IHK-Aus­bil­dungs­prü­fun­gen star­ten – Für 2.445 Azu­bis aus Ober­fran­ken begin­nen die IHK-Abschlussprüfungen

Am 3. Mai 2022 begin­nen für vie­le Aus­zu­bil­den­de die IHK-Abschluss­prü­fun­gen. Ins­ge­samt 2.445 Aus­zu­bil­den­de legen bei der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth ihre Prü­fun­gen in ins­ge­samt 153 Beru­fen ab. Dr. Micha­el Waas­ner, Prä­si­dent der IHK für Ober­fran­ken Bay­reuth, betont die hohe Bedeu­tung der beruf­li­chen Bil­dung für die Zukunft der Regi­on. „Die Zukunfts­fä­hig­keit unse­rer Unter­neh­men und damit der gesam­ten Regi­on hängt maß­geb­lich von gut qua­li­fi­zier­ten Fach­kräf­ten ab. Eine Inve­sti­ti­on in Aus­bil­dung ist daher auch immer eine Inve­sti­ti­on in die Zukunft“, so Dr. Waasner.

Zunächst ste­hen am 3. bzw. 4. Mai für 1.697 Prüf­lin­ge in 56 kauf­män­ni­schen und kauf­män­nisch ver­wand­ten Beru­fen die schrift­li­chen Abschluss­prü­fun­gen auf dem Pro­gramm. Dazu gehö­ren Einzelhandels‑, Bank- und Büro­kauf­leu­te. Ab dem 10. Mai fol­gen die Prü­fun­gen für 748 Prüf­lin­ge in 97 tech­ni­schen und gra­fi­schen Beru­fen, dar­un­ter Indu­strie­me­cha­ni­ker, Mecha­tro­ni­ker und Elektroniker.

Für die Prüf­lin­ge endet mit ihrer Abschluss­prü­fung eine mehr­jäh­ri­ge beruf­li­che Aus­bil­dung, die bei erfolg­rei­chem Abschluss einen her­vor­ra­gen­den Ein­stieg in das Berufs­le­ben dar­stellt. „Unse­re Unter­neh­men der Regi­on brau­chen mehr denn je gut aus­ge­bil­de­te Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter. Nur so kön­nen sie die Viel­zahl an aktu­el­len Her­aus­for­de­run­gen lang­fri­stig bewäl­ti­gen“, so der IHK-Prä­si­dent. „Umso wich­ti­ger ist es, das bewähr­te System der dua­len Aus­bil­dung nach­hal­tig zu stär­ken und das Image der Berufs­aus­bil­dung zu ver­bes­sern. Dar­an wol­len wir als IHK in den näch­sten Jah­ren inten­siv arbeiten.“

Im drit­ten Jahr in Fol­ge fin­den die IHK-Abschluss­prü­fun­gen unter Pan­de­mie­be­din­gun­gen statt. Die Umset­zung des stren­gen Hygie­ne­kon­zepts mit Abstands- und Mas­ken­re­geln stellt für die IHK nach wie vor eine logi­sti­sche Her­aus­for­de­rung dar, die jedoch not­wen­dig ist, um den Gesund­heits­schutz für Prüf­lin­ge sowie Prü­fe­rin­nen und Prü­fer sicher­stel­len zu kön­nen. „Ein rei­bungs­lo­ser und siche­rer Prü­fungs­ab­lauf hat für uns ober­ste Prio­ri­tät“, so Bernd Reh­orz. Lei­ter Beruf­li­che Bil­dung bei der IHK für Ober­fran­ken Bayreuth.

Nach den schrift­li­chen Abschluss­prü­fun­gen fol­gen im Som­mer noch münd­li­che und prak­ti­sche Prü­fun­gen. Über 2000 ehren­amt­li­che Prü­fe­rin­nen und Prü­fer aus ober­frän­ki­schen Unter­neh­men und zahl­rei­che Berufs­schul­lehr­kräf­te unter­stüt­zen die IHK bei den Prü­fun­gen. Die schrift­li­chen IHK-Abschluss­prü­fun­gen wer­den bun­des­weit gleich­zei­tig orga­ni­siert. Die IHKs in Ober­fran­ken ste­hen für knapp zwei Drit­tel aller Ausbildungsverhältnisse.