Coburg/​Kronach: „Höhe­rer Min­dest­lohn kommt“ – Gehalts­er­hö­hung für über 6 Mil­lio­nen Menschen

Zur im Bun­des­tag beschlos­se­nen Erhö­hung des Min­dest­lohns auf 12 Euro zum 1. Okto­ber 2022 erklärt Johan­nes Wag­ner, grü­ner Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­ter für Coburg-Kro­nach-Gerolds­grün: Ich bin froh, dass wir heu­te im Bun­des­tag die Erhö­hung des Min­dest­lohns auf 12 Euro pro Stun­de beschlos­sen haben. Ab dem 1. Okto­ber bedeu­tet das für über 6 Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land eine ech­te Lohn­er­hö­hung, eine bes­se­re sozia­le Absi­che­rung und höhe­re Ren­ten­an­sprü­che – auch für vie­le Men­schen in Oberfranken.

Gera­de ange­sichts stei­gen­der Prei­se für Ener­gie und Lebens­mit­tel ist es wich­tig, dass Grü­ne, SPD und FDP die­ses Koali­ti­ons­vor­ha­ben schnell umge­setzt haben. Die Erhö­hung des Min­dest­lohns ist auch ein klei­ner Schritt für mehr Lohn­ge­rech­tig­keit zwi­schen Ost und West und zwi­schen Frau­en und Män­nern. Denn von der Lohn­er­hö­hung pro­fi­tie­ren über­durch­schnitt­lich vie­le Frau­en und Beschäf­tig­te in Ostdeutschland.

Zusam­men mit Gewerk­schaf­ten und Ver­bän­den kämp­fen wir Grü­ne im Bun­des­tag schon lan­ge für einen armuts­fe­sten Min­dest­lohn, weil für uns klar ist: Wer Voll­zeit arbei­tet, muss davon gut leben kön­nen. Der Min­dest­lohn ist aller­dings nur einer von vie­len Bau­stei­nen für fai­re Bezahlung.

Des­halb haben wir uns als Ampel-Koali­ti­on vor­ge­nom­men, das Tarif­sy­stem zu stär­ken. Des­halb wer­den wir dafür sor­gen, dass öffent­li­che Auf­trä­ge zukünf­tig nur noch an Unter­neh­men gehen, die min­de­stens in Tarif­hö­he ent­loh­nen. Das wird bes­se­re Ein­kom­men und regel­mä­ßi­ge Lohn­er­hö­hun­gen für vie­le Beschäf­tig­te zur Fol­ge haben