Poli­zei­be­richt Hoch­fran­ken vom 30.11.2021

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Coburg

22-Jäh­ri­ge fährt bene­belt zur Polizei

COBURG. Unter dem Ein­fluss von Betäu­bungs­mit­teln fuhr am Mon­tag­vor­mit­tag eine Cobur­ge­rin mit ihrem E‑Scooter zur Cobur­ger Polizei.

Die 22-Jäh­ri­ge woll­te auf der Wache der Cobur­ger Poli­zei­in­spek­ti­on den Ver­lust ihres Geld­beu­tels mel­den. Den Wach­be­am­ten fiel sofort auf, dass die Dame unter dem Ein­fluss von Betäu­bungs­mit­teln stand. Da die Frau unmit­tel­bar vor­her mit ihrem E‑Scooter zur Poli­zei­dienst­stel­le gefah­ren war, führ­ten die Beam­ten einen Dro­gen­schnell­test durch. Die­ser reagier­te posi­tiv auf Amphet­amin. Die Beam­ten ord­ne­ten eine Blut­ent­nah­me bei der 22-Jäh­ri­gen an und stell­ten den E‑Scooter zur Unter­bin­dung der Wei­ter­fahrt sicher. Gegen die Cobur­ge­rin ermit­telt die Poli­zei wegen einer Ord­nungs­wid­rig­keit nach dem Straßenverkehrsgesetz.

Vor­fahrt miss­ach­tet – 6000 Euro Sachschaden

COBURG. 6000 Euro Sach­scha­den und zwei demo­lier­te Autos sind die Bilanz eines Ver­kehrs­un­falls vom Mon­tag­nach­mit­tag im Cobur­ger Stadt­teil Creidlitz.

Eine 58-Jäh­ri­ge miss­ach­te­te mit ihrem KIA an der Kreu­zung Bach­lei­te / Ren­ner­weg die Vor­fahrt eines 20-Jäh­ri­gen, der mit einem Vol­vo unter­wegs war. Nach dem Zusam­men­stoß wie­sen die bei­den Fahr­zeu­ge Beschä­di­gun­gen im Front­be­reich auf. Das Auto der Unfall­ver­ur­sa­che­rin war nicht mehr fahr­be­reit und muss­te abge­schleppt wer­den. Die Unfall­be­tei­lig­ten blie­ben unver­letzt. Die Cobur­ger Poli­zi­sten ermit­teln gegen die Unfall­ver­ur­sa­che­rin wegen Ver­stö­ßen nach der Straßenverkehrsordnung.

Unbe­kann­te ver­kle­ben Türschloss

COBURG. Das Tür­schloss einer Woh­nungs­tür in einem Mehr­fa­mi­li­en­haus beschä­dig­ten Unbe­kann­te am Mon­tag­vor­mit­tag im Baltenweg.

Beim Schließ­vor­gang merk­te der Woh­nungs­in­ha­ber dass sich das Schloss ledig­lich noch von innen aber nicht mehr von außen ver­schlie­ßen ließ. Nach dem Aus­bau und der Über­prü­fung des Schlos­ses stell­te sich her­aus, dass von außen in das Schloss Kle­ber ein­ge­bracht wur­de. Das Schloss war nicht mehr funk­ti­ons­fä­hig und muss­te durch einen Schrei­ner ersetzt wer­den. Der Sach­scha­den liegt bei min­de­stens 200 Euro.

Die Cobur­ger Poli­zei­in­spek­ti­on ermit­telt gegen Unbe­kannt wegen Sach­be­schä­di­gung. Sach­dien­li­che Zeu­gen­hin­wei­se nimmt die Cobur­ger Poli­zei­in­spek­ti­on unter der Tele­fon­num­mer 09561/645–0 entgegen.

Knapp ein Kilo Mari­hua­na im Ruck­sack eines Her­an­wach­sen­den gefunden

COBURG. Im Rah­men einer Per­so­nen­kon­trol­le am Cobur­ger Bahn­hofs­platz stie­ßen die Poli­zi­sten auf einen über­ra­schen­den Fund. Ein 18-Jäh­ri­ger hat­te knapp ein Kilo Mari­hua­na in sei­nem Ruck­sack ver­steckt. Die Kri­mi­nal­po­li­zei über­nahm die Ermittlungen.

Zunächst hielt sich der Her­an­wach­sen­de aus dem Raum Lich­ten­fels fuß­läu­fig in der Bahn­hofs­un­ter­füh­rung auf, als die Cobur­ger Ord­nungs­hü­ter auf ihn auf­merk­sam wur­den. Die Beam­ten zeig­ten rich­ti­ges Gespür. Bei der Inau­gen­schein­nah­me des Rei­se­ge­päcks fan­den sie einen Beu­tel mit Mari­hua­na, der fast den gesam­ten Ruck­sack aus­füll­te. Zudem befand sich dar­in eine Haschisch­plat­te im nied­ri­gen drei­stel­li­gen Gramm­be­reich. Für den 18-Jäh­ri­gen folg­te dar­auf die vor­läu­fi­ge Fest­nah­me. Den Inhalt sei­nes Ruck­sacks muss­te er den Poli­zi­sten über­las­sen, die das Rausch­gift beschlagnahmten.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei Coburg führt die wei­te­ren Ermitt­lun­gen in dem Fall. Der 18-Jäh­ri­ge muss sich nun wegen meh­re­rer Ver­stö­ße nach dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz straf­recht­lich verantworten.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kronach

Ein­bruch in Kindergarten

KRO­NACH – LKR KRO­NACH. Unbe­kann­te tra­ten in der Zeit von Frei­tag, 13.00 Uhr bis Mon­tag, 07.45 Uhr ein Kel­ler­fen­ster beim Kin­der­gar­ten in der Rosen­berg­stra­ße ein und ver­schaff­ten sich dadurch Zutritt. Im Inne­ren durch­such­ten sie den Vor­rats­raum wie auch zahl­rei­che Räum­lich­kei­ten und Schrän­ke im Unter­ge­schoss. Der Sach­scha­den wird auf etwa 100 Euro geschätzt.

Gegen den Zaun und geflüchtet

SCHNECKEN­LO­HE – LKR. KRO­NACH. Am Sonn­tag, in der Zeit zwi­schen 16.00 Uhr und 19.00 Uhr, beschä­dig­te ein bis­lang unbe­kann­ter Fahr­zeug­füh­rer einen Gar­ten­zaun. Der Unbe­kann­te park­te ver­mut­lich vom gegen­über­lie­gen­den Fir­men­ge­län­de rück­wärts aus und stieß dabei gegen den Zaun. Ohne sich um den Scha­den zu küm­mern, ent­fern­te er sich. Wer hat den Unfall beob­ach­tet? Hin­wei­se nimmt die Poli­zei Kro­nach unter der Tele­fon­num­mer 09261 / 5030 entgegen.

Sach­be­schä­di­gung

STEIN­WIE­SEN / NURN – LKR KRO­NACH. Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de zogen Unbe­kann­te mit einem Pkw auf dem Sport­platz in Nurn ihre Krei­se. Der Pkw drif­te­te mehr­mals über das Gelän­de und ver­ur­sach­te einen Scha­den von min­de­stens 500 Euro. Hin­wei­se erbit­tet die Poli­zei Kronach.

Selb / Lkr. Wun­sie­del – Poli­zei­prä­si­di­um Oberfranken

Schwer Ver­letz­te bei Glätteunfall

SELB, LKR. WUN­SIE­DEL. Am Mon­tag­nach­mit­tag schleu­der­te eine 44-jäh­ri­ge Sko­da-Fah­re­rin auf der Hofer Stra­ße bei Selb in den Gegen­ver­kehr. Dort prall­te sie seit­lich gegen einen mit vier Per­so­nen besetz­ten Kia. Sie muss­te mit lebens­ge­fähr­li­chen Ver­let­zun­gen in ein Kran­ken­haus geflo­gen werden.

Gegen 15.10 Uhr fuhr die Frau mit ihrem Fahr­zeug von Schön­wald in Rich­tung Selb. Auf Höhe Rohr­lo­he geriet sie mit ihrem Sko­da ver­mut­lich auf­grund Schnee­glät­te ins Rut­schen. Sie ver­lor die Kon­trol­le über ihren Wagen und geriet schleu­dernd in den Gegen­ver­kehr, wo ihr ein Kia ent­ge­gen kam. Der Sko­da prall­te dar­auf­hin seit­lich gegen die Front des ent­ge­gen­kom­men­den Autos, in dem eine Fami­lie aus dem nörd­li­chen Land­kreis Wun­sie­del saß. Die 45-jäh­ri­ge Bei­fah­re­rin im Kia erlitt dabei schwe­re, die übri­gen Insas­sen nach erster Ein­schät­zung leich­te­re Ver­let­zun­gen. Sie alle muss­ten in umlie­gen­den Kran­ken­häu­sern behan­delt wer­den. Für die Sko­da-Fah­re­rin mit Wohn­sitz in Tsche­chi­en bestand unter­des­sen Lebens­ge­fahr, ein Ret­tungs­hub­schrau­ber brach­te sie eben­falls in eine Klinik.

Auf Anord­nung der Staats­an­walt­schaft Hof unter­stütz­te ein Sach­ver­stän­di­ger die Beam­ten der Markt­red­wit­zer Poli­zei­in­spek­ti­on bei der Unfall­auf­nah­me. Sie sicher­ten vor Ort die Unfall­spu­ren und stell­ten bei­de Fahr­zeu­ge, an denen Sach­scha­den im fünf­stel­li­gen Bereich ent­stan­den war, sicher.

Für die Dau­er der poli­zei­li­chen Auf­nah­me und der Räu­mung der Unfall­stel­le war die Hofer Stra­ße für mehr als drei Stun­den in bei­de Rich­tun­gen kom­plett gesperrt. Es kam zum Teil zu erheb­li­chen Verkehrsbehinderungen.