Uehl­fel­der MdL Gabi Schmidt zum Ende der dies­jäh­ri­gen Karpfensaison

Gabi Schmidt
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Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Gabi Schmidt lud zu Teichwirtschafts-Gespräch

Die Oster­fei­er­ta­ge ste­hen vor der Tür und Ostern ist die Fisch-Zeit schlecht­hin. Höch­ste Zeit also, die Karp­fen oder Forel­len für die Fei­er­ta­ge zu bestel­len. Gabi Schmidt, die fische­rei­po­li­ti­sche Spre­che­rin der Freie Wäh­ler-Land­tags­frak­ti­on, hat sich des­halb mit den Teich­ge­nos­sen­schaf­ten Neu­stadt-Aisch-Bad Winds­heim und Aisch­grund sowie Micha­el Made­rer, dem Fische­rei­be­auf­trag­ten des Bezirks Mit­tel­fran­ken, im Land­gast­hof Ham­mer­schmie­de in Birn­baum getrof­fen, um die Wer­be­trom­mel für den Aisch­grün­der Karp­fen zu rüh­ren – und gleich­zei­tig wich­ti­ge Gesprä­che zur aktu­el­len Situa­ti­on der Teich­wirt­schaft zu führen.

Denn die Teich­wirt­schaft ist der­zeit in einer bedroh­li­chen Lage, wie in dem Gespräch mit Land­rat Hel­mut Weiß und Tho­mas Mül­ler-Braun (Teich­ge­nos­sen­schaft Neu­stadt-Aisch-Bad Winds­heim) sowie Wolf­gang Popp und Gise­la Dahms (Teich­ge­nos­sen­schaft Aisch­grund) noch­mals deut­lich wur­de. Zum einen mache den Teich­wir­ten der Man­gel an Satz­fi­schen zu schaf­fen, zum ande­ren sei auch der Fisch­ot­ter bereits in Mit­tel­fran­ken ange­kom­men: „Wenn der Fisch­ot­ter in einem Teich ist, kommt das einem Total­scha­den gleich“, sagt Schmidt. Auch die Zäu­ne, die als Abwehr­maß­nah­me immer wie­der emp­foh­len wür­den, wür­den – wenn über­haupt – nur bedingt hel­fen: „Die Zäu­ne sind extrem teu­er und wer­den auch immer wie­der zu töd­li­chen Fal­len für Vögel und Amphibien.“

Viel Lob bekam Schmidt für die von ihr ange­sto­ße­ne Initia­ti­ve, dass sich Bay­ern für eine Her­ab­set­zung des Schutz­sta­tus des Fisch­ot­ters ein­set­zen will. „In der Teich­wirt­schaft wird das als mas­si­ves Zei­chen wahr­ge­nom­men“, so Schmidt.

Dar­über hin­aus gebe es nach wie vor Pro­ble­me mit Bibern. Hier plä­diert Schmidt für ein­heit­li­che Rege­lun­gen inner­halb der Fisch­wirt­schafts­ge­bie­te: „Es ist ärger­lich für die Betrof­fe­nen, wenn in einem Land­kreis die Biber-Ent­nah­me­ge­neh­mi­gun­gen für fünf Jah­re erteilt wer­den, im Nach­bar­land­kreis die Geneh­mi­gun­gen aber auf ein Jahr befri­stet sind.“

Sie ruft die Teich­wir­te auch zu mehr Zusam­men­ar­beit auf: „Nur wenn wir zusam­men­hel­fen, kann die Teich­wirt­schaft bestehen“, sagt Schmidt. Erfreut nahm sie zur Kennt­nis, dass Land­rat Hel­mut Weiß, der Vor­sit­zen­der der Teich­ge­nos­sen­schaft Neu­stadt­/A­isch-Bad Winds­heim ist, zusag­te, sich um offe­ne Fra­gen der Fische­rei zu kümmern.