Kas­sel Hus­kies vs Sel­ber Wöl­fe 3:0 (1:0; 0:0; 2:0)

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Hus­kies bei­ßen besser

Nach dem Sieg vom Diens­tag zeig­ten unse­re Wöl­fe ein­mal mehr eine durch­aus anspre­chen­de Lei­stung. Den Zuschau­ern bot sich eine hart umkämpf­te Par­tie, in der die Hus­kies zwar früh in Füh­rung gin­gen, die Wöl­fe, bei denen Neu­zu­gang Lea­vens sein Debüt fei­er­te, jedoch den favo­ri­sier­ten Haus­her­ren alles abver­lang­ten. Am Ende fehl­ten jedoch das Schei­ben­glück und die Kalt­schnäu­zig­keit, um Punk­te ins Fich­tel­ge­bir­ge zu entführen.

Hohes Tem­po und viel Leidenschaft

Gleich von Beginn an zeig­ten sich bei­de Teams bis­sig. Die ersten Chan­cen erspiel­ten sich die Hes­sen, Bit­zer war aber auf den Posten. Knapp fünf Minu­ten waren gespielt, als Miglio zum ersten Mal den Füh­rungs­tref­fer auf dem Schlä­ger hat­te, jedoch knapp ver­zog und nur das Außen­netz zum Zap­peln brach­te. Sekun­den spä­ter war es Van­tuch, der am Hus­kies Schluss­mann Kuhn schei­ter­te. Mit­te des Drit­tels war es dann aber so weit: Die Wöl­fe mit dem Schei­ben­ver­lust im Angriffs­drit­tel, Kas­sel schal­te­te schnell um, Came­ron leg­te die Schei­be quer auf Wahl und der ließ Bit­zer kei­ne Chan­ce. Die Wöl­fe ant­wor­te­ten mit viel Wut im Bauch und dräng­ten auf den Aus­gleich, schei­ter­ten aber immer wie­der an Kuhn oder sogar an dem Pfo­sten. Weil auch Ham­mer­bau­ers ver­meint­li­cher Tref­fer wegen Hand­spiels aberkannt wur­de, hat­ten die Wöl­fe im Auf­takt­drit­tel letzt­end­lich mit 1:0 das Nachsehen.

Tor­lo­ser Mittelabschnitt

Hus­kies-Trai­ner Niel­son fand offen­sicht­lich die bes­se­ren Wor­te in der Kabi­ne. Mehr­mals muss­te Bit­zer in höch­ster Not ret­ten, ehe eine Straf­zei­tenflut und vie­le Unter­bre­chun­gen den Spiel­fluss deut­lich stör­ten. Bei­de Mann­schaf­ten in der Fol­ge mit vie­len Feh­lern im Spiel­auf­bau und wenig zwin­gen­den Chan­cen. Die Beste hat­ten die Hes­sen, als Tre­vi­no die Schei­be an die Lat­te setz­te. Wenig spä­ter schei­ter­ten Miglio und Lea­vens aus aus­sichts­rei­cher Posi­ti­on an Kuhn. Ein Tor woll­te jedoch nie­man­den gelingen.

Hus­kies rin­gen Wöl­fe nieder

Auch im Schluss­ab­schnitt bot sich den Zuschau­ern eine äußerst umkämpf­te Par­tie. Die Wöl­fe stemm­ten sich lan­ge Zeit gegen die Nie­der­la­ge. Gute Chan­cen zum Aus­gleich boten sich Van­tuch, Miglio und Lea­vens in nume­ri­scher Über­zahl. An Kuhn war aber wei­ter­hin kein Vor­bei­kom­men. So kam es wie es kom­men muss­te. Weid­ner mit dem Schei­ben­ge­winn hin­ter dem Tor, sah den sträf­lich allein gelas­se­nen Detsch. Der erhöh­te ganz trocken auf 2:0 für die Haus­her­ren. Den Schluss­punkt setz­te Came­ron mit dem 3:0 ins längst ver­wai­ste Wölfetor.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • Kas­sel Hus­kies: Kuhn (Nef­fin) – Granz, Tramm, Keu­ssen, Oren­dorz, Rausch, Rut­kow­ski, Geisch­ei­mer – Came­ron, Spitz­ner, Wahl, She­vy­rin, Bro­da, Laub, Weid­ner, Tri­vi­no, Detsch, Mül­ler, Kranz, Krüger
  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Wei­de­kamp) – Slavetin­sky, Deeg, Sil­ber­mann, Ondrusch­ka, Böh­rin­ger, Wal­ters, Gim­mel – Miglio, Thomp­son, Lea­vens, Schwam­ber­ger, Van­tuch, Gel­ke, Reuß, Ham­mer­bau­er, Glem­ser, Hechtl, Nau­mann, Klug­hardt Tore: 10. Min. 1:0 Wahl (Came­ron, Rut­kow­ski); 55. Min. Detsch (Weid­ner, Tri­vi­no); 60. Min. Came­ron (Detsch, Tramm)
  • Straf­zei­ten: Kas­sel 8, Selb 6
  • Schieds­rich­ter: Apel, Neu­t­zer (Otten, Treitl)
  • Zuschau­er: 1.444