Bay­reu­ther MdL Bren­del-Fischer for­dert koor­di­nier­ten Zugang für ukrai­ni­sche Geflüch­te­te zu Sprachkursen

MdL Gudrun Brendel-Fischer. Foto: Christine Schulz
MdL Gudrun Brendel-Fischer. Foto: Christine Schulz

Die Inte­gra­ti­ons­be­auf­trag­te der Baye­ri­schen Staats­re­gie­rung Gud­run Bren­del-Fischer (CSU) appel­liert an den Bund, Ukrai­ne­rin­nen und Ukrai­nern schnellst­mög­lich und koor­di­niert einen Zugang zu Sprach­kurs­an­ge­bo­ten zu ermög­li­chen: „Ukrai­ni­schen Geflüch­te­ten muss nicht erklärt wer­den, wie eine Wasch­ma­schi­ne funk­tio­niert, oder dass auf dem Zim­mer­bo­den nicht gekocht wer­den darf. Wich­ti­ger und vor allem ziel­füh­ren­der ist ein schnel­ler und koor­di­nier­ter Zugang zu Sprach­kurs­an­ge­bo­ten. Spra­che ist und bleibt der wich­tig­ste Bau­stein für gelin­gen­de Inte­gra­ti­on!“, so die Beauftragte.

Zum aktu­el­len Zeit­punkt kön­nen sich ukrai­ni­sche Geflüch­te­te zwar bereits nach Erhalt eines Regi­strie­rungs­nach­wei­ses zu einem Sprach­kurs anmel­den – die­ser muss aber durch das Bun­des­amt für Migra­ti­on und Flücht­lin­ge (BAMF) geneh­migt wer­den, was eini­ge Zeit in Anspruch neh­men kann. Bren­del-Fischer: „Die­ser lang­at­mi­ge Pro­zess führt dazu, dass sich jene Per­so­nen für meh­re­re Ange­bo­te anmel­den. Das führt zu Cha­os vor Ort. Die tat­säch­li­che Nach­fra­ge kann nicht mehr genau ermit­telt und schon gar nicht gedeckt wer­den.“ Aus­ge­hend von zahl­rei­chen Anfra­gen, die die Beauf­trag­te errei­chen, moniert Bren­del-Fischer: „Der Bund soll­te hier Abhil­fe schaf­fen, damit Geflüch­te­te, Bil­dungs­trä­ger und letzt­end­lich auch kom­mu­na­le Ansprech­part­ner zeit­nah Per­spek­ti­ve erhal­ten und los­le­gen können.“