Die Grü­ne Jugend Bam­berg kri­ti­siert Bam­ber­ger SPD scharf

Pres­se­mit­tei­lung zu den Vor­fäl­len inner­halb der Bam­ber­ger SPD:

Die von der SPD-Stadt­rats­frak­ti­on ange­kün­dig­te, umfas­sen­de Sach­auf­klä­rung im Zusam­men­hang mit den poten­zi­el­len ‚Fake Accounts‘ vom Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den Stier­in­ger und dem damit ein­her­ge­hen­den Vor­wurf der poli­ti­schen Mei­nungs­ma­che via Social Media bleibt die SPD schul­dig. Stier­in­ger bleibt ohne jed­we­de Kon­se­quen­zen in sei­nen Ämtern.

Das ist für die Grü­ne Jugend Bam­berg nicht haltbar.

„Mit der Ent­schei­dung, dass Klaus Stier­in­ger wei­ter­hin den Posten des Frak­ti­ons­vor­sit­zen­den beklei­det, ver­deut­licht die SPD ihr seit Jah­ren bestehen­des Pro­blem mit ihren Füh­rungs­per­so­nen. Für uns ist ein sol­ches Ver­hal­ten in kei­ner Wei­se mit den Wer­ten einer demo­kra­ti­schen Par­tei in poli­ti­scher Ver­ant­wor­tung zu ver­ein­ba­ren,“ erklärt Chri­sti­na Sum­me­rer, Spre­che­rin der Grü­nen Jugend Bamberg.

„Wir ste­hen hin­ter der kla­ren Ent­schei­dung der Grü­nen Stadt­rats­frak­ti­on die Koope­ra­ti­on mit der SPD zu been­den. Durch ihr Ver­hal­ten schä­digt die SPD nicht nur das Ver­trau­en in ‚die Poli­tik‘, son­dern macht sich selbst auch für eine Koope­ra­ti­on untrag­bar.“, so Grü­ne Jugend Co-Spre­cher Jakob Bel­le. „Die fort­be­stehen­de For­de­rung nach einem Rück­tritt durch den Ober­bür­ger­mei­ster Andre­as Star­ke fin­den wir zwar im Kern rich­tig, jedoch wirkt die­se vor dem Hin­ter­grund des Skan­dals im Rechungs­prü­fungs­amt unter Star­ke sehr befremd­lich,“ so Bel­le weiter.

Wenn in der SPD-Frak­ti­on Inter­es­sen von Ein­zel­per­so­nen über die demo­kra­ti­sche Ver­ant­wor­tung gestellt wird, ist dies zu ver­ur­tei­len. Dies ist nun nicht mehr nur das Pro­blem der Stadt­rats­frak­ti­on. Der gesam­te Kreis­ver­band Bam­berg-Stadt der SPD soll­te sich über­le­gen, wie es wei­ter­ge­hen soll.