Kasa­chi­scher Gene­ral­kon­sul besucht Hof

Bild (von links nach rechts): Prof. Dr. Sebastian Leuoth (Hochschule Hof), Adil Kuatov (Vizekonsul der Republik Kasachstan in München), Susanne Krause (Hochschule Hof), Dr. Denis Rogov (Generalkonsul der Republik Kasachstan in München) und Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann (Präsident Hochschule Hof)
Bild (von links nach rechts): Prof. Dr. Sebastian Leuoth (Hochschule Hof), Adil Kuatov (Vizekonsul der Republik Kasachstan in München), Susanne Krause (Hochschule Hof), Dr. Denis Rogov (Generalkonsul der Republik Kasachstan in München) und Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann (Präsident Hochschule Hof)

Der Gene­ral­kon­sul der Repu­blik Kasach­stan in Mün­chen, Dr. Denis Rogov, besuch­te ver­gan­ge­ne Woche zusam­men mit einer Dele­ga­ti­on die Hoch­schu­le Hof. Im Mit­tel­punkt des Besuchs stan­den der Infor­ma­ti­ons­aus­tausch sowie das Ken­nen­ler­nen des Campus.

Im Gespräch mit Hoch­schul­prä­si­dent Prof. Dr. Dr. h.c. Jür­gen Leh­mann und Susan­ne Krau­se, Lei­te­rin des Inter­na­tio­nal Office, wur­den zunächst die Koope­ra­tio­nen und Part­ner­schaf­ten der Hoch­schu­le Hof mit zehn kasa­chi­schen Uni­ver­si­tä­ten, das Dou­ble- Degree-Pro­gramm in „Wirt­schafts­in­for­ma­tik“ und „Inter­na­tio­na­les Manage­ment“ mit der Kaz­guu Uni­ver­si­ty und der Stu­die­ren­den­aus­tausch im All­ge­mei­nen thematisiert.

Auf beson­de­res Inter­es­se stieß das durch den DAAD geför­der­te Pro­jekt „i2p2 – “Coöpe­ra­ti­ve Lec­tures SDU”, bei dem Stu­die­ren­de der Hoch­schu­le Hof und kasa­chi­sche Stu­die­ren­de von der Suley­man Demi­rel Uni­ver­si­ty (SDU) in Alma­ty gemein­sam stu­die­ren. Ein­mal pro Woche fin­det eine gemein­sa­me Ver­an­stal­tung zum The­ma ange­wand­tes maschi­nel­les Ler­nen statt, in der die Stu­den­tin­nen und Stu­den­ten gemein­sam Pro­jek­te durch­füh­ren. Dank der För­de­rung kön­nen die Stu­die­ren­den die bei­den Län­der auch besu­chen und sich per­sön­lich ken­nen­ler­nen. Ziel ist es, durch per­sön­li­che Kon­tak­te und Team­bil­dung eine offe­ne Lernat­mo­sphä­re zu erzeugen.

Im Anschluss stan­den ein Cam­pus­rund­gang, bei dem Dr. Rogov die her­vor­ra­gen­de tech­ni­sche Aus­stat­tung der Hoch­schu­le ken­nen­ler­nen konn­te sowie ein ver­tief­ter Aus­tausch mit den mehr als 20 kasa­chi­schen Stu­die­ren­den, die an der Hoch­schu­le ein­ge­schrie­ben sind, auf dem Programm.


Über die Hoch­schu­le Hof:

Pra­xis­ori­en­tie­rung, Inter­na­tio­na­li­sie­rung und intel­li­gen­te Res­sour­cen­nut­zung ste­hen im Fokus von Leh­re und For­schung an der Hoch­schu­le Hof. Im Bereich Inter­na­tio­na­li­sie­rung legt die Hoch­schu­le einen wei­te­ren Schwer­punkt auf Indi­en, im Hin­blick auf das The­ma intel­li­gen­te Res­sour­cen­nut­zung ste­hen Was­ser- und Ener­gie­ef­fi­zi­enz im Vor­der­grund. Das breit­ge­fä­cher­te und inter­dis­zi­pli­nä­re Stu­di­en­an­ge­bot reicht von Wirt­schaft bis hin zu Infor­ma­tik und Inge­nieurs­wis­sen­schaf­ten. Der Cam­pus Münch­berg bie­tet durch eng mit der Wirt­schaft ver­zahn­te Tex­til- und Design­stu­di­en­gän­ge eine in Deutsch­land ein­ma­li­ge Ausbildung.

Stu­die­ren­de mit Berufs­er­fah­rung fin­den eben­so den pas­sen­den Stu­di­en­gang an der Hoch­schu­le Hof. So bie­tet die Hof Uni­ver­si­ty Gra­dua­te School Stu­die­ren­den mit min­de­stens ein­jäh­ri­ger Berufs­er­fah­rung viel­fäl­ti­ge pra­xis­ori­en­tier­te deutsch- und eng­lisch­spra­chi­ge Master­stu­di­en­gän­ge, die in Voll- und Teil­zeit mög­lich sind. Seit 2019 wird zudem unter „Beruf-plus-Stu­di­um“ ein durch­gän­gi­ges Wei­ter­bil­dungs­kon­zept ange­bo­ten, das den aktu­el­len Anfor­de­run­gen im Digi­ta­len Wan­del gerecht wird. Die berufs­be­glei­ten­den Ange­bo­te, die groß­teils in Blen­ded Lear­ning Ein­hei­ten statt­fin­den, rei­chen vom Ein­zel­mo­dul über Zer­ti­fi­kats­lehr­gän­ge bis zum Bache­lor- und Master­stu­di­en­gang. Stu­die­ren­de mit Start­Up- oder Grün­dungs­in­ter­es­se wer­den durch das Digi­ta­le Grün­der­zen­trum Einstein1 am Cam­pus der Hoch­schu­le bera­ten und gefördert.

Die ange­wand­te For­schung an der Hoch­schu­le Hof sichert die Aktua­li­tät des Wis­sens für die Leh­re und ent­wickelt nütz­li­che Lösun­gen, die in der Wirt­schaft zum Ein­satz kom­men. Durch die Ein­rich­tung von Kom­pe­tenz­zen­tren und Insti­tu­ten an der Hoch­schu­le pro­fi­tie­ren auch die hoch­frän­ki­schen Unter­neh­men. Die Schwer­punk­te der vier For­schungs­in­sti­tu­te lie­gen auf den Berei­chen Infor­ma­ti­ons­sy­ste­me, Mate­ri­al­wis­sen­schaf­ten, Was­ser- und Ener­gie­ma­nage­ment sowie Bio­po­ly­me­re. Zudem ist das Fraun­ho­fer-Anwen­dungs­zen­trum Tex­ti­le Faser­ke­ra­mi­ken TFK am Cam­pus Münch­berg ange­sie­delt und ent­wickelt u.a. neue Anwen­dun­gen für die Luft- und Raum­fahrt sowie für die Auto­mo­bil­in­du­strie. Das an die Hoch­schu­le Hof ange­glie­der­te Baye­risch-Indi­sche Zen­trum für Wirt­schaft und Hoch­schu­len BayIND koor­di­niert und för­dert dar­über hin­aus die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Bay­ern und Indien.

1 Antwort

  1. Tiberius Sempronius Gracchus sagt:

    Natür­lich sind Kon­tak­te und Aus­tausch wich­tig. Kam aber auch zur Spra­che, daß erst vor weni­gen Mona­ten Pro­te­ste gegen das auto­ri­tä­re kasa­chi­sche Régime mit Unter­stüt­zung rus­si­schen Mili­tärs blu­tig nie­der­ge­schla­gen wurden?