Rat­haus­Re­port der Stadt Erlan­gen vom 12. Janu­ar 2022

Innen­mi­ni­ster ver­leiht Medail­le für beson­de­re Verdienste

Die Medail­le für beson­de­re Ver­dien­ste um die kom­mu­na­le Selbst­ver­wal­tung in Sil­ber ver­leiht Bay­erns Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann am Frei­tag, 14. Janu­ar, an die ehe­ma­li­ge Bür­ger­mei­ste­rin, Sozi­al­re­fe­ren­tin und Stadt­rä­tin Gise­la Niclas.

Für die Stadt Erlan­gen wohnt Ober­bür­ger­mei­ster Flo­ri­an Janik der Ver­an­stal­tung bei. Die Aus­hän­di­gung fin­det in der Hein­rich-Lades-Hal­le statt. Außer­dem wer­den noch wei­te­re vier Per­sön­lich­kei­ten aus Mit­tel­fran­ken mit der Kom­mu­na­len Ver­dienst­me­dail­le bzw. dem Bun­des­ver­dienst­kreuz am Ban­de ausgezeichnet.

„B+R‑Offensive“: Errich­tung von Fahr­rad­stell­plät­zen am Bahnhof

Die Stadt Erlan­gen betei­ligt sich an dem För­der­pro­gramm „Bike+Ride-Offensive“, einer Koope­ra­ti­on des Bun­des­um­welt­mi­ni­ste­ri­ums und der Deut­schen Bahn (DB). Hier­bei erfolgt eine antei­li­ge Finan­zie­rung in Höhe von 60 % zur Ein­rich­tung von Fahrradabstellanlagen.

Die Stadt hat in die­sem Zusam­men­hang einen För­der­mit­tel­an­trag für den Bau von neu­en Fahr­rad­ab­stell­an­la­gen am Bahn­hof gestellt. Die Gesamt­ko­sten des Pro­jek­tes lie­gen bei 90.000 Euro, wovon sich der Eigen­an­teil der Stadt auf 36.000 Euro beläuft. Auf die­ser Grund­la­ge kön­nen 288 neue Fahr­rad­ab­stell­mög­lich­kei­ten am Bahn­hof geschaf­fen wer­den. Die vor­han­de­ne hohe Nach­fra­ge an Fahr­rad­stell­plät­zen kann damit bes­ser gedeckt werden.

Im ersten Schritt wur­den im Janu­ar ver­gan­ge­nen Jah­res auf der Ost­sei­te moder­ne Fahr­rad­ab­stell­an­la­gen in Form von Dop­pel­stock­par­kern und Rei­hen­bü­geln errichtet.

Jetzt wird auf der West­sei­te des Bahn­hofs im Bereich des Kurz­zeit­park­plat­zes die näch­ste Abstell­an­la­ge errich­tet. Durch die För­de­rung des Rad­ver­kehrs als umwelt­freund­li­che Mobi­li­täts­form steht das Pro­jekt im Ein­klang mit der Kli­ma-Auf­bruch-Stra­te­gie der Stadt. Den Zie­len aus dem Ver­kehrs­ent­wick­lungs- und Mobi­li­täts­plan sowie dem Zukunfts­plan Fahr­rad­stadt, die Ver­net­zung der Ver­kehrs­ar­ten des Umwelt­ver­bun­des und ins­be­son­de­re den Rad­ver­kehr ver­mehrt zu för­dern, wird damit eben­falls entsprochen.
Zur bes­se­ren Ver­knüp­fung mit wei­te­ren Mobi­li­täts­for­men ent­steht im Rah­men des vom Bun­des­mi­ni­ste­ri­um für Bil­dung und For­schung (BMBF) geför­der­ten For­schungs­pro­jek­tes „Stra­ße der Zukunft“ im direk­ten Umfeld ein Mobil­punkt, mit Car- und wei­te­ren Sharing-Angeboten.

Ein wei­te­rer Stand­ort auf der West­sei­te des Bahn­hofs bei Gleis 4 muss noch auf­wen­di­ger vor­be­rei­tet wer­den, sodass eine Umset­zung dort erst im Lau­fe des Jah­res erfol­gen kann.

Die Neu­errich­tung der Fahr­rad­ab­stell­an­la­gen im Rah­men der B+R‑Offensive stellt eine schlüs­si­ge Ergän­zung zum geplan­ten Fahr­rad­park­haus an der Süd­sei­te von Gleis 1 dar. Mit die­sem gesamt­heit­li­chen Ange­bot wird erwar­tet, dass die Nach­fra­ge nach Fahr­rad­stell­plät­zen am Haupt­bahn­hof und in des­sen Umfeld deut­lich bes­ser gedeckt wer­den kann. Infor­ma­tio­nen zum Rad­ver­kehr gibt es im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​r​a​d​v​e​r​k​ehr.

Ände­run­gen für Publi­kums­ver­kehr in der Ausländerbehörde

Ab Mon­tag, 17. Janu­ar, wer­den an der Will­kom­mens­the­ke der Aus­län­der­be­hör­de der Stadt (Rat­haus, 2. OG) bis auf wei­te­res nur noch Doku­men­te (elek­tro­ni­scher Auf­ent­halts­ti­tel, Ver­pflich­tungs­er­klä­run­gen) aus­ge­ge­ben. Ande­re Anlie­gen wie Ter­min­ver­ein­ba­run­gen, Bera­tungs­ge­sprä­che, Abga­be von Schrift­sät­zen und Doku­men­ten, Aus­stel­lung von Fik­ti­ons­be­schei­ni­gun­gen u.a. kön­nen bis auf wei­te­res im per­sön­li­chen Kon­takt an der Will­kom­mens­the­ke nicht mehr stattfinden.

Ent­spre­chen­de Anlie­gen und Kon­takt­auf­nah­men wer­den bis auf wei­te­res aus­schließ­lich per Post, per Mail oder tele­fo­nisch abge­wickelt. Bereits ver­ein­bar­te Ter­mi­ne kön­nen wei­ter­hin wahr­ge­nom­men wer­den. Mehr Infor­ma­tio­nen gibt es online unter www.erlangen.de/ausländerbehörde.

Ehren­amts­prei­se 2022: Die Bewer­bungs­frist läuft bis 3. März

Jedes Jahr zeich­net die Stadt Erlan­gen am 5. Dezem­ber, dem inter­na­tio­na­len Tag des Ehren­amts, drei Ver­ei­ne oder Initia­ti­ven für ihre ehren­amt­li­che Arbeit aus. Bewer­ben kön­nen sich alle Ver­ei­ne und Initia­ti­ven mit Sitz in der Huge­not­ten­stadt, wenn sie in eine der drei Preis­trä­ger­ka­te­go­rien passen.

In der Kate­go­rie Alltagsheld*innen sind Grup­pen ange­spro­chen, die sich für ein gutes Mit­ein­an­der in der Stadt stark machen. Sie berei­chern das Leben in Erlan­gen und set­zen sich vor Ort für die gute Sache ein. In der Kate­go­rie Jun­ge Ideen/​Junges Enga­ge­ment kön­nen sich ent­we­der enga­gier­te Men­schen bis 30 Jah­re als Initiative/​Verein bewer­ben oder Grup­pen, die sich in ihrer ehren­amt­li­chen Arbeit für Kin­der und Jugend­li­che stark machen. In der drit­ten Kate­go­rie wer­den Ver­ei­ne mit Tradition/​langjähriges Enga­ge­ment aus­ge­zeich­net. Vor­aus­set­zung ist, dass die Vereine/​Initiativen seit min­de­stens 20 Jah­ren bestehen. Die­se Ver­ei­ne sind lan­ge aktiv und berei­chern Erlan­gen schon lan­ge. Die Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­ger wer­den dann bei der näch­sten Sit­zung des Run­den Tisches Ehren­amt im März gewählt.

Bewer­bungs­schluss ist der 3. März. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zu Bewer­bungs­un­ter­la­gen gibt es per E‑Mail (engagement@​stadt.​erlangen.​de) oder im Inter­net unter www​.erlan​gen​.de/​e​h​r​e​n​a​m​t​s​p​r​e​ise.