Stadt Bau­nach nutzt Energie-Monitor

Kli­ma, Ener­gie und Umwelt­schutz spie­len eine immer grö­ße­re Rol­le. Die Stadt Bau­nach hat sich auf die­sen Kurs bereits ein­ge­stellt. Die kom­plet­te Stra­ßen­be­leuch­tung wur­de bei­spiels­wei­se auf LED umge­stellt, erneu­er­ba­re Ener­gien geför­dert, die Klär­an­la­ge als größ­ter Strom­fres­ser wird eine neue Pho­to­vol­ta­ik­an­la­ge bekommen.

Baunach nutzt ab sofort EnergieMonitor

Bau­nach nutzt ab sofort EnergieMonitor

Den abso­lu­ten Über­blick in Sachen Ener­gie­er­zeu­gung und Ver­brauch hat die Stadt Bau­nach jetzt mit dem neu­en Ener­gie­Mo­ni­tor von Bay­ern­werk. Der Moni­tor gibt detail­lier­ten Auf­schluss über die eige­ne Pro­duk­ti­on und den Ener­gie­ver­brauch in Bau­nach. Damit wur­de ein wei­te­rer wich­ti­ger Schritt in Sachen Trans­pa­renz getan.

Das Tool zur Visua­li­sie­rung von Ener­gie­er­zeu­gung und ‑ver­brauch wird bereits von über 70 Kom­mu­nen und Land­krei­sen in Bay­ern genutzt. Auch der Land­kreis Bam­berg und die Markt­ge­mein­de Hirschaid nut­zen die­se Möglichkeit.

Der Ener­gie­Mo­ni­tor bie­tet ein digi­ta­les Dash­board, das die loka­le Ener­gie­er­zeu­gung und Ver­brauch gra­fisch auf­be­rei­tet. Basie­rend auf neue­ste Machi­ne-Lear­ning Tech­no­lo­gie erhält man aktu­el­le Wer­te zum Eigen­ver­sor­gungs­grad, dem Anteil rege­ne­ra­ti­ver Ener­gien sowie ein­zel­ner Erzeu­ger- und Ver­brauchs­grup­pen. Im 15-Minu­ten-Takt kön­nen die Daten nahe­zu in Echt­zeit dar­ge­stellt wer­den. Der Abruf von Ver­gleichs­wer­ten auch Tage und Mona­te zurück­ge­hend, gibt allen Inter­es­sier­ten Ein­blick in die Ent­wick­lung der Ener­gie­ver­sor­gung in der Stadt.

Bür­ger­mei­ster Tobi­as Rop­pelt kün­dig­te an, den Bür­gern die Daten des Ener­gie­Mo­ni­tors über einen Link auf der Inter­net­sei­te der Stadt Bau­nach (www​.stadt​-bau​nach​.de/​e​n​e​r​g​i​e​-​m​o​n​i​t​or/) zugäng­lich zu machen. Auch in der neu­en Bau­nach App wird es ein Modul dazu geben.

Mög­lichst vie­le Bür­ger sol­len von die­sen Infor­ma­tio­nen pro­fi­tie­ren, denn die­ses Tool wir­ke sich lang­fri­stig posi­tiv auf den Kli­ma­schutz aus. Mit einem ein­zi­gen Zugang wer­de eine gan­ze Kom­mu­ne dazu moti­viert, sich mit der Ener­gie­wen­de zu befas­sen und eige­ne Maß­nah­men dazu bei­zu­tra­gen, so der Bür­ger­mei­ster. Rop­pelt sieht auch einen gro­ßen Vor­teil dar­in, ein glo­ba­les The­ma wie den Ener­gie­ver­brauch auf die ein­zel­ne Kom­mu­ne mit Hil­fe des Ener­gie­Mo­ni­tors her­un­ter bre­chen zu kön­nen. Man kön­ne Zusam­men­hän­ge bes­ser erken­nen und das The­ma wer­de greif­ba­rer für den Ein­zel­nen. „Wir wol­len die Ener­gie­wen­de sicht­bar machen“.

Der Moni­tor zeigt auf einen Blick wie viel Strom zeit­ge­nau in der Kom­mu­ne erzeugt und ver­braucht wird – und das zu jeder Tages- und Nacht­zeit. Eben­falls aus wel­chen Quel­len der Strom gewon­nen wird.