Land­rats­amt Bam­berg infor­miert: Viel Per­so­nal in der Pfle­ge in Quarantäne

Symbolbild Corona Mundschutz

Mit­ar­bei­ten­de in Kli­ni­ken, Pfle­ge­ein­rich­tun­gen und bei Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen erneut an der Gren­ze der Belastbarkeit

Fast 200 Pfle­ge­kräf­te und eine zwei­stel­li­ge Zahl von Ärz­ten befin­den sich an den Kli­ni­ken in Stadt und Land­kreis Bam­berg in Qua­ran­tä­ne – Ten­denz wei­ter stei­gend. Sowohl dort als auch an den Pfle­ge­ein­rich­tun­gen stellt der Aus­fall des Per­so­nals die aktu­ell größ­te Her­aus­for­de­rung in der Coro­na-Pan­de­mie dar.

Bei der Sit­zung des gemein­sa­men Kata­stro­phen­sta­bes von Stadt und Land­kreis Bam­berg unter der Lei­tung von Land­rat Johann Kalb und Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke wur­de deut­lich, dass dies die Ein­rich­tun­gen und deren Mit­ar­bei­ten­de eben­so wie die Akti­ven in den Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen erneut an die Gren­ze der Belast­bar­keit führt. Ein­mal mehr wird der Betrieb durch die gro­ße Soli­da­ri­tät aller Betei­lig­ten getragen.

Leicht stei­gend ist die Zahl der Pati­en­ten mit Coro­na, die in den Kli­ni­ken behan­delt wer­den. Aktu­ell sind dies 60 Per­so­nen, sechs hier­von benö­ti­gen inten­siv­me­di­zi­ni­sche Versorgung.

Die Zahl der Neu­in­fek­tio­nen steigt wei­ter­hin expo­nen­ti­ell. Zur Monats­mit­te gab es im Febru­ar mit bis­her bereits 7478 Neu­in­fek­tio­nen gut 1000 Fäl­le mehr als im bis­he­ri­gen Rekord­mo­nat Janu­ar 2022 ins­ge­samt (6136). Damit gab es seit Beginn die­ses Jah­res mit rund 13.500 Neu­in­fek­tio­nen mehr Fäl­le als in den ersten 20 Mona­ten der Pan­de­mie (März 2019 bis Okto­ber 2020) zusam­men (knapp 11.000).