Bay­reuths Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Sil­ke Lau­nert for­dert Sank­tio­nen gegen Schröder

Foto: Tobias Koch

Berlin/​Bayreuth: Alt­kanz­ler Ger­hard Schrö­der steht seit Aus­bruch des Ukrai­ne-Krie­ges mas­siv in der Kri­tik. Trotz des Angriffs Russ­lands will sich der SPD-Mann nicht von sei­nen Posten bei rus­si­schen Ener­gie­un­ter­neh­men tren­nen – auch nicht nach­dem der rus­si­sche Öl-Kon­zern Gaz­prom nun die Lie­fe­run­gen nach Polen und Bul­ga­ri­en wie ange­kün­digt tat­säch­lich ein­ge­stellt hat.

Dazu äußert sich Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Dr. Sil­ke Lau­nert: „Gaz­prom stellt die Gas­lie­fe­run­gen an Polen und Bul­ga­ri­en ver­trags­wid­rig ein! Das ist nicht nur ein Erpres­sungs­ver­such son­dern schon eine hal­be Kriegs­er­klä­rung. Wer die rus­si­sche Pro­pa­gan­da an die eige­ne Bevöl­ke­rung ver­folgt, weiß, dass Putin der Bevöl­ke­rung ein­re­det, man befin­de sich schon im Krieg mit der NATO. Vor die­sem Hin­ter­grund ist es unver­ständ­lich, dass die SPD nicht end­lich Ger­hard Schrö­der von der Par­tei aus­schließt. Auch müs­sen die Zah­lun­gen des Bun­des für den Ex-Kanz­ler (bei der Mit­ver­ant­wor­tung an sol­chen Aktio­nen) unver­züg­lich erheb­lich redu­ziert bzw. ganz ein­ge­stellt werden!“