Schwe­rer Unfall auf der B4 bei Coburg durch „Gei­ster­fah­rer“

symbolfoto polizei

COBURG Zu einem schwe­ren Ver­kehrs­un­fall kam es am Sonn­tag­nach­mit­tag auf der Bun­des­stra­ße 4 zwi­schen Coburg und Unter­sie­mau. Ein 92jähriger war hier­bei gemein­sam mit sei­ner 85jährigen Bei­fah­re­rin in Rich­tung Bam­berg unter­wegs. Aus noch nicht bekann­ten Grün­den, ent­schied sich der Mann den Kia auf der Bun­des­stra­ße zu wen­den und wie­der in Rich­tung Coburg zu fahren.

Bereits nach eini­gen Metern, die der Rent­ner ent­ge­gen der Über­hol­spur auf der Auto­bahn fuhr, konn­te ein ent­ge­gen­kom­men­der Pkw gera­de noch aus­wei­chen. Ein 54jähriger Motor­rad­fah­rer konn­te dem Kia jedoch nicht mehr aus­wei­chen und stieß mit der Sei­te des Pkw zusam­men. Der Motor­rad­fah­rer stürz­te auf­grund des Zusam­men­sto­ßes zu Boden und zog sich schwer­ste Ver­let­zun­gen zu. Er muss­te im Anschluss mit einem Hub­schrau­ber in ein Kran­ken­haus ver­bracht werden.

Der 92jährige Unfall­ver­ur­sa­cher und sei­ne Bei­fah­re­rin erlit­ten leich­te Ver­let­zun­gen und muss­ten eben­falls in ein Kran­ken­haus ver­bracht werden.

Durch die Staats­an­walt­schaft wur­de ein Gut­ach­ter zur Unter­stüt­zung der Poli­zei bei der Unfall­auf­nah­me bestellt.

Wei­ter­hin wur­de der Füh­rer­schein des 92jährigen Unfall­ver­ur­sa­chers sichergestellt.

Die Unfall­stel­le war für die Unfall­auf­nah­me für zir­ka 3,5 Stun­den kom­plett gesperrt.

Der ent­stan­de­ne Unfall­scha­den beläuft sich auf zir­ka 10000,- Euro.