Land­rats­amt Bam­berg erwar­tet Flüchtlingswelle

symbolbild ukraine

50 Flüch­ten­de haben sich bereits gemel­det – 150 Pri­vat­per­so­nen bie­ten 500 Schlaf­mög­lich­kei­ten an

50 Flücht­lin­ge aus der Ukrai­ne, die in Eigen­in­itia­ti­ve in den Land­kreis Bam­berg gekom­men sind, haben sich bereits im Land­rats­amt gemel­det. „Wir rech­nen damit, dass die­se Zahl in den näch­sten Tagen stark anstei­gen wird, weil sich die Situa­ti­on immer mehr zuspitzt. Bei uns haben sich vie­le Pri­vat­per­so­nen gemel­det, die Flüch­ten­de erwar­ten oder die Schutz Suchen­de selbst an der pol­nisch-ukrai­ni­schen Gren­ze abho­len wol­len.“ Die­se Zwi­schen­bi­lanz zieht Land­rat Johann Kalb nach der täg­li­chen Abstimm­run­de der Unter­stüt­zungs­grup­pe „Ukrai­ne-Hil­fe“.

Ange­sichts die­ser Ent­wick­lung sei es wich­tig, dass die Koor­di­na­ti­on bereits vor einer Woche begon­nen habe. „Uns wur­den inzwi­schen über unse­re Home­page von mehr als 150 Pri­vat­per­so­nen 500 Schlaf­ge­le­gen­hei­ten gemel­det, die vor­über­ge­hend für Flüch­ten­de bereit­ge­stellt wer­den“, war Land­rat Johann Kalb über­wäl­tigt von der Hilfs­be­reit­schaft der Men­schen in der Regi­on. „Das ist ein leuch­ten­des Signal der Humanität!“

Mit der Stadt Bam­berg läuft nach den Wor­ten des Land­ra­tes die Abstim­mung, den Ankom­men­den über das gemein­sa­me Impf­zen­trum ein Impf­an­ge­bot zu unter­brei­ten. Nach ersten Erkennt­nis­sen ist die Impf­quo­te mit in der EU zuge­las­se­nen nicht sehr hoch.

Ver­ei­ne, Ver­bän­de und Orga­ni­sa­tio­nen, die Sach­spen­den für Hilfs­pro­jek­te hier in der Regi­on oder für Hilfs­trans­por­te benö­ti­gen, möch­te der Land­kreis dadurch unter­stüt­zen, dass die Ange­bo­te gesam­melt auf der Home­page dar­ge­stellt wer­den. Hier­für benö­tigt des Land­kreis fol­gen­de Infos: Ver­ant­wort­li­cher, benö­tig­te Sach­spen­den, Anlie­fer­ort und ‑zei­ten (bit­te an pressestelle@​lra-​ba.​bayern.​de)

Geld­spen­den, so Land­rat und Bür­ger­mei­ster, soll­ten für kon­kre­te Pro­jek­te aus der Regi­on oder den gro­ßen Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen zur Ver­fü­gung gestellt wer­den. Die­se kön­nen schnell und am effek­tiv­sten dort hel­fen kön­nen, wo Unter­stüt­zung drin­gend benö­tigt wird.