Feu­er in einer Kro­na­cher Lager­hal­le sowie Voll­brand eines Schup­pens in Lichtenfels

Symbolbild Feuerwehr. Foto: Pixabay/FF Bretzfeld

KRONACH/LICHTENFELS. Zwei Gebäu­de­brän­de beschäf­tig­ten in der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag die Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, Ret­tungs­dienst, THW und Poli­zei. In Kro­nach brann­te es auf dem Fabrik­ge­län­de einer Mine­ral­öl­ver­ar­bei­tung, in Lich­ten­fels stand ein Schup­pen in Flam­men. In bei­den Fäl­len ermit­telt nun die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg.

Kro­nach

Ein auf­merk­sa­mer Auto­fah­rer bemerk­te am spä­ten Frei­tag­abend einen ver­däch­ti­gen Licht­schein aus einer Lager­hal­le des Betrie­bes für Mine­ral­öl­ver­ar­bei­tung in der Bam­ber­ger Stra­ße. Um 23.30 Uhr setz­te er den Not­ruf ab. Die alar­mier­ten Ein­satz­kräf­te von Feu­er­wehr, THW und Poli­zei loka­li­sier­ten den Brand­ort auf dem Fabrik­ge­län­de – es han­del­te sich um einen Gebäu­de­teil, der für die Lage­rung von Lacken und Farb­stof­fen genutzt wird. Die Feu­er­wehr begann sofort mit den Lösch­ar­bei­ten und brach­te die Flam­men schnell unter Kon­trol­le. Trotz­dem muss­te für meh­re­re Stun­den die angren­zen­de Bahn­li­nie sowie die B 85 gesperrt werden.

Durch das Feu­er wur­den Tei­le des Daches in Mit­lei­den­schaft gezo­gen. Es befan­den sich kei­ne Men­schen auf dem Gelän­de, wes­halb ledig­lich hoher Sach­scha­den zu bekla­gen ist. Die­ser dürf­te sich nach ersten Schät­zun­gen auf einen nied­ri­gen sechs­stel­li­gen Betrag belau­fen. Angren­zen­de Ver­wal­tung- und Wohn­ge­bäu­de waren nicht betroffen.

Lich­ten­fels

Gegen 22.30 Uhr geriet ein Schup­pen im Lich­ten­fel­ser Stadt­teil Mistel­feld in Voll­brand. Auch hier war der schnel­le Not­ruf eines Zeu­gen die Grund­la­ge, dass die Feu­er­wehr zügig den Brand bekämp­fen konn­te. Nach ersten Erkennt­nis­sen ent­fach­te das Feu­er in einem Schup­pen in der Leo-Veth-Stra­ße. Direkt dane­ben befan­den sich ein abge­stell­ter Trak­tor samt Anhän­ger sowie eine grö­ße­re Scheu­ne. Die Ein­satz­kräf­te der Feu­er­wehr, in der Spit­ze rund 100 Män­ner und Frau­en, brach­ten gegen 23.15 Uhr den Brand unter Kon­trol­le und ver­hin­der­ten ein Über­grei­fen der Flam­men. Trotz­dem ent­stan­den durch die gro­ße Hit­ze­ein­wir­kung Schä­den am Trak­tor sowie an der Fas­sa­de der benach­bar­ten Scheu­ne. Die­ser beläuft sich auf meh­re­re zehn­tau­send Euro. Ver­letzt wur­de niemand.

In bei­den Fäl­len ermit­telt nun die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg die jeweils noch unkla­re Brand­ur­sa­che. Es erga­ben sich bis­lang jedoch kei­ner­lei Hin­wei­se auf ein Fremdverschulden.