Ver­kehrs­un­fall bei Vesten­bergs­greuth – zwei Per­so­nen teils schwer verletzt

Verkehrsunfall bei Vestenbergsgreuth. Foto: Kreisbrandmeister Sebastian Weber
Foto: Kreisbrandmeister Sebastian Weber

Zum Zusam­men­stoß zwei­er PKW kam es am Sonn­tag­abend gegen 18:30 Uhr auf der Kreis­stra­ße ERH18 zwi­schen Duten­dorf und Frim­mers­dorf (Markt Vesten­bergs­greuth). Die Feu­er­weh­ren drei­er Land­krei­se kamen an die Einsatzstelle.

Im Kreu­zungs­be­reich an der Abzwei­gung nach Her­mers­dorf stie­ßen ein Old­ti­mer und ein Audi-Kom­bi zusam­men, wonach zwei Per­so­nen teils schwer ver­letzt wur­den. Zur Ein­satz­stel­le wur­den die Feu­er­weh­ren Vesten­bergs­greuth, Duten­dorf, Frim­mers­dorf, sowie die Feu­er­wehr Mühl­hau­sen als Unter­stüt­zungs­grup­pe der Feu­er­wehr-Ein­satz­lei­tung alar­miert. Aus den benach­bar­ten Land­krei­sen Bam­berg und Neustadt/​Aisch – Bad Winds­heim kamen jeweils ein Fahr­zeug der Feu­er­weh­ren Markt Uehl­feld und Schlüs­sel­feld hinzu.
Eine der ersten Ein­hei­ten vor Ort waren zwei qua­li­fi­zier­te Erst­hel­fer der First Respon­der aus Uehl­feld, die umge­hend mit der Betreu­ung der bei­den Pati­en­ten began­nen. Eine Per­son hat­te das Fahr­zeug bereits selbst­stän­dig ver­las­sen, die ande­re Per­son wur­de bewusst­los im Fahr­zeug auf­ge­fun­den, kam jedoch im wei­te­ren Ver­lauf wie­der zu sich. Der Ret­tungs­dienst traf mit zwei Ret­tungs­wa­gen und einem Not­arzt ein.

Die ersten Auf­ga­ben der Feu­er­wehr war das Aus­leuch­ten einer geeig­ne­ten Flä­che zur Lan­dung des Ret­tungs­hub­schrau­bers. Hier­zu kam der Inten­siv­trans­port-Hub­schrau­ber „Chri­stoph Nürn­berg“, wel­cher zum Nacht­flug taug­lich ist. Er lan­de­te unmit­tel­bar neben der Kreis­stra­ße auf einer Wie­se, die durch die Feu­er­wehr aus­ge­leuch­tet und für die Besat­zung mit Leucht­mit­tel mar­kiert wurde.
Nach Absprach mit dem ersten Not­arzt aus Neustadt/​Aisch muss­te der im Old­ti­mer sit­zen­de Pati­ent auf­grund sei­ner schwe­ren Ver­let­zun­gen scho­nend aus sei­nem Fahr­zeug befreit wer­den. Ein­ge­klemmt war die­ser jedoch nicht. Den­noch muss­te die Feu­er­wehr hydrau­li­sches Ret­tungs­ge­rät ein­set­zen, um eine aus­rei­chen­de Öff­nung auf der Fah­rer­sei­te zu schaf­fen. Bei­de Insas­sen kamen nach der Erst­ver­sor­gung und Sta­bi­li­sie­rung in umlie­gen­de Krankenhäuser.

Die Kreis­stra­ße wur­de durch die Feu­er­wehr für die Dau­er des Ein­sat­zes kom­plett gesperrt. Der Ver­kehr wur­de umgeleitet.
Der Ein­satz­lei­ter Ret­tungs­dienst koor­di­nier­te die bei­den Ret­tungs­wa­gen aus Schein­feld und Neustadt/​Aisch, sowie die Trans­por­te der Ver­letz­ten. Für die Feu­er­wehr galt es nach der Ret­tung des Pati­en­ten, aus­lau­fen­de Betriebs­stof­fe abzu­bin­den und die Fahr­bahn zu rei­ni­gen. Ein Abschlepp­un­ter­neh­men nahm die bei­den ver­un­fall­ten PKW auf. Nach über zwei Stun­den war der Ein­satz been­det. Zwei Strei­fen­wa­gen der Poli­zei­in­spek­ti­on Höchstadt/​Aisch waren vor Ort, die mit der Auf­nah­me und Ermitt­lung des genau­en Unfall­her­gangs begannen.

Bericht / Bil­der: Kreis­brand­mei­ster Seba­sti­an Weber