Sel­ber Wöl­fe in Frei­burg unter Wert geschlagen

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EHC Frei­burg vs. Sel­ber Wöl­fe 4:1 (1:0; 0:1; 3:0)

Trotz einer 1:4‑Niederlage unse­rer Sel­ber Wöl­fe in Frei­burg zeigt die Form­kur­ve wei­ter nach oben. Was noch fehlt sind Schei­ben­glück und die letz­te Kon­se­quenz im Abschluss. Nach Tref­fern von McLel­lan und Wal­ters stand es nach 40 Minu­ten unent­schie­den 1:1. Zu Beginn des Schluss­drit­tels war unser Wolfs­ru­del am Drücker, doch das 2:1 fiel auf Frei­bur­ger Sei­te. Als kurz dar­auf Witt­foth auch noch das 3:1 gelang, war bei unse­ren Wöl­fen die Luft raus und die Par­tie entschieden.

Schei­ben­glück auf Frei­bur­ger Seite

Unse­re Sel­ber Wöl­fe star­te­ten nach der lan­gen Bus­fahrt in den Breis­gau gut ins Spiel, von den berüch­tig­ten Bus­bei­nen war nichts zu sehen. Reuß und Aquin mit den ersten Abschlüs­sen auf das von Cer­ve­ny gehü­te­te Tor der Gast­ge­ber. Sym­pto­ma­tisch für die aktu­el­le Situa­ti­on dann die fünf­te Spiel­mi­nu­te: Der Puck wird von Frei­burg in den Slot vor Wei­de­kamp gespielt, Klug­hardt springt die Schei­be über den Schlä­ger und die­se kommt direkt vor McLel­lan zum Lie­gen, der mit einem schar­fen und plat­zier­ten Schuss Wei­de­kamp kei­ne Chan­ce lässt und zum 1:0 ein­schießt. Im wei­te­ren Ver­lauf gaben es Chan­cen auf bei­den Sei­ten, ein wei­te­rer Tref­fer gelang aber kei­ner der bei­den Mannschaften.

Sel­ber Wöl­fe bei­ßen in Über­zahl zu

Auch der Beginn des zwei­ten Spiel­ab­schnitts gehör­te unse­ren Sel­ber Wöl­fen. Brad Ross war nur durch ein Foul zu stop­pen und die dar­aus resul­tie­ren­de Über­zahl­si­tua­ti­on nutz­te unser Wolfs­ru­del in der 22. Minu­te zum Aus­gleich: Slavetin­sky hat­te von der blau­en Linie abge­zo­gen, Wal­ters hielt die Kel­le rein und fälsch­te den Puck unhalt­bar in die Maschen ab. Im wei­te­ren Ver­lauf erar­bei­te­ten sich bei­de Teams Chan­cen. Nau­mann, Boi­ar­chi­nov, Aquin und Ross auf unse­rer, Feist und Geor­ge auf Frei­bur­ger Sei­te mit sehr guten Abschluss­mög­lich­kei­ten, doch Wei­de­kamp und Cer­ve­ny waren stets auf dem Posten.

Dop­pel­schlag bringt die Entscheidung

Wie­der kamen unse­re Wöl­fe bes­ser aus der Kabi­ne als die Gast­ge­ber, doch der näch­ste Tref­fer gelang – fast aus dem Nichts – den Breis­gau­ern. Geor­ge mut­ter­see­len­al­lei­ne im Slot ließ sich die Chan­ce zum 2:1 nicht neh­men. Knap­pe zwei Minu­ten spä­ter dann gar das 3:1 durch Witt­foth in Über­zahl und die­ser Tref­fer zeig­te Wir­kung. Unser immer noch ersatz­ge­schwäch­tes Wolfs­ru­del konn­te nun nichts mehr zule­gen, um den Spiel­stand noch ein­mal zu dre­hen. Den Schluss­punkt setz­te Pageau in der 52. Minu­te zum 4:1. Unse­re Wöl­fe waren kei­nes­wegs drei Tore schlech­ter und wur­den unter Wert geschlagen.

Mann­schafts­auf­stel­lun­gen und Statistik

  • EHC Frei­burg: Cer­ve­ny (Ben­zing) – Zernik­el, Pageau, Pokor­ny, Brück­mann, Neher, Kaisler – Geor­ge, Feist, Allen, Fin­lay, Witt­foth, McLel­lan, Lin­sen­mai­er, Kie­fer­sau­er, Dan­ner, Tschwa­now, Makut­ski, Trinkberger
  • Sel­ber Wöl­fe: Wei­de­kamp (Spie­wok) – Slavetin­sky, Gim­mel, Wal­ters, Böh­rin­ger, Ondrusch­ka, Sil­ber­mann – Aquin, Ross, Miglio, Boi­ar­chi­nov, Van­tuch, Schwam­ber­ger, Nau­mann, Reuß, Klughardt
  • Tore: 5. Min. 1:0 McLel­lan (Witt­foth, Pokor­ny); 22. Min. 1:1 Wal­ters (Slavetin­sky, Miglio; 5/4); 46. Min. 2:1 Geor­ge (Feist, Allen); 48. Min. 3:1 Witt­foth (Geor­ge, McLel­lan; 5/4); 52. Min. 4:1 Pageau (Lin­sen­mai­er, Danner)
  • Straf­zei­ten: Frei­burg 4; Selb 6
  • Schieds­rich­ter: Brill, Sin­gai­tis (Menz, Pfeifer)
  • Zuschau­er: 750