Simon Jepps­son vom HC Erlan­gen mit stärk­sten Wer­ten der gan­zen Liga

Die LIQUI MOLY Hand­ball-Bun­des­li­ga spricht von einer „Über­ra­schung“ auf der lin­ken Rück­raum-Posi­ti­on – und sind wir ehr­lich: Von der­art star­ken Wer­ten haben ver­mut­lich selbst die größ­ten HCE-Fans nur träu­men kön­nen. Fakt ist: In 33 Par­tien in der stärk­sten Liga der Welt konn­te sich Simon Jepps­son vom HC Erlan­gen am Ende sogar an Super­star San­der Sago­sen, an Seba­sti­an Heymann und Jona­than Carls­bo­gard knapp vor­bei­drücken, einen durch­schnitt­li­chen Hand­ball Per­for­mance Index (HPI) von 77 jeden­falls konn­te am Ende nur der schwe­di­sche Natio­nal­spie­ler aufweisen.

„Die Ermitt­lung des ‚Hand­ball Per­for­mance Index‘ ist eine sehr kom­ple­xe Geschich­te“, sagt Tom Han­kel. Der Co-Trai­ner des HC Erlan­gen ist unter ande­rem auch für Spiel- und Mess­da­ten sowie Sta­ti­stik­wer­te ver­ant­wort­lich. „Der HPI-Wert setzt sich in jedem Spiel immer aus allen posi­ti­ven und nega­ti­ven Aktio­nen eines Spie­lers zusam­men. Die unter­schied­li­chen Wer­tig­kei­ten der Aktio­nen wie­der­um wur­den vor der Sai­son von einem Exper­ten­gre­mi­um fest­ge­legt. Eben­so, dass in der Schluss­vier­tel­stun­de alle Aktio­nen, vor allem auch spiel­ent­schei­den­de Din­ge, höher gewer­tet wer­den.“ Grund­sätz­lich sei der HPI-Wert, so Tom Han­kel, ein Ver­such, Lei­stung mög­lichst objek­tiv durch Zah­len abzu­bil­den. Indi­vi­du­el­le Auf­ga­ben­stel­lun­gen der Trai­ner sowie tak­ti­sche Hin­ter­grün­de kann der HPI-Wert aber nicht erkennen.

„Wir sind sehr stolz, dass Simon sich in die­sen erlauch­ten Kreis gespielt hat. Wir wis­sen, was wir an ihm haben und freu­en uns über die­sen Erfolg“, sagt Sport­di­rek­tor und HCE-Chef­trai­ner Raul Alon­so. Mit 176 Toren ist Simon Jepps­son bester Wer­fer der Erlan­ger Mann­schaft, liga­weit hat er es unter die Top10 aller Tor­jä­ger geschafft. Sei­nen HPI in die Höhe getrie­ben hat Jepps­son mit star­ken 117 Toren aus dem fer­nen Rück­raum. Kein Spie­ler aus der Hand­ball-Bun­des­li­ga traf öfter aus so gro­ßer Distanz. Hin­zu kommt eine Fern­wurf­quo­te von bei­na­he 60 Pro­zent – eben­falls Liga­best­wert unter den erfolg­rei­chen Schüt­zen. „Ich woll­te ein kon­stant hohes Lei­stungs­ni­veau hal­ten, das war mein Ziel vor der Sai­son – und ich fin­de, das ist mir gelun­gen“, sagt Simon Jepps­son. „Es gibt so vie­le sehr star­ke Spie­ler in der Bun­des­li­ga – mei­nen Namen in die­ser Sta­ti­stik ganz oben zu lesen macht mich stolz. Es zeigt mir auch, dass sich die har­te Arbeit aus­zahlt und ich auf dem rich­ti­gen Weg bin. So möch­te ich wei­ter der Mann­schaft hel­fen, damit wir auch näch­ste Sai­son mög­lichst erfolg­reich spielen.“