Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 06.08.2022

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

Tie­ri­scher Einsatz

COBURG – Die Beam­ten einer Strei­fen­wa­gen­be­sat­zung der Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg staun­ten nicht schlecht, als die­se zu einem Anwe­sen in Ber­tels­dorf beor­dert wur­den, um eine Kat­ze zu befreien.

Kurz zuvor ging bei der Cobur­ger Poli­zei die Mel­dung über die hilf­lo­se Kat­ze, die in einem gekipp­ten Fen­ster fest­steck­te, ein. Ein auf­merk­sa­mer Anwoh­ner des Hau­ses bemerk­te das Tier kurz vor 23.30 Uhr. Schnell konn­te dem Tier gehol­fen wer­den, da die Woh­nungs­in­ha­be­rin ihren Schlüs­sel an der Woh­nungs­tü­re stecken ließ. Mit Hil­fe der hin­zu­ge­ru­fe­nen Feu­er­wehr und des bemüh­ten Anwoh­ners konn­te schließ­lich das ver­letz­te Tier befreit und anschlie­ßend zur wei­te­ren Ver­sor­gung in die Tier­kli­nik nach Lau­ter­tal ver­bracht werden.

Bei der Ret­tungs­ak­ti­on konn­ten durch die ein­ge­setz­ten Kräf­te noch zehn wei­te­re Jung­kat­zen in der Woh­nung auf­ge­fun­den werden.

In der Zwi­schen­zeit wur­de auch die „Kat­zen­mut­ti“ über die Ret­tungs­ak­ti­on in Kennt­nis gesetzt. Aller­dings wur­de der Dame auch mit­ge­teilt, dass eine Mit­tei­lung an der Vete­ri­när­amt ergeht, da sich die Woh­nung, in die­ser die Kat­zen gehal­ten wer­den, in einem deso­la­ten Zustand befindet.

Gara­gen­wand mit Graf­fi­ti besprüht

UNTER­SIE­MAU – Bereits zum zwei­ten Mal haben Unbe­kann­te ein Anwe­sen im Pyra­mi­den­weg auf­ge­sucht und dies­mal ein Graf­fi­ti an der Außen­wand der Gara­ge hinterlassen.

In der Zeit von Don­ners­tag, 12.45 Uhr bis Frei­tag, 14.30 Uhr, ver­ewig­ten sich die unbe­kann­ten Spray­er wie­der mit einem roten Gal­gen und einem unde­fi­nier­ba­ren Zei­chen an der Gara­gen­wand. Der Sach­scha­den wird auf rund 500 Euro beziffert.

Die Cobur­ger Poli­zei ermit­telt gegen Unbe­kannt. Zeu­gen­hin­wei­se wer­den unter der Ruf­num­mer 09561/645–0 ent­ge­gen genommen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Rad­la­der im Fluss

Wal­len­fels. Auf noch unge­klär­te Wei­se mach­te sich am Frei­tag­mor­gen ein Rad­la­der „Am Aller­s­wald“ selb­stän­dig und roll­te in einen Neben­arm der Wil­den Rodach. Aus der ver­un­fall­ten Bau­ma­schi­ne tra­ten Betriebs­stof­fe in unbe­kann­ter, ver­mut­lich jedoch gerin­ger Men­ge aus. Durch die FW Wal­len­fels wur­den Ölsper­ren errich­tet. Ein Ver­tre­ter des Was­ser­wirt­schafts­am­tes kam zur Begut­ach­tung vor Ort. Der Scha­den am zwi­schen­zeit­lich gebor­ge­nen Rad­la­der wur­de mit rund 5000 Euro beziffert.

Rand­stei­ne beschä­digt und geflüchtet

Kro­nach. Einem auf­merk­sa­men Zeu­gen ist es zu ver­dan­ken, dass eine Unfall­flucht am Kro­na­cher Süd­krei­sel schnell auf­ge­klärt wer­den konn­te. Am frü­hen Frei­tag­nach­mit­tag fuhr der 81jährige Füh­rer eine Sat­tel­zug­ma­schi­ne von der Nord­brücke kom­mend in den Kreis­ver­kehr ein. Hier­bei kam das Gespann zu weit nach rechts und beschä­dig­te die dor­ti­ge Fahr­bahn­ab­gren­zung. Der hier ange­rich­te­te Scha­den wird auf ca. 1000 Euro geschätzt. Auch der Sat­tel­zug wur­de in Mit­lei­den­schaft gezo­gen. Die Kar­ros­se­rie­ver­klei­dung und Lei­tun­gen für Betriebs­stof­fe wur­den beschä­digt. Der Ver­ur­sa­cher setz­te jedoch sei­ne Fahrt fort und schau­te sich sei­nen Scha­den schließ­lich im Wen­de­ham­mer der Wei­ßen­brun­ner Stra­ße an. Dort wur­de er sogar vom Zeu­gen ange­spro­chen, zeig­te jedoch kei­ner­lei Inter­es­se an der ange­bo­te­nen Hil­fe und setz­te schließ­lich sei­ne Fahrt fort. Da sich der Zeu­ge das Kenn­zei­chen merk­te, konn­te der Unfall­ver­ur­sa­cher über die Hal­ter­fir­ma ermit­telt und schließ­lich an einem Kro­na­cher Auto­haus ange­trof­fen wer­den. Dem Fahr­zeug­füh­rer erwar­tet nun ein Straf­ver­fah­ren wegen Unfallflucht.

Dro­gen mit­ge­führt und konsumiert

Kro­nach. Am spä­ten Frei­tag­abend kon­trol­lier­ten Poli­zei­be­am­te zwei Per­so­nen im Bereich des Mari­en­plat­zes nach­dem dort star­ker Mari­hua­na­ge­ruch wahr­nehm­bar war. Bei einer 26jährigen Frau konn­ten im Anschluss ein ange­rauch­ter Joint sowie wie in der mit­ge­führ­ten Bauch­ta­sche eine gerin­ge Men­ge Cry­stal auf­ge­fun­den und sicher­ge­stellt wer­den. Am Kon­troll­ort konn­te zudem eine wei­te­re Kon­sum­ein­heit Cry­stal auf­ge­fun­den wer­den, die dem 51jährigen Beglei­ter zuge­ord­net wur­de. Bei­de müs­sen sich nun wegen Ver­ge­hen nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setzt verantworten.

Dro­gen- und Alkoholfahrt

Kro­nach. Bei der Kon­trol­le zwei­er E‑S­coo­ter-Fah­rer am spä­ten Frei­tag­abend in der Güter­stra­ße wur­de fest­ge­stellt, dass ein 21jähriger Kro­na­cher unter dem Ein­fluss von Betäu­bungs­mit­teln und des­sen gleich­alt­ri­ger Beglei­ter unter dem Ein­fluss von Alko­hol stand. Wäh­rend der Betäu­bungs­mit­tel­kon­su­ment eine Blut­ent­nah­me über sich erge­hen las­sen muss­te, reich­te bei dem Alko­hol­kon­su­men­ten auf­grund des Vor­te­stes von 0,54 Pro­mil­le die Durch­füh­rung eines gerichts­ver­wert­ba­ren Alko­hol­te­stes in der Dienst­stel­le. Bei­de wer­den dem­nächst für einen Monat zu Fuß gehen müssen.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Bilanz Bier­wo­che vom 05.08.2022 auf 06.08.2022

KULM­BACH. Der Frei­tag erfor­der­te im Zusam­men­hang mit der Bier­wo­che etli­che Poli­zei­ein­sät­ze. Die Ver­an­stal­tung war aus Sicht der Poli­zei gut besucht. Ein kur­zer Regen­schau­er hielt die Besu­cher nicht vom Fei­ern ab. Ins­ge­samt regi­strier­te die Poli­zei 22 Ein­sät­ze. Hier­bei konn­ten neben etli­chen Strei­tig­kei­ten auch unter­schied­lich­ste Straf­tat­be­stän­de fest­ge­stellt wer­den. So waren u. a. Anzei­gen wegen einem Laden­dieb­stahl, zwei Belei­di­gun­gen, einer sexu­el­len Belä­sti­gung, einer Kör­per­ver­let­zun­gen, einem Ver­stoß nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz und einer gefähr­li­chen Kör­per­ver­let­zung abzu­ar­bei­ten. Zu Beginn des Abends ver­such­ten zwei Per­so­nen eine Sonn­bril­le aus einem Geschäft im direk­ten Umfeld des Bier­stadls zu ent­wen­den. In der Nähe des Stern­la-Stran­des kam es zu einer Kör­per­ver­let­zung mit zwei Geschä­dig­ten. Der Sach­ver­halt zeig­te sich für die hin­zu­ge­ru­fe­nen Beam­ten zunächst sehr unüber­sicht­lich. In der Nähe des klei­nen Krei­sels kam es zu einer gefähr­li­chen Kör­per­ver­let­zung, in dem der Täter einen am Boden lie­gen­den Geschä­dig­ten mit dem Fuß gegen den Kopf getre­ten haben soll. Der Geschä­dig­te ver­letz­te sich glück­li­cher­wei­se nicht schwer. Wei­ter­hin mel­de­te sich eine weib­li­che Per­son, deren Aus­schnitt von einem Besu­cher abge­filmt wur­de. Eine wei­te­re weib­li­che Per­son wur­de unsitt­lich berührt. Die Täter konn­ten jeweils direkt oder im Umfeld durch Fahn­dungs­maß­nah­men gestellt werden.

Der Schwer­punkt poli­zei­li­chen Han­delns ver­la­ger­te sich zum spä­te­ren Abend mehr in die Obe­re Stadt, wo sich ca. 1000 Per­so­nen ein­fan­den und dem Alko­hol zuspra­chen. Hier wur­de durch den Sicher­heits­dienst ein Tüt­chen mit wei­ßem Pul­ver, ver­mut­lich Betäu­bungs­mit­tel, auf­ge­fun­den. Zur spä­te­ren Stun­de wur­de eine Per­son mit­tels Anspucken belei­digt. Im Lau­fe des Wochen­end­auf­tak­tes kam es zudem auf dem Ver­an­stal­tungs­ge­län­de, sowie in der Obe­ren Stadt zu zahl­rei­chen Strei­tig­kei­ten, bei denen die Poli­zei schlich­ten konn­te. Zum Teil wur­den Per­so­nen mit einem Platz­ver­weis belegt. Für die PI Kulm­bach und deren Unter­stüt­zungs­kräf­te war es zusam­men­fas­send ein ein­satz­rei­cher Wochenendauftakt.