CSU/­BA-Stadt­rats­frak­ti­on Bam­berg will PM Vor­be­rei­tun­gen für Hit­ze­wet­ter­la­gen treffen

Die Tat­sa­che, dass die Hit­ze­ta­ge immer mehr wer­den, ist aus Sicht der CSU/­BA-Stadt­rats­frak­ti­on offen­kun­dig. Die Stadt Bam­berg sei schon in den ver­gan­ge­nen Jah­ren regel­mä­ßig eine der wärm­sten Städ­te Bay­erns gewe­sen. In einer Pres­se­mit­tei­lung sei­ner Frak­ti­on stellt Vor­sit­zen­der Peter Nel­ler fest: ”Laut der Gesund­heits­mi­ni­ster­kon­fe­renz sind für den Schutz der Bevöl­ke­rung vor Ort die Kom­mu­nen ver­ant­wort­lich. Wir soll­ten daher rasch den Hand­lungs­emp­feh­lun­gen einer Bund-Län­der-Arbeits­grup­pe zur Erar­bei­tung von Hit­ze­ak­ti­ons­plä­nen auf Län­der- und kom­mu­na­ler Ebe­ne fol­gen.” Namens der CSU-BA-Stadt­rats­frak­ti­on haben des­halb die Mit­glie­der Peter Nel­ler, Anne Rudel, Ste­fan Kuhn und Ursu­la Red­ler an Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke geschrie­ben und vor­ge­schla­gen, dass die Voll­ver­samm­lung des Stadt­ra­tes die Stadt­ver­wal­tung zeit­nah beauf­tragt, einen Hit­ze­ak­ti­ons­plan für die Stadt Bam­berg zu erstellen.

Die Stadt­rä­tin­nen Rudel und Red­ler erläu­ter­ten, das laut der deut­schen Gesund­heits­mi­ni­ster­kon­fe­renz Hit­ze­ak­ti­ons­plä­ne der Prä­ven­ti­on gegen hit­ze­be­ding­ter und UV-beding­ter Erkran­kun­gen und ent­spre­chen­der Todes­fäl­le die­nen. Ein sol­ches Plan­kon­zept ent­hal­te bei­spiels­wei­se fest­de­fi­nier­te Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge zur Hit­ze­war­nung, Vor­schlä­ge für Hit­ze­schutz­maß­nah­men für beson­de­re Risi­ko­grup­pen oder auch städ­te­pla­ne­ri­sche Maßnahmen.

Ursu­la Red­ler stell­te die all­ge­mei­nen Erfah­run­gen her­aus, dass Hit­ze­ereig­nis­se vor allem für Babys, Klein­kin­der und älte­re Men­schen, aber auch für Men­schen mit zum Bei­spiel Herz-Erkran­kun­gen und ganz beson­ders für Pfle­ge­be­dürf­ti­ge eine gesund­heit­li­che Her­aus­for­de­rung darstellten.

Stadt­rat Ste­fan Kuhn berich­te­te, dass in Frank­reich bereits 2003 Hit­ze­schutz­plä­ne ent­wickelt wor­den sei­en, „nach einem mas­si­ven Schock von durch Hit­ze beding­ten Sterbefällen”.

Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der Peter Nel­ler ergänz­te den Antrag durch den Hin­weis an den Ober­bür­ger­mei­ster, dass die Stadt Bam­berg einen Hit­ze­ak­ti­ons­plan unter “Hin­zu­zie­hung der Exper­ti­se des Baye­ri­schen Lan­des­amts für Gesund­heit und Lebens­mit­tel­si­cher­heit (LGL) entwickelt”.