Trau­er in Forch­heim: Vor­sit­zen­der des fran­zö­si­schen Part­ner­schafts­ko­mi­tees über­ra­schend verstorben

Schürr und Kirsch­stein erwei­sen letz­te Ehre für Chri­sto­phe Marc

Empfang im Rathaus von Le Perreux

Emp­fang im Rat­haus von Le Perreux

Für die deutsch-fran­zö­si­schen Part­ner­schafts­be­zie­hun­gen der Stadt Forch­heim ging das Jahr mit einem außer­or­dent­lich trau­ri­gen Ereig­nis zu Ende: Völ­lig über­ra­schend ver­starb kurz vor Jah­res­en­de der Vor­sit­zen­de des fran­zö­si­schen Part­ner­schafts­ko­mi­tees für die Städ­te­part­ner­schaft, Chri­sto­phe Marc, mit nur 52 Jah­ren. Stadt­rat Ulrich Schürr, Vor­sit­zen­der des Forch­hei­mer Part­ner­schafts­ko­mi­tees und Ober­bür­ger­mei­ster Uwe Kirsch­stein erwie­sen Chri­sto­phe Marc nun bei der Beer­di­gung in Le Per­reux die letz­te Ehre.

„Chri­sto­phe Marc wird vie­len Forch­hei­me­rin­nen und Forch­hei­mern in guter Erin­ne­rung sein. Er beglei­te­te die Städ­te­part­ner­schaft seit über 15 Jah­ren, nicht zuletzt als Mit-Orga­ni­sa­tor des Stands von Le Per­reux am all­jähr­li­chen Weih­nachts­markt und bei zahl­rei­chen Besu­chen zum Forch­hei­mer Anna­fest“, so Schürr. In der Nach­fol­ge von Alain Duha­mel war er seit eini­ger Zeit zuletzt auch 1. Vor­sit­zen­der des Part­ner­schafts­ko­mi­tees in Le Per­reux. „Die Nach­richt von sei­nem plötz­li­chen Tod hat mich per­sön­lich und vie­le Mit­glie­der unse­res Komi­tees tief getrof­fen, wir konn­ten es anfangs gar nicht glau­ben“, zeigt sich Schürr immer noch sehr berührt. Bis unmit­tel­bar vor sei­nem Tod stan­den bei­de in inten­si­ven Austausch.

„Die Städ­te­part­ner­schaft hat Chri­sto­phe Marc viel zu ver­dan­ken“. Chri­sto­phe Marc war in sei­ner Hei­mat­stadt 3. Bür­ger­mei­ster, seit vie­len Jah­ren Stadt­rat und ehren­amt­lich sehr viel­fäl­tig tätig. „Es stand für uns außer Fra­ge, unse­ren fran­zö­si­schen Freun­den gemein­sam mit Kol­le­gen Schürr per­sön­lich vor Ort unser Mit­ge­fühl aus­zu­drücken und sei­tens der Stadt Forch­heim unser Bei­leid zu bekun­den“, so Ober­bür­ger­mi­ster Kirschstein.

Beerdigung von Christophe Marc. Foto: Privat

Beer­di­gung von Chri­sto­phe Marc. Foto: Privat

Die Fei­er­lich­kei­ten der Beer­di­gung in Le Per­reux fan­den – im Rah­men des Coro­na-bedingt Mög­li­chen – unter enor­mer Anteil­nah­me statt. Die Trau­er­fei­er in der Kir­che Saint Jean Bap­ti­ste unweit des Rat­hau­ses von Le Per­reux erstreck­te sich allein über 3 Stun­den. Alle regio­na­len und loka­len poli­ti­schen Ver­tre­ter waren anwe­send, die Feu­er­wehr, ehren­amt­li­che Ver­eins-Ver­tre­ter und die Bevöl­ke­rung von Le Per­reux. Part­ner­schafts­vor­sit­zen­der Ulrich Schürr hielt für die Stadt Forch­heim die Trau­er­re­de im Rah­men der Trauerzeremonie.

„Die Stadt Forch­heim, das Part­ner­schafts­ko­mi­tee Forch­heim und die Ein­woh­ner von Forch­heim neh­men Abschied von einem Freund und von einem groß­ar­ti­gen Men­schen“, wür­dig­te Schürr den Ver­stor­be­nen in der auf fran­zö­sisch gehal­te­nen Rede. Er unter­strich die Ver­dien­ste von Chri­sto­phe Marc „als Motor und wesent­li­cher Mosa­ik­stein unse­rer deutsch-fran­zö­si­schen Freund­schafts­be­zie­hun­gen“. Nach einem Ein­trag ins Kon­do­lenz­buch wur­den Kirsch­stein und Schürr, eben­so wie die engen Forch­hei­mer Freun­de von Chri­sto­phe Marc, Son­ja und Rudi Krötz, im Rat­haus von Le Per­reux emp­fan­gen und nutz­ten die Gele­gen­heit zu einem Gedan­ken­aus­tausch im Rah­men der part­ner­schaft­li­chen Bezie­hun­gen. Schürr und Kirsch­stein beton­ten: „Die Städ­te­part­ner­schaft wird in die Zukunft getra­gen wer­den und wei­ter­hin einen wesent­li­chen Platz in Forch­heim haben.“