­trä­ger die Kro­nach que­ren, wer­den die­se – statt wie bis­her am Brücken­über­bau – zukünf­tig in Dükern unter­halb der Gewäs­ser­soh­le des Bau­werks ver­lau­fen. Am Bau­werk selbst wer­den dann kei­ne Lei­tun­gen mehr geführt. Die Fer­tig­stel­lung der Maß­nah­me ist für Herbst 2023 geplant.

Das bestehen­de Brücken­bau­werk wur­de wahr­schein­lich um das Jahr 1890 errich­tet. Die rund 130 Jah­re alte Spi­tal­brücke kreuzt die Kro­nach, ein Gewäs­ser zwei­ter Ord­nung im Stadt­ge­biet Kronach.

Die Gesamt­ko­sten der Maß­nah­me belau­fen sich auf rund 3,9 Mil­lio­nen Euro. Der Frei­staat über­nimmt mit dem Höchst­för­der­satz nach dem Baye­ri­schen Gemein­de­ver­kehrs­fi­nan­zie­rungs­ge­setz (BayGVFG) davon rund 2,5 Mil­lio­nen Euro. Ins­ge­samt erhal­ten Land­krei­se, Städ­te und Gemein­den in Bay­ern vom Frei­staat jähr­lich rund 250 Mil­lio­nen Euro für Pro­jek­te zur Ver­bes­se­rung der Ver­kehrs­in­fra­struk­tur. Dazu gehö­ren neben der Ver­stär­kung von Fahr­bah­nen und Brücken bei­spiel­wei­se auch der Rad­we­ge­bau, der ver­kehrs­si­che­re Umbau von Kreu­zun­gen oder der Bau von Busspuren.