SC Mem­mels­dorf nutzt die Gunst der Stunde

Mit zwei deut­li­chen 3:0 Sie­gen unter­strei­chen die Vol­ley­bal­ler des SC Mem­mels­dorf ihre Ambi­tio­nen auf die Tabel­len­spit­ze. Dem 3:0 Erfolg bei der zwei­ten Mann­schaft des VC Elt­mann am Sams­tag Mit­tag lies das Team von Manu­el Wolz ein eben­so unge­fähr­de­tes 3:0 im unter­frän­ki­schen Leng­feld folgen.

Zu die­sem äußerst erfolg­rei­chen Wochen­en­de aus Sicht der Mem­mels­der­fer gesell­te sich ein 3:2 Sieg von Neun­kir­chen gegen den Tabel­len­füh­rer aus Mömlingen.

Die Tabel­len­spit­ze, jetzt deut­lich enger zusam­men­ge­rückt, aber auch um eine wei­te­re Mann­schaft rei­cher, so die deut­li­chen Wor­te von Manu­el Wolz als Resüme.

Wir, auch durch die bei­den Sie­ge, eben noch nicht an der Tabel­len­spit­ze ange­kom­men dür­fen die spiel­star­ken Möm­lin­ger nie­mals abschrei­ben. Neun­kir­chen ent­puppt sich zudem nicht mehr nur als Favo­ri­ten­schreck, sie sind mit den Erfol­gen gegen uns und dem TVM zu einem wasch­ech­ten Kon­kur­ren­ten um die Tabel­len­spit­ze geworden!

Durch die ver­zerr­ten Sai­son­ver­lauf mit ver­leg­ten Spiel­ta­gen haben wir noch die bei­den direk­ten Duel­le gegen den TV Möm­lin­gen vor uns, wie auch das Duell gegen Neun­kir­chen vor hei­mi­schen Publi­kum, bilan­zier­te Manu­el Wolz die aktu­el­le Tabel­len­si­tua­ti­on in der Bay­ern­li­ga Nord.

Matthias Hellmich (10) beim Zuspiel. Michael Werner (5) und Michael Ivanov (2) in der Vorbereitung zum Angriffsschlag. Foto: Pia-Sophie Nowak

Mat­thi­as Hell­mich (10) beim Zuspiel. Micha­el Wer­ner (5) und Micha­el Iva­nov (2) in der Vor­be­rei­tung zum Angriffs­schlag. Foto: Pia-Sophie Nowak

Die Par­tie am Sams­tag Mit­tag, zur bun­des­li­ga­ty­pi­schen Spiel­zeit von 15:30 schlu­gen die Mem­mels­dor­fer in der Georg-Schä­fer-Hal­le in Elt­mann auf. Unbe­ein­druckt von der hohen Hal­len­decke, mit 9m auch taug­lich für den Bun­des­li­ga­be­trieb, lie­fer­ten die Spie­ler um Zuspie­ler Mat­thi­as Hell­mich dem VC Elt­mann ab dem ersten Ball­wech­sel einen offe­nen Schlag­ab­tausch. Im Ver­lauf des Spiels bril­lier­ten die bei­den Annah­me­spie­ler Ste­fan Kolb und Steen Hickethi­er mit einer nahe­zu feh­ler­lo­sen Angriffs­quo­te. Immer wie­der tra­fen die bei­den die Block­hän­de des Elt­man­ner Blocks sodass die­se nicht mehr für die Spie­ler im geg­ne­ri­schen Feld zu ver­tei­di­gen waren. Auf das ein­di­men­sio­nal ori­en­tier­te Spiel, nahe­zu aus­schließ­lich wur­de der Dia­go­nal­spie­ler Heri­ber­to Que­ro von Kai Nau­mann mit Zuspie­len bedient, haben sich alle Mem­mels­dor­fer Spie­ler im Ver­lauf des Spiels in den Ele­men­ten Block/​Abwehr gut ein­ge­stellt. Neben dem effi­zi­en­ten Spiel aus der Annah­me (K1) konn­ten so immer mehr direk­te Punk­te auch aus der Abwehr (K2) erspielt wer­den. Die Punk­te­stän­de der Sät­ze mit 25:22; 25:18; 25:15 spre­chen hier auch eine deut­li­che Sprache.

Tags dar­auf dann das Nach­hol­spiel in Würz­bur­ger Vor­ort Leng­feld. Dies soll­te bereits im Dezem­ber statt­fin­den, muss­te aber auf den ver­gan­gen Sonn­tag ver­scho­ben werden.

Von Beginn an lie­ßen die Spie­ler auch an die­sem Nach­mit­tag kei­ne Zwei­fel auf­kom­men, wer letzt­end­lich als Sie­ger vom Spiel­feld gehen soll. Mit 25:12, durch eine Viel­zahl von direk­ten Netz­feh­lern und Auf­schlag­feh­lern, ende­te der erste Durch­gang noch etwas zu deut­lich. Manu­el Wolz, an die­sem Nach­mit­tag als Abwehr­li­be­ro im Ein­satz, ermahn­te sei­ne Spie­ler zu ste­ti­ger Wach­sam­keit. Neben Nico Kracht und David Klösch kom­plet­tier­te Marek Sta­rost den tadel­lo­sen Annah­me­rie­gel. Eine enor­me Spiel­freu­de war allen Betei­lig­ten über den gesam­ten Spiel­ver­lauf anzu­se­hen. Immer wie­der erfolg­ten direk­te Block­punk­te wie auch spek­ta­ku­lär Abwehr­ak­tio­nen die prä­zi­se von den bei­den Zuspie­lern zu Angrei­fern umge­lenkt wur­den. Mit jeweils 25:20 ende­ten die bei­den wei­te­ren Durch­gän­ge für den SC Memmelsdorf.

Die­ses erfolg­rei­che Wochen­en­de bescher­te den Mem­mels­dor­fern somit 6 Punk­te für den zwei­ten Tabel­len­platz. Hin­ter Möm­lin­gen (21 Punk­te) ran­giert man nun mit 19 Punk­ten aus jeweils 8 Spie­len an zwei­ter Stel­le vor dem TSV Röt­tin­gen (15 Punk­te aus 7 Spie­len) und dem TSV Neun­kir­chen (11 Punk­te aus 7 Spielen).