Auch in den ober­frän­ki­schen Ski­ge­bie­ten gilt jetzt 2G

2G-plus abge­schafft – Aiwan­ger: „Mit der Rück­nah­me der 2G-plus-Regel unter­stüt­zen wir die baye­ri­schen Ski­ge­bie­te, ohne die Infek­ti­ons­ri­si­ken zu erhöhen“

Der Baye­ri­sche Mini­ster­rat hat die Nut­zung der Seil­bah­nen und ande­ren Lift­an­la­gen in den baye­ri­schen Ski­ge­bie­ten erleich­tert. Die aktu­el­le Infek­ti­ons­schutz­ver­ord­nung wird dahin­ge­hend geän­dert, dass auch in Bay­erns Win­ter­sport­ge­bie­ten nun statt 2G-plus die 2G-Regel gilt. Zugang haben also Gene­se­ne und Geimpf­te. Ein Schnell­test ist nicht mehr erforderlich.

Staats­mi­ni­ster Hubert Aiwan­ger: „Mit die­ser geän­der­ten Regel unter­stüt­zen wir die baye­ri­schen Ski­ge­bie­te, ohne die Infek­ti­ons­ri­si­ken zu erhö­hen. Die hei­mi­schen Seil­bahn-Betrei­ber wären durch die 2G-plus-Rege­lung im Wett­be­werb klar benach­tei­ligt wor­den. Tou­ri­sten wären wegen des Test­ge­bo­tes abge­wan­dert nach Öster­reich, Ita­li­en oder in die Schweiz, wo über­all kei­ne zusätz­li­che Test­pflicht gefor­dert wird. Mit die­ser Ände­rung ermög­li­chen wir den Men­schen wie­der Win­ter­sport in Bay­ern. Und die wich­ti­ge Tou­ris­mus­bran­che mit einer Wert­schöp­fung in Höhe von meh­re­ren hun­dert Mil­lio­nen Euro hat nach der coro­nabe­ding­ten Stilllegung der Seil­bah­nen im ver­gan­ge­nen Win­ter wie­der die Mög­lich­keit, eige­nes Geschäft zu machen.“

Aiwan­ger unter­strich, dass die 2G-Regel ein guter Kom­pro­miss sei. „Ski­fah­ren ist nun auch in Bay­ern pra­xis­taug­lich mög­lich. Die Gon­deln sind gut belüf­tet, man hält sich jeweils nur weni­ge Minu­ten dar­in auf und trägt FFP2-Mas­ke. Ich appel­lie­re an alle Ski­fah­rer, sich an die nun gel­ten­den Regeln und Hygie­ne­schutz­maß­nah­men zu hal­ten, damit kei­ne Ansteckungs­ri­si­ken ent­ste­hen und wie­der nach stren­ge­ren Maß­nah­men geru­fen wird“, erklär­te der Staatsminister.