Ober­fran­kens Natur­schät­ze: Aus­stel­lung ästhe­ti­scher Natur­fo­to­gra­fie in Bamberg

Die bei­den ober­frän­ki­schen Foto­gra­fen Ste­phan Amm (u.a. Preis­trä­ger des Fritz Pöl­king Awards) und Kai Hiksch zei­gen in ihrer Aus­stel­lung Natur­fo­to­gra­fien aus Ober­fran­ken. Die visu­ell und künst­le­risch anspre­chen­den Bil­der ver­mit­teln den Wert und die Schön­heit der loka­len Natur­räu­me. Der Aus­stel­lungs­be­ginn mit einer öffent­li­chen Ver­nis­sa­ge fin­det am 15. Juni 2022 um 19:00 Uhr statt, zu der alle Foto­gra­fie- und Natur­in­ter­es­sier­ten herz­lich ein­ge­la­den sind.

Die Ver­nis­sa­ge fin­det in der Kul­tur­gärt­ne­rei Bam­berg, Fär­ber­gas­se 28 (ehe­ma­li­ge Gärt­ne­rei Rost) statt. Aus­stel­lungs­zeitrum ist der 15. Juni bis 24. Juli 2022.

2 km²: Natur­viel­falt auf klei­nem Raum – Kai Hiksch

Kai Hiksch ist ste­tig auf der Suche nach natur­fo­to­gra­fi­schen Moti­ven. Sein Schwer­punkt liegt auf frän­ki­schen Natur­räu­men. Der foto­gra­fi­sche Stil geht über das rein Doku­men­ta­ri­sche hin­aus und macht durch die visu­el­le Gestal­tung auf den Wert und die Not­wen­dig­keit zur Erhal­tung unse­res natür­li­chen Lebens­raums aufmerksam.

Die in der Aus­stel­lung gezeig­ten Foto­gra­fien sind auf einer Flä­che von ca. zwei Qua­drat­ki­lo­me­tern in Ober­fran­ken ent­stan­den. Die Inten­ti­on besteht dar­in, dem Betrach­ter zu zei­gen wel­che natür­li­che Viel­falt und foto­gra­fi­schen Mög­lich­kei­ten auf klei­nem Raum vor­han­den sind.

Unbe­kann­ter Fran­ken­wald: Ein­blicke in eine alte Kul­tur­land­schaft – Ste­phan Amm

Ste­phan Amm ist seit vie­len Jah­ren lei­den­schaft­lich mit der Pho­to­gra­phie ver­bun­den. Einen Groß­teil sei­ner Arbeit macht die Natur aus, von Land­schaf­ten des Fran­ken­walds bis hin zu Beson­der­hei­ten der unter­schied­li­chen Lebens­räu­me sei­ner Hei­mat Ober­fran­ken gilt sein Inter­es­se. Die vor­han­de­ne Viel­falt zu regi­strie­ren und den nöti­gen Respekt zu gene­rie­ren ist Lebens­auf­ga­be und in unse­rer Zeit wich­ti­ger denn je.

Geprägt von Flö­ße­rei und dem dar­aus resul­tie­ren­den Aus­ver­kauf der ursprüng­li­chen Wäl­der ist der Fran­ken­wald den mei­sten durch sei­ne aus­ge­dehn­ten Fich­ten­wäl­der bekannt, deren Über­le­bens­kampf inzwi­schen offen­sicht­lich ist. Die in der Aus­stel­lung gezeig­ten Bil­der sol­len dem Betrach­ter die Viel­falt zei­gen, die im Fran­ken­wald inmit­ten der Mono­kul­tu­ren noch existiert.