Sel­ber Wöl­fe haben im Kel­ler­du­ell das Nachsehen

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EV Lands­hut vs. Sel­ber Wöl­fe 4:1 (2:0; 0:0; 2:1)

Kel­ler­du­ell in Lands­hut – so lau­te­te die erste Auf­ga­be für das Team von Wöl­fe-Trai­ner Hohen­ber­ger im Jahr 2022, auch wenn nach der schockie­ren­den Nach­richt über die Erkran­kung von Gare das Sport­li­che an die­sem Abend sicher­lich etwas in den Hin­ter­grund geriet. Kurz­fri­stig aus­ge­fal­len war zusätz­lich Ross. In einem eher zer­fah­re­nen Spiel waren die Gast­ge­ber über wei­te Strecken die bes­se­re Mann­schaft, die letzt­lich auch bis zur Schluss­si­re­ne die Ober­hand behielt.

Frü­he Füh­rung für die Hausherren

Bis zur fünf­ten Minu­ten ver­lief die Par­tie ohne viel Ver­kehr vor bei­den Tor­hü­tern. Dann jedoch schob Schwarz den Puck an Bit­zer vor­bei ins Wöl­fe-Tor zur Füh­rung für den EVL. Im Anschluss hat­ten unse­re Wöl­fe selbst gute Chan­cen durch Aquin und Boi­ar­chi­nov, die dar­aus jedoch kein Kapi­tal schla­gen konn­ten. Auch zwei Über­zahl­ge­le­gen­hei­ten ver­stri­chen erfolgs­los. Statt­des­sen erhöh­te For­ster zwei Minu­ten vor Ende des ersten Spiel­ab­schnitts auf 2:0 für Lands­hut. Kurz dar­auf konn­te Bit­zer einen EV-Kon­ter ver­ei­teln und noch Schlim­me­res für sein Team verhindern.

Tor­lo­ser Mittelabschnitt

Nach­dem zu Beginn des Mit­tel­ab­schnitts erneut eine Über­zahl­ge­le­gen­heit unse­rer Jungs ohne Tor­er­folg ver­flog, zog Mar­ti­no­vic eine Stra­fe und brach­te so die Nie­der­bay­ern zum ersten Mal an die­sem Abend in Über­zahl – das Power­play der Gast­ge­ber aber eben­so ohne Erfolg. Dann die bis dahin wohl beste Chan­ce für unse­re Wöl­fe: Aquin traf in einer guten Ein­zel­ak­ti­on aber nur den Pfo­sten. In der 35. Minu­te konn­te sich zudem Wöl­fe-Goa­lie Bit­zer noch­mal aus­zeich­nen, als drei Lands­hu­ter allei­ne vor ihm stan­den, indem er mit einem Fang­hand­safe einen Abschluss von Wei­han­ger zunich­te machen konnte.

Lands­hut lässt nichts mehr anbrennen

Das letz­te Drit­tel muss­ten unse­re Cracks in Unter­zahl begin­nen, was die Lands­hu­ter auch gna­den­los aus­nutz­ten, indem For­ster einen Schuss von der blau­en Linie unhalt­bar zum 3:0 abfälsch­te – sicher­lich der denk­bar ungün­stig­ste Zeit­punkt für einen wei­te­ren Gegen­tref­fer. Knapp zwei Minu­ten spä­ter hat­te Klug­hardt aller­dings die pas­sen­de Ant­wort parat und erziel­te den Anschluss­tref­fer für sei­ne Far­ben. Den nöti­gen Auf­wind brach­te die­ser Tref­fer den Man­nen von Wöl­fe-Coach Hohen­ber­ger den­noch nicht mehr. Es kam nicht mehr viel Spiel­fluss auf, die Par­tie plät­scher­te zuneh­mend vor sich hin. Als Hohen­ber­ger Bit­zer dann noch­mal zugun­sten eines sech­sten Feld­spie­lers zog, traf Hult noch zum 4:1 für den EVL ins ver­wai­ste Sel­ber Tor, sodass unse­re Wöl­fe das neue Jahr mit einer Aus­wärts­nie­der­la­ge star­ten mussten.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • EV Lands­hut: Schmidt (Pät­zold) – Dotz­ler, Wei­ha­ger, Krontha­ler, Brück­ner, Schwarz, Dersch – Hult, Gill, Mikys­ka, Kor­nel­li, For­ster, Mühl­bau­er, Baß­ler, Mar­tens, Bruch
  • Sel­ber Wöl­fe: Bit­zer (Wei­de­kamp) – Sal­ve­tin­sky, Mar­ti­no­vic, Wal­ters, Böh­rin­ger, Sil­ber­mann, Ondrusch­ka, Gim­mel – Miglio, Reuß, Aquin, Deeg, Van­tuch, Schwam­ber­ger, Boi­ar­chi­nov, Ham­mer­bau­er, Klug­hardt, Naumann
  • Tore: 5. Min. 1:0 Schwarz (Bruch, Mar­tens); 19. Min. 2:0 For­ster (Kor­nel­li, Mühl­bau­er); 31. Min. For­ster (Wei­ha­ger, Hult; 5/4); 33. Min. 3:1 Klug­hardt (Boi­ar­chi­nov, Ham­mer­bau­er); 60. Min. 4:1 Hult (Wei­ha­ger; Emp­ty Net)Seite 3 von 3
  • Straf­zei­ten: Lands­hut 8, Selb 4
  • Schieds­rich­ter: Schütz, Sicor­schi (Kal­nik, Spiegel)
  • Zuschau­er: —-