6,5 Mil­lio­nen Euro für Groß­pro­jekt in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg zur Trans­for­ma­ti­on in der Automobilindustrie

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Per­spek­ti­ven für Auto­mo­bil-Zulie­fe­rer durch ein star­kes Transformations-Netzwerk

Rund 100.000 Beschäf­tig­te in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg arbei­ten bei Zulie­fer­un­ter­neh­men der Fahr­zeug­indu­strie. Vie­le der Jobs sind vom Ver­bren­nungs­mo­tor abhän­gig und durch die Trans­for­ma­ti­on der Bran­che gefähr­det. Das vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz geför­der­te Groß­pro­jekt transform_​EMN mit einem Volu­men von 6,6 Mil­lio­nen Euro unter­stützt Unter­neh­men unter ande­rem bei der Ent­wick­lung neu­er Geschäfts­ideen und beim Tech­no­lo­gie­trans­fer. Es zielt auf die Beschäf­ti­gungs­si­che­rung in der Regi­on. Das Pro­jekt ver­ant­wor­tet die Geschäfts­stel­le der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg zusam­men mit der IHK Nürn­berg für Mit­tel­fran­ken, dem Lehr­stuhl für Fer­ti­gungs­au­to­ma­ti­sie­rung und Pro­duk­ti­ons­sy­ste­ma­tik (FAPS) der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg, dem Fraun­ho­fer-Insti­tut für Inte­grier­te Syste­me und Bau­ele­mentetech­no­lo­gie IISB und dem gewerk­schafts­na­hen IMU-Insti­tut GmbH. Die fach­li­che Lei­tung über­nimmt die Wirt­schafts­för­de­rung Nürnberg.

Welt­weit macht die Auto­mo­bil­in­du­strie einen Wan­del durch. Auch die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg ist von Werks­schlie­ßun­gen, Insol­ven­zen und Umstruk­tu­rie­run­gen betrof­fen. „Die Auto­mo­bil­wirt­schaft ist eine metro­po­li­ta­ne Schlüs­sel­in­du­strie, die neben eini­gen Groß­be­trie­ben durch rund 500 klei­ne und mitt­le­re Zulie­fer­be­trie­be cha­rak­te­ri­siert ist. Mit dem Pro­jekt transform_​EMN wol­len wir den Wan­del gemein­sam so gestal­ten, dass Wohl­stand und Beschäf­ti­gung in der Metro­pol­re­gi­on gesi­chert wer­den“, sagt der Wirt­schafts­vor­sit­zen­de der Metro­pol­re­gi­on Prof. Klaus Wübbenhorst.

Auch bereits lau­fen­de Akti­vi­tä­ten wie der Cleantech+Innovation Park auf dem ehe­ma­li­gen Michel­in­Ge­län­de in Hall­stadt wer­den ein­be­zo­gen. „Mehr als jeweils 10 Pro­zent der Beschäf­tig­ten arbei­ten in den Land­krei­sen Erlan­gen-Höch­stadt, Haß­ber­ge, Coburg und Ans­bach sowie der Regi­on Bam­berg in der Bran­che. Wir brau­chen fächer- und unter­neh­mens­über­grei­fen­de Akti­vi­tä­ten und Orte der Inno­va­ti­on. Dazu wol­len wir mit dem Groß­pro­jekt transform_​EMN maß­geb­lich bei­tra­gen“, sagt Johann Kalb, Rats­vor­sit­zen­der der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg und Land­rat des Land­krei­ses Bamberg.

Dr. Micha­el Fraas Geschäfts­füh­rer des Forums Wirt­schaft und Infra­struk­tur der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg und Wirt­schafts- und Wis­sen­schafts­re­fe­rent der Stadt Nürn­berg, sagt: „Die Unter­neh­men im Bereich des Fahr­zeug­baus und der Zulie­fer­indu­strie sind stark her­aus­ge­for­dert. Digi­ta­li­sie­rung und Nach­hal­tig­keit sind Trei­ber für eine umfas­sen­de Trans­for­ma­ti­on der Bran­che. Hin­zu kom­men die aku­ten Pro­ble­me mit stei­gen­den Ener­gie­ko­sten, fra­gi­len Lie­fer­ket­ten und Fach­kräf­te­man­gel. Mit dem Pro­jekt transform_​EMN geben wir gezielt Inno­va­ti­ons­im­pul­se für klei­ne und mitt­le­re Unter­neh­men. Wir wol­len tech­no­lo­gisch wei­ter­hin an der Spit­ze blei­ben, um Wert­schöp­fung und Beschäf­ti­gung in einer der Leit­bran­chen der Metro­pol­re­gi­on zu sichern. Das Pro­jekt transform_​EMN gibt uns nun die Mög­lich­keit, ein gro­ßes Trans­for­ma­ti­ons­netz­werk für die Metro­pol­re­gi­on zu weben.“

Im Rah­men von transform_​EMN wird ein Trans­for­ma­ti­ons­netz­werk für die klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men (KMU) der Auto­mo­ti­ve-Bran­che in der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg auf­ge­baut. Die Unter­neh­men wer­den durch neue Ange­bo­te zur Ver­net­zung, zum Wis­sens- und Tech­no­lo­gie­trans­fer, zur Qua­li­fi­zie­rung und zur Bestim­mung des eige­nen Trans­for­ma­ti­ons­Rei­fe­grads unter­stützt. Die Pro­jekt­be­tei­lig­ten erar­bei­ten zusam­men mit den Unter­neh­men ein Ziel­bild für die Fahr­zeug­zu­lie­fer­indu­strie in der Regi­on. Beleg­schaf­ten wer­den auf die Trans­for­ma­ti­on der Auto­mo­ti­ve-Bran­che vor­be­rei­tet und moti­viert die­se mitzugestalten.

Das Pro­jekt fokus­siert sich auf drei Zukunfts­the­men: Fahr­zeug­elek­tri­fi­zie­rung, trans­for­ma­ti­ons­ge­rech­te Pro­duk­ti­on sowie Zulie­fe­rer-Diver­si­fi­ka­ti­on. Um die Bevöl­ke­rung für den Trans­for­ma­ti­ons­be­darf der Auto­mo­bil­in­du­strie zu sen­si­bi­li­sie­ren, wird eine Infor­ma­ti­ons­kam­pa­gne zu Bei­spie­len einer gelun­ge­nen Trans­for­ma­ti­on auf­ge­setzt, wei­ter sind Aus­stel­lun­gen und inter­ak­ti­ve For­ma­te an ver­schie­de­nen Trans­for­ma­ti­ons­or­ten in Koope­ra­ti­on mit dem Zukunfts­mu­se­um Nürn­berg geplant. Jähr­li­che Metro­pol­kon­fe­ren­zen sol­len die rele­van­ten Akteu­re der Trans­for­ma­ti­on aus Kom­mu­nen, Wirt­schaft, Wis­sen­schaft, Poli­tik und Ver­wal­tung über die regio­na­len Her­aus­for­de­run­gen infor­mie­ren sowie den Aus­tausch fördern.

An dem Pro­jekt betei­ligt sind die Geschäfts­stel­le der Euro­päi­schen Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg und das Forum Wirt­schaft und Infra­struk­tur der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg (ver­tre­ten durch die Wirt­schafts­för­de­rung Nürn­berg), die IHK Nürn­berg für Mit­tel­fran­ken, das Fraun­ho­fer-Insti­tut für Inte­grier­te Syste­me und Bau­ele­mentetech­no­lo­gie IISB, der Lehr­stuhl für Fer­ti­gungs­au­to­ma­ti­sie­rung und Pro­duk­ti­ons­sy­ste­ma­tik der Fried­rich-Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg und die IMU­In­sti­tut GmbH. Wei­te­re Netz­werk­part­ner und über­re­gio­na­le Akteu­re wer­den künf­tig mit ein­ge­bun­den (Uni­ver­si­tä­ten, Hoch­schu­len, Ver­bän­de, Gewerk­schaf­ten, Bil­dungs­trä­ger usw.). Das Pro­jekt star­te­te am 1. Juli 2022 und läuft bis zum 30. Juni 2025. Es hat ein finan­zi­el­les Gesamt­vo­lu­men in Höhe von 6,6 Mil­lio­nen Euro, davon 6,5 Mil­lio­nen Euro geför­dert aus dem För­der­pro­gramm Regio­na­le Trans­for­ma­ti­ons­netz­wer­ke der Fahr­zeug- und Zulie­fer­indu­strie des Bun­des­mi­ni­ste­ri­ums für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz (BMWK) – Regio­na­le Transformationsnetzwerke.

Die IHK Nürn­berg für Mit­tel­fran­ken ver­ant­wor­tet im Ver­bund­pro­jekt transform_​EMN die Ent­wick­lung der regio­na­len Trans­for­ma­ti­ons­stra­te­gie sowie die brei­te Ein­bin­dung der klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men in den Trans­for­ma­ti­ons­pro­zess. Als zen­tra­ler Akteur für die Wei­ter­ent­wick­lung des Leit­bil­des für Nach­hal­ti­ges Wachs­tum und Beschäf­ti­gung (WaBe) der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg wird die IHK in Koope­ra­ti­on mit allen wich­ti­gen regio­na­len Akteu­ren ein Ziel­bild sowie einen regio­na­len Maß­nah­men­plan ent­wickeln. „Wir müs­sen unse­re Unter­neh­men sowie unse­ren Stand­ort fit machen für die digi­ta­le und nach­hal­ti­ge Trans­for­ma­ti­on im Bereich der Auto­mo­bil­in­du­strie. Ziel muss es sein, dass zukunfts­träch­ti­ge Arbeits­plät­ze hier in der Regi­on geschaf­fen wer­den“, sagt Mar­kus Lötzsch, Haupt­ge­schäfts­füh­rer der IHK Nürn­berg für Mittelfranken.

Das Fraun­ho­fer IISB wird die Inno­va­ti­ons­platt­form ‚Fahr­zeug­elek­tri­fi­zie­rung – Next Gene­ra­ti­on Elec­tric Vehic­le Tech­no­lo­gies‘ auf­bau­en und in die­sem Rah­men stra­te­gi­sche Inno­va­ti­ons­Ar­beits­krei­se zu fünf zen­tra­len Fokus­the­men im Bereich der Fahr­zeug­elek­tri­fi­zie­rung eta­blie­ren und koor­di­nie­ren. Zudem ent­wickelt das Insti­tut gemein­sam mit sei­nen Part­nern Qua­li­fi­zie­rungs­an­ge­bo­te für Unter­neh­men in den Arbeits­kreis­the­men zur Fahr­zeug­elek­tri­fi­zie­rung sowie zur Was­ser­stoff­tech­nik. „Elek­tri­sche Antrie­be, Lei­stungs­elek­tro­nik, Spei­cher und Lade­infra­struk­tur sind zen­tra­le Enabler für die Mobi­li­tät der Zukunft und damit ein Schlüs­sel für die glo­ba­le Wett­be­werbs­fä­hig­keit unse­rer hei­mi­schen Zulie­fer­indu­strie. Mit der Inno­va­ti­ons­platt­form Fahr­zeug­elek­tri­fi­zie­rung in transform_​EMN wol­len wir ins­be­son­de­re klei­nen und mitt­le­ren Unter­neh­men einen ein­fa­chen und direk­ten Zugang zu neue­sten Tech­no­lo­gien und For­schungs­er­geb­nis­sen ver­mit­teln und gemein­sam Maß­nah­men und Pro­jek­te gene­rie­ren, die den Trans­fer von Know-how in markt­fä­hi­ge Pro­duk­te beschleu­ni­gen“, sagt Prof. Mar­tin März, stellv. Insti­tuts­lei­ter des Fraun­ho­fer-Insti­tuts für Inte­grier­te Syste­me und Bau­ele­mentetech­no­lo­gie IISB.

Der Lehr­stuhl für Fer­ti­gungs­au­to­ma­ti­sie­rung und Pro­duk­ti­ons­sy­ste­ma­tik (FAPS) an der Fried­rich­Alex­an­der-Uni­ver­si­tät Erlan­gen-Nürn­berg über­nimmt den Auf­bau und Betrieb der Inno­va­ti­ons­platt­form „Trans­for­ma­ti­ons­ge­rech­te Pro­duk­ti­on – Sus­tainable and Digi­tal Manufacturing“.

Teil­neh­men­de KMU der Auto­mo­ti­ve- und Zulie­fer­indu­strie erhal­ten hier­bei die Mög­lich­keit, Tech­no­lo­gien für eine digi­ta­le, ener­gie­ef­fi­zi­en­te und kli­ma­scho­nen­de Pro­duk­ti­on zu testen, die­se gemein­sam mit Wis­sen­schaft­le­rin­nen und Wis­sen­schaft­lern der betei­lig­ten For­schungs­ein­rich­tung wei­ter­zu­ent­wickeln sowie gewon­ne­ne Pro­duk­ti­ons­fä­hig­kei­ten zu demon­strie­ren. Aus die­sen Erfah­run­gen her­aus ent­wickelt und ver­brei­tet der Lehr­stuhl viel­fäl­ti­ge Qua­li­fi­zie­rungs­an­ge­bo­te und Beratungsmaßnahmen.

„Die Bewäl­ti­gung der aktu­el­len glo­ba­len Unsi­cher­hei­ten erfor­dert einen noch stär­ke­ren Fokus auf die Effi­zi­enz­stei­ge­run­gen der hei­mi­schen Pro­duk­ti­on durch Digi­ta­li­sie­rung und Nach­hal­tig­keit. transform_​EMN lei­stet somit einen bedeu­ten­den Bei­trag für die Zukunfts­fä­hig­keit der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg. Ich freue mich, die in zahl­rei­chen For­schungs­pro­jek­ten und Indu­strie­ko­ope­ra­tio­nen fun­dier­ten Kennt­nis­se des Lehr­stuhls in die indu­stri­el­le Brei­te tra­gen zu kön­nen, wei­te­re regio­na­le Netz­wer­ke zu knüp­fen und bestehen­de Koope­ra­tio­nen zu ver­tie­fen“, sagt Prof. Jörg Fran­ke, Lei­ter des Lehr­stuhls für Fer­ti­gungs­au­to­ma­ti­sie­rung und Produktionssystematik.

Zur Trans­for­ma­ti­on tra­gen auch die Beschäf­tig­ten in der Auto­mo­bil­in­du­strie bei, die sich auf neue Auf­ga­ben und Tätig­kei­ten ein­stel­len und ihre Kom­pe­ten­zen neu auf­stel­len müs­sen. Das regio­na­le Empower­ment ergänzt in die­sem Pro­jekt­an­trag die Per­spek­ti­ve der Beschäf­tig­ten, die die Trans­for­ma­ti­on unter­stüt­zen und beschleu­ni­gen wer­den. Die­se Betei­li­gung bringt die IMU Insti­tut GmbH ein, die sich schon in zahl­rei­chen Pro­jek­ten mit regio­na­len Beschäf­ti­gungs- und Stand­ort­per­spek­ti­ven der Auto­mo­bil­in­du­strie befasst hat. „In inno­va­ti­ven Unter­neh­men tra­gen alle zum Erfolg bei, das zeigt sich immer wie­der. Des­halb gehen wir auch das Pro­jekt transform_​EMN in einem brei­ten Schul­ter­schluss an!“, sagt Syl­via Stie­ler, Pro­jekt­lei­te­rin bei der IMU-Insti­tut GmbH.

Der Medi­cal Val­ley EMN e.V., natio­na­les Spit­zen­clu­ster für Medi­zin­tech­nik sowie Digi­tal Health Hub der Hub-Initia­ti­ve des BMWK, unter­stützt die Rea­li­sie­rung der Inno­va­ti­ons­platt­form Auto­mo­ti­ve Health. In die­sem Rah­men über­nimmt Medi­cal Val­ley EMN die Pla­nung und Umset­zung ver­schie­de­ner Netz­werk- und Fach­ver­an­stal­tun­gen, die sowohl einen effek­ti­ven Know-how-Trans­fer wie auch die Ent­wick­lung nach­hal­ti­ger Inno­va­ti­ons­struk­tu­ren ermög­li­chen sol­len. „Wir sehen die­ses Pro­jekt als Chan­ce, durch erfolg­rei­che Koope­ra­tio­nen bis­lang unge­nutz­tes Poten­zi­al sicht­bar zu machen und zu heben. Durch inter­dis­zi­pli­nä­re Ein­bin­dung aller rele­van­ten Stake­hol­der kön­nen dabei maxi­ma­le Syn­er­gie­ef­fek­te erzielt und drin­gend not­wen­di­ge Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se in Gang gesetzt wer­den“, sagt Anna Wer­ner, CEO Medi­cal Val­ley EMN e.V.S

Stim­men zum Pro­jekt transform_EMN:

„Mit der För­der­zu­sa­ge durch den Bund über­neh­men die Part­ner gro­ße Ver­ant­wor­tung. Wir haben uns viel vor­ge­nom­men. Ein Zukunfts­bild zeich­nen, umfas­sen­de Ange­bo­te in Ver­net­zung, Tech­no­lo­gie­trans­fer und Qua­li­fi­zie­rung erar­bei­ten, die die betrof­fe­nen Unter­neh­men der Zulie­fer­indu­strie in der gesam­ten Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg errei­chen. Hier­an wol­len wir uns mes­sen las­sen. Wir haben drei Jah­re Zeit dafür. Es wird sportlich.“

Peter Haas, kom­mis­sa­ri­scher Pro­jekt­ko­or­di­na­tor transform_​EMN und Lei­ter der Stabs­stel­le Stra­te­gien und Kon­zep­te bei der Wirt­schafts­för­de­rung Nürnberg

„Die Her­aus­for­de­run­gen für die Auto­mo­bil­in­du­strie und ins­be­son­de­re für die Zulie­fe­rer in unse­rer Regi­on sind immens und erfor­dern eine gemein­sa­me Anstren­gung von Unter­neh­mens­lei­tun­gen und Beschäf­tig­ten. Wir brau­chen mit dem Tech­no­lo­gie­wan­del auch eine Beschäf­ti­gungs-Trans­for­ma­ti­on. Das Trans­for­ma­ti­ons­netz­werk ver­bin­det Tech­no­lo­gie­trans­fer, Qua­li­fi­zie­rung und Beschäf­ti­gungs­si­che­rung. Für die­sen umfas­sen­den Ansatz haben sich die IG Metall Nürn­berg und der DGB Mit­tel­fran­ken ein­ge­setzt. Jetzt freu­en wir uns, dass wir den Start in den Betrie­ben unter­stüt­zen können.“

Ste­phan Doll Regio­nal­ge­schäfts­füh­rer Deut­scher Gewerk­schafts­bund und fach­li­cher Spre­cher des Forums Wirt­schaft und Infra­struk­tur der Metro­pol­re­gi­on Nürnberg

“Das Pro­jekt transform_​EMN lei­stet einen wich­ti­gen Bei­trag für die Auto­mo­bil­zu­lie­fe­rer in der gesam­ten Metro­pol­re­gi­on und berei­tet Wege für die vom Wan­del betrof­fe­ne Bran­che hin in neue Bran­chen. Damit wer­den Arbeits­plät­ze und Wohl­stand in der gesam­ten Metro­pol­re­gi­on gesi­chert. Wir wer­den unse­rer­seits dazu bei­tra­gen, mög­lichst vie­le Unter­neh­men abseits des Bal­lungs­raums Nürn­berg, auch in Ans­bach, in dem Pro­zess mitzunehmen.“

Tho­mas Deff­ner, Ober­bür­ger­mei­ster der Stadt Ans­bach und poli­ti­scher Spre­cher des Forums Wirt­schaft und Infra­struk­tur der Metro­pol­re­gi­on Nürnberg

„Die Auto­mo­bil­in­du­strie ist für den Cobur­ger Stand­ort eine der tra­gen­den Säu­len wirt­schaft­li­cher Pro­spe­ri­tät. Um auch künf­tig Wohl­stand und Beschäf­ti­gung zu sichern und die­se her­aus­ra­gend wich­ti­ge Bran­che zukunfts­fä­hig aus­zu­rich­ten, ist es not­wen­dig, unse­re mit­tel­stän­disch gepräg­ten Unter­neh­men bei dem tief grei­fen­den Wan­del nach Kräf­ten zu unter­stüt­zen. Als Inter­es­sen­ver­tre­ter der gewerb­li­chen Cobur­ger Wirt­schaft begrü­ßen wir des­halb den Auf­bau eines Trans­for­ma­ti­ons­netz­werks im Rah­men von transform_​EMN, um den Wan­del gemein­sam zu gestalten.“

Dr. Andre­as Engel, Prä­si­dent der IHK zu Coburg


Über die Metro­pol­re­gi­on Nürnberg

Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, das sind 23 Land­krei­se und 11 kreis­freie Städ­te – vom thü­rin­gi­schen Land­kreis Son­ne­berg im Nor­den bis zum Land­kreis Wei­ßen­burg-Gun­zen­hau­sen im Süden, vom Land­kreis Kit­zin­gen im Westen bis zum Land­kreis Tir­schen­reuth im Osten. 3,6 Mil­lio­nen Ein­woh­ner erwirt­schaf­ten ein Brut­to­in­lands­pro­dukt von 151 Mil­li­ar­den Euro jähr­lich – das ent­spricht in etwa der Wirt­schafts­kraft von Ungarn. Eine gro­ße Stär­ke der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg ist ihre poly­zen­tra­le Struk­tur: Rund um die dicht besie­del­te Städ­te­ach­se Nürn­berg-Für­t­hEr­lan­gen-Schwa­bach spannt sich ein enges Netz wei­te­rer Zen­tren und star­ker Land­krei­se. Die Regi­on bie­tet des­halb alle Mög­lich­kei­ten einer Metro­po­le – jedoch ohne die nega­ti­ven Effek­te einer Mega­ci­ty. Bezahl­ba­rer Wohn­raum, funk­tio­nie­ren­de Ver­kehrs­in­fra­struk­tur und eine nied­ri­ge Kri­mi­na­li­täts­ra­te macht die Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg für Fach­kräf­te und deren Fami­li­en äußerst attrak­tiv: www​.metro​pol​re​gi​on​.nuern​berg​.de

Über die Wirt­schafts­för­de­rung Nürnberg

Die Wirt­schafts­för­de­rung Nürn­berg gestal­tet den Wirt­schafts- und Wis­sen­schafts­stand­ort und wirkt mit an den Rah­men­be­din­gun­gen für Beschäf­ti­gung, Wachs­tum und Lebens­qua­li­tät. Als Ansprech­part­ne­rin für Unter­neh­men und Inve­sto­ren trägt sie mit fun­dier­ten Kon­zep­ten dazu bei, die loka­len Bedin­gun­gen für unter­neh­me­risch erfolg­rei­ches Han­deln zu beein­flus­sen. Sie setzt dabei auf Koope­ra­ti­on und Ver­net­zung der Wirt­schafts- und Wis­sen­schafts­ak­teu­re am Stand­ort, auf Digi­ta­li­sie­rung und Nach­hal­tig­keit: www​.wirt​schaft​.nuern​berg​.de Über die IHK Nürn­berg für Mit­tel­fran­ken Die IHK Nürn­berg für Mit­tel­fran­ken ist eine unter­neh­me­ri­sche Orga­ni­sa­ti­on zur Wirt­schafts­för­de­rung. Als Kör­per­schaft des öffent­li­chen Rechts mit gesetz­li­chem Auf­trag ver­tritt sie aus­glei­chend die Anlie­gen von über 140.000 Unter­neh­men. Ihr stra­te­gi­sches Han­deln ist gelei­tet durch das Ent­wick­lungs­leit­bild für Nach­hal­ti­ges Wachs­tum und Beschäf­ti­gung (WaBe) der Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg, das von der IHK initi­iert, ent­wickelt und wei­ter­ge­führt wur­de. Die IHK Nürn­berg für Mit­tel­fran­ken bin­det die wei­te­ren Kam­mern der Metro­pol­re­gi­on wie die IHK zu Coburg ein: www​.ihk​-nuern​berg​.de

Über das Fraun­ho­fer-Insti­tut für Inte­grier­te Syste­me und Bauelementetechnologie

Das Fraun­ho­fer IISB in Erlan­gen ist eine der füh­ren­den For­schungs­ein­rich­tun­gen für Lei­stungs­elek­tro­nik in Europa.

Dabei deckt es die kom­plet­te Wert­schöp­fungs­ket­te von der Mate­ri­al­ent­wick­lung über die Halb­lei­ter­tech­no­lo­gie bis hin zur Ent­wick­lung kom­ple­xer Antriebs- und Ener­gie­sy­ste­me ab. Es beglei­tet seit mehr als 20 Jah­ren die Fahr­zeug- und Zulie­fer­indu­strie als Tech­no­lo­gie- und Inno­va­ti­ons­trei­ber bei der Elek­tri­fi­zie­rung von Antriebs­strän­gen. Weg­wei­sen­de Ent­wick­lun­gen des Insti­tuts sind hoch­ef­fi­zi­en­te Lei­stungs­wand­ler, mecha­tro­ni­sche Inte­gra­ti­ons­lö­sun­gen von Lei­stungs­elek­tro­nik in Antriebs­ein­hei­ten, Inno­va­tio­nen in der Lade­tech­nik oder für das Ener­gie­ma­nage­ment in brenn­stoff­zel­len­ba­sier­ten Antriebs­strän­gen: www​.iisb​.fraun​ho​fer​.de Über den Lehr­stuhl für Fer­ti­gungs­au­to­ma­ti­sie­rung und Pro­duk­ti­ons­sy­ste­ma­tik Der Lehr­stuhl für Fer­ti­gungs­au­to­ma­ti­sie­rung und Pro­duk­ti­ons­sy­ste­ma­tik (FAPS) ist die aner­kann­te Lehr- und For­schungs­ein­rich­tung für Auto­ma­ti­sie­rungs­tech­nik und die Pro­duk­ti­on mecha­tro­ni­scher Syste­me, die durch inter­dis­zi­pli­nä­re Ent­wick­lung und ganz­heit­li­che Opti­mie­rung dem Wohl des Men­schen dient: www​.faps​.fau​.de Über die IMU Insti­tut GmbH Die IMU Insti­tut GmbH mit Stand­or­ten in Nürn­berg und Stutt­gart forscht mit dem Fokus auf Arbeits­be­din­gun­gen und Beschäf­ti­gung zu regio­na­ler Ent­wick­lung sowie zu Ver­än­de­run­gen in Bran­chen und Betrie­ben. Ein beson­de­rer Schwer­punkt liegt auf der Auto­mo­bil­in­du­strie und den Fol­gen der Trans­for­ma­ti­on zu Elek­tro­mo­bi­li­tät und der Digi­ta­li­sie­rung des Fahr­zeugs und der Fahr­zeug­pro­duk­ti­on. Außer­dem bie­tet es Bera­tung und Schu­lung für Betriebs­rä­te zu wirt­schaft­li­chen, arbeits­or­ga­ni­sa­to­ri­schen und tech­no­lo­gi­schen Ange­le­gen­hei­ten an: www​.imu​in​sti​tut​.de

Über das Medi­cal Val­ley Euro­päi­sche Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg e.V.

Das Medi­cal Val­ley EMN e.V. ist ein inter­na­tio­nal füh­ren­des Clu­ster im Bereich der Gesund­heits­wirt­schaft. Hier sind hoch­spe­zia­li­sier­te For­schungs­ein­rich­tun­gen, inter­na­tio­nal füh­ren­de und zugleich auch vie­le her­an­wach­sen­de Unter­neh­men aktiv. Die­se koope­rie­ren eng mit welt­weit renom­mier­ten Ein­rich­tun­gen der Gesund­heits­for­schung im Clu­ster, um gemein­sam Lösun­gen für die Her­aus­for­de­run­gen der Gesund­heits­ver­sor­gung von heu­te und mor­gen zu fin­den. Nach der Ernen­nung zum natio­na­len Spit­zen­clu­ster 2010 durch das Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Bil­dung und For­schung (BMBF) wur­de Medi­cal Val­ley 2017 vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Wirt­schaft und Kli­ma­schutz (BMWK) zu einem von 12 natio­na­len „Digi­tal Hubs“ ernannt. Als Clu­ster­ma­nage­ment-Orga­ni­sa­ti­on fun­giert Medi­cal Val­ley EMN e.V. seit 2007 und ver­netzt aktu­ell ca. 240 Mit­glie­der aus Wirt­schaft, Wis­sen­schaft, Gesund­heits­ver­sor­gung, Netz­wer­ken und Poli­tik: www​.medi​cal​-val​ley​-emn​.de