Forch­hei­mer Hand­werk Bene­fiz­ak­ti­on: Groß­zü­gi­ge Spen­den­ak­ti­on bei „Weih­nach­ten für alle“

Forch­hei­mer Hand­werk unter­stützt Bene­fiz­ak­ti­on „Weih­nach­ten für alle“. Foto: Privat

Am Niko­laus­tag war es auch in die­sem Jahr wie­der so weit. Die Ver­tre­ter der Sozi­al- oder Wohl­fahrts­ver­bän­de des Land­krei­ses Forch­heim durf­ten tra­di­ti­ons­ge­mäß groß­zü­gi­ge Lebens­mit­tel- und Geld­spen­den vom Forch­hei­mer Hand­werk ent­ge­gen­neh­men. Coro­nabe­dingt fand die Spen­den­über­ga­be in die­sem Jahr auf dem Außen­ge­län­de der Kreis­hand­wer­ker­schaft Forch­heim statt. Seit mitt­ler­wei­le über fünf Jahr­zehn­ten unter­stüt­zen die Forch­hei­mer Innun­gen bedürf­ti­ge Fami­li­en in der Weih­nachts­zeit. Neben lecke­rem Weih­nachts­ge­bäck, Bro­ten und Wurst­wa­ren lagen auch in die­sem Jahr wie­der groß­zü­gi­ge Sach­spen­den auf dem Gaben­tisch. Zusätz­lich über­reich­te der sozi­al ein­ge­stell­te Forch­hei­mer Kreis­hand­werks­mei­ster Wer­ner Oppel 500 Euro in bar.

Es ist uns eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit für die­se Fami­li­en und ins­be­son­de­re für die Kin­der das Weih­nachts­fest ein wenig fröh­li­cher und unbe­schwer­ter zu machen, so der Kreis­hand­werks­mei­ster in sei­ner Anspra­che. In Zei­ten der Pan­de­mie sei­en es gera­de die Schwäch­sten in der Gesell­schaft, die auf Hil­fe ange­wie­sen sind. Oppel beton­te, dass es für Hand­wer­ker lan­ge Tra­di­ti­on habe für­ein­an­der ein­zu­ste­hen und sich gegen­sei­tig zu hel­fen. Die­se Hilfs­be­reit­schaft kom­me aus der Zeit der Wan­der­schaft, als Men­schen unter­schied­lich­ster Her­kunft von Land zu Land, von Stadt zu Stadt oder von Dorf zu Dorf gezo­gen sind, um ande­re Kul­tu­ren, Arbeits­tech­ni­ken und Gesell­schaf­ten ken­nen zu ler­nen. Auch sie waren auf Spen­den und Unter­künf­te ange­wie­sen. Die­se emp­fan­ge­ne Hilfs­be­reit­schaft wol­le das Hand­werk zurückgeben.

Wer­ner Oppel bedank­te sich beson­ders bei sei­nen Hand­werks­kol­le­gen der Bäcker- und Flei­scher-Innung für die gro­ße Spen­den­be­reit­schaft. Sein beson­de­rer Dank galt den „Sil­ber­bäckern“, den Senio­ren der Bäcker­zunft, die die lang­jäh­ri­ge Tra­di­ti­on am Leben hal­ten und an die nach­fol­gen­de Gene­ra­ti­on wei­ter­ge­ben. Abschlie­ßend wünsch­te er allen Anwe­sen­den und deren Fami­li­en schö­ne Fei­er­ta­ge und einen guten Start ins neue Jahr.

Die Ver­tre­ter der Wohl­fahrts­ver­bän­de zeig­ten sich hoch­er­freut über die groß­zü­gi­gen Sach- und Geld­spen­den und bedank­te sich im Namen aller Wohl­fahrts­ver­bän­de. Tra­di­ti­ons­ge­mäß wur­de in der Back­stu­be der Bäcke­rei Linz in Trails­dorf gebacken. Die not­wen­di­gen Zuta­ten wur­den von der Litz-Müh­le aus Grems­dorf und der BÄKO Fran­ken Ober­bay­ern-Nord eG aus Lan­gen­zenn gespen­det. Gehol­fen haben neben Engel­bert Erner und Nor­bert Linz, Bäcker­mei­ster W. Erner, Simon Löb­lein, Kon­di­tor­mei­ster aus Forch­heim, Johan­na Dün­gen­fel­der, Kon­di­to­rin beim Ter­ras­sen-Café Schrü­fer in Pinz­berg, sowie Fran­zis­ka Dürr­beck, Aus­zu­bil­den­de bei Ober­mei­ster der Bäcker-Innung Bamberg/​Forchheim Alfred Seel in Bam­berg. Die Wurst­wa­ren wur­den von der Metz­ge­rei Hans Derb­fuß aus Grä­fen­berg und den Forch­hei­mer Metz­ge­rei­en Erwin Lang und Georg Send­ner zur Ver­fü­gung gestellt. Die Bro­te hat die Land­brot- und Fein­bäcke­rei Bern­hard Löw aus Hagen­bach gespen­det. Ein herz­li­ches Dan­ke­schön an alle Spender.