HC Erlan­gen emp­fängt die SG Flensburg-Handewitt

Symbolbild Handball

Das erste Heim­spiel des Jahres

Am kom­men­den Sonn­tag bestrei­tet der HC Erlan­gen sein erstes Heim­spiel des Jah­res 2022. Zu Gast ist das Star-Ensem­ble des Vize­mei­sters SG Flens­burg-Han­de­witt, das mit zwei frisch­ge­backe­nen Euro­pa­mei­stern sowie sechs Bron­ze­me­dail­len Gewin­nern in die ARE­NA NÜRN­BER­GER Ver­si­che­rung reist und den HC Erlan­gen vor eine ech­te Mam­mut­auf­ga­be stel­len wird. Anpfiff des Top­spiels ist um 14 Uhr. Tickets für den Hand­ball­kra­cher zum Heim­spiel­auf­takt sind im Online-Shop und am Sonn­tag an der Tages­kas­se erhältlich.

Nach­dem die Par­tie gegen die MT Melsun­gen vor einer Woche ver­scho­ben wur­de, steht für den HC Erlan­gen am kom­men­den Sonn­tag end­lich das erste Heim­spiel des Jah­res auf dem Pro­gramm. Die Auf­ga­be könn­te dabei kaum Schwe­rer sein. Gleich acht Spie­ler der Nord­deut­schen erreich­ten bei der Euro­pa­mei­ster­schaft das Podest. Mit Jim Gott­fri­ds­son zieht der „Most Valueable Play­er“ der EM die Fäden im Rück­raum. Der Anfüh­rer der SG Flens­burg-Han­de­witt erziel­te in der aktu­el­len Bun­des­li­ga-Sai­son schon über 70 Tore und ist mit 80 Assists der mit Abstand beste Vor­la­gen­ge­ber der „stärk­sten Liga der Welt“. Die SG Flens­burg-Han­de­witt ist ein abso­lu­tes Top­team der Liga und konn­te in sei­nen ersten bei­den Bun­des­li­ga­spie­len im Jahr 2022 jeweils punk­ten. Gegen die HSG Wetz­lar trenn­te sich der aktu­el­le Tabel­len­drit­te mit einem 29:29-Unentschieden und gegen Han­no­ver gewann die SG ohne Pro­ble­me mit 30:20. Am ver­gan­ge­nen Mitt­woch erfuhr das Team von Maik Machul­la eine Nie­der­la­ge. In der Cham­pi­ons­le­ague muss­ten sie sich mit 25:33 (12:14) gegen das Welt­klas­se-Team Lom­za Vive Kiel­ce geschla­gen geben. HCE-Trai­ner Raúl Alon­so ist sich sicher, dass die SG beson­ders moti­viert nach Nürn­berg rei­sen wird und die Gäste aus dem Nor­den das Auf­ein­an­der­tref­fen als „kein nor­ma­les Liga­spiel zwi­schen zwei Cham­pi­ons­le­ague-Spie­len anse­hen wer­den“. Johan­nes Gol­la & Co. tra­fen in die­ser Sai­son bereits zwei Mal auf den HC Erlan­gen. Bei­de Male ver­buch­ten die Erlan­ger dabei gro­ße Erfol­ge. Im DHB-Pokal schaff­ten die Fran­ken im Okto­ber mit dem 29:26-Heimsieg die gro­ße Pokal­sen­sa­ti­on und auch im ersten Aus­wärts­spiel der Sai­son gelang es dem HCE einen Punkt aus der „Höl­le Nord“ zu ent­füh­ren (27:27). Den­noch rei­sen die Flens­bur­ger, die auf jeder Posi­ti­on min­de­stens dop­pelt gut besetzt sind als kla­rer Favo­rit in die ARE­NA NÜRN­BER­GER Versicherung.

„Die SG Flens­burg-Han­de­witt als Welt­klas­se Mann­schaft, hat natür­lich sehr gute Grün­de, am Sonn­tag in Nürn­berg zu gewin­nen. Sie haben in die­ser Sai­son bereits zwei Mal gegen uns punk­te gelas­sen und wis­sen, dass sie im Spiel am Sonn­tag eine völ­lig ande­re Kader­si­tua­ti­on haben als zum Sai­son­be­ginn. Wir brau­chen wie­der die rich­ti­ge inne­re Ein­stel­lung zum Spiel und müs­sen ihre Stär­ken im Eins-gegen-Eins sowie ihr Tem­po­spiel in den Griff bekom­men. Wenn wir es schaf­fen, die Flens­bur­ger nicht zu ihrer gewohn­ten Spiel­wei­se kom­men zu las­sen, dann kön­nen wir gemein­sam mit unse­ren Fans im Rücken die drit­te Sen­sa­ti­on schaf­fen, wohl­wis­send, dass sol­che Top-Teams nicht so häu­fig Spie­le ver­lie­ren“, sag­te HCE-Trai­ner Raúl Alon­so auf der Pres­se­kon­fe­renz vor dem Spiel. Auch Win­ter-Neu­zu­gang Kim Son­ne-Han­sen freut sich auf sein erstes Heim­spiel in der ARE­NA: „Wir haben auch im letz­ten Spiel gegen die Rhein-Neckar Löwen schon gezeigt, dass wir als Mann­schaft auch gegen ver­meint­lich bes­se­re Teams in der Lage sind zu punk­ten. Wir wer­den alles rein­wer­fen, was wir haben, damit die bei­den Punk­te am Ende bei uns blei­ben“, sag­te der Tor­hü­ter der Fran­ken vor dem Spiel.

Mit wel­chem Kader der HCE gegen Flens­burg antre­ten wird, steht noch nicht fest. Ver­zich­ten muss Raúl Alon­so auf sei­nen Co-Kapi­tän Johan­nes Sel­lin, der krank­heits­be­dingt nicht zur Ver­fü­gung ste­hen wird. Vor den Ein­sät­zen der bei­den Rück­raum­spie­ler Simon Jepps­son und Stef­fen Fäth steht noch ein Fra­ge­zei­chen. Abwehr­chef Pet­ter Over­by und Tor­hü­ter Mar­tin Zie­mer wer­den ihrem Team jedoch im schwe­ren Spiel gegen Flens­burg wie­der zur Ver­fü­gung stehen.

Wer den Hand­ball-Lecker­bis­sen am kom­men­den Sonn­tag nicht ver­pas­sen möch­te, kann sich im Online-Shop sei­nen Sitz­platz sichern. Die Tages­kas­sen öff­nen wie gewohnt 90 Minu­ten vor Spiel­be­ginn. Nach­dem zuletzt bereits die Zuschau­er­ka­pa­zi­tät erhöht wur­de und die Abstands­re­ge­lun­gen ent­fal­len sind, hat das baye­ri­sche Kabi­nett am Diens­tag erneut weit­rei­chen­de Coro­na-Locke­run­gen beschlos­sen, wel­che breits in Kraft getre­ten sind. Daher gilt am Sonn­tag für alle Fans die 2G-Regel für den Besuch in der ARE­NA Nürn­ber­ger Ver­si­che­rung. Das bedeu­tet, dass wei­ter­hin alle Zuschau­er voll­stän­dig geimpft oder gene­sen sein müs­sen. Die zusätz­li­che Test­plicht oder die Not­wen­dig­keit einer Boo­ster-Imp­fung aber ent­fällt. Der DHB ent­sen­det für die Par­tie des 21. Spiel­tags die bei­den Unpar­tei­ischen Hans­pe­ter Brod­beck und Simon Reich. Die bei­den Schieds­rich­ter aus dem Eli­te­ka­der wer­den das Spiel um 14 Uhr anpfeifen.

GEMEIN­SAM FÜR DIE KINDERHOSPIZARBEIT

Am 10. Febru­ar ist der Tag der Kin­der­hos­piz­ar­beit. Der HC Erlan­gen und sein Pre­mi­um­spon­sor NÜRN­BER­GER Ver­si­che­rung zei­gen erneut bei ihrem Heim­spiel gegen die SG Flens­burg-Han­de­witt, dass ihnen 50.000 Fami­li­en mit einem unheil­bar kran­ken Kind am Her­zen lie­gen. Das Top­spiel, dass im direk­ten Umfeld des Tags der Kin­der­hos­piz­ar­beit ange­setzt ist, steht unter dem Mot­to „Das Leben fei­ern. Wir machen mit.“ Am Mot­to­spiel­tag wer­den die Spie­ler des HC Erlan­gen mit den Ted­dys des Bun­des­ver­bands Kin­der­hos­piz e.V. ein­lau­fen und als Sym­bol für die­sen beson­de­ren Tag mit grü­nen Acces­soires spie­len. Damit setzt der HCE ein star­kes Zei­chen für alle lebens­ver­kürzt erkrank­ten Kin­der und Jugend­li­chen und zeigt ihnen und ihren Fami­li­en, dass sie nicht allei­ne sind.