Bay­reuth Tigers vs. Sel­ber Wöl­fe: Nach­hol­der­by in Hochfranken

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Am heu­ti­gen Diens­tag steht für die Tigers nach der Pau­se am Wochen­en­de das Nach­hol­spiel beim ewi­gen Riva­len aus Selb auf dem Pro­gramm. Ab 19:30 Uhr geht es in der Netzsch-Are­na um wich­ti­ge Punk­te, um sich wei­ter in den Play­off-Rän­gen festzusetzen.

Nach­dem die Par­tie am 5. Novem­ber weni­ger als 30 Minu­ten vor Spiel­be­ginn abge­sagt wur­de, steigt nun das erste Der­by der Sai­son auch in Hoch­fran­ken. Am Wochen­en­de stie­gen Gast­ge­ber nach drei Wochen Spiel­pau­se – zuletzt hat­te man am 2. Novem­ber mit einem Heim­spiel gegen Bad Nau­heim ei Pflicht­spiel absol­vie­ren kön­nen – wie­der in den Spiel­be­trieb ein. Mit einem erkämpf­ten 4:3‑Heimsieg gegen Heil­bronn und einer 1:4‑Niederlage in Frank­furt ist man ordent­lich aus der Zwangs­pau­se gekommen.

In den letz­ten Wochen ver­such­te man, den Kader zu ver­stär­ken. Neben Young­ster Lars Reuß, der aus Weiß­was­ser in die Por­zel­lan­stadt wech­sel­te und am Wochen­en­de sein erstes Tor für sei­nen neu­en Club erziel­te, konn­te der in Bad Tölz frei gewor­de­ne Lukas Van­tuch ver­pflich­tet wer­den. Damit ste­hen den Wöl­fen fünf Kon­tin­gent­spie­ler zur Ver­fü­gung, die sich um vier Plät­ze auf dem Spiel­be­richts­bo­gen streiten.

Trai­ner Her­bert Hohen­ber­ger hat damit die Qual der Wahl und so pau­sier­te in den Spie­len am Wochen­en­de Goa­lie Evan Wenin­ger, sodass Van­tuch sei­nen Ein­stand fei­ern konn­te. Ins­ge­samt konn­ten die Wöl­fe in den bei­den Par­tien mit 14 Feld­spie­lern agieren.

Tops­corer bei den Sel­bern ist Nick Miglio (8T + 6A) gemein­sam mit dem Kana­di­er Brett Thomp­son (5 + 9).

Mit Ver­tei­di­ger Lukas Slavetin­sky (1 + 9) und Richard Gel­ker (7 + 3) fol­gen zwei Rou­ti­niers noch vor dem Kana­di­er Pas­cal Aquin (2 + 5). Im Tor absol­vier­te der Kana­di­er Evan Wenin­ger bis zur Pau­se einen Groß­teil der Spie­le und lie­fer­te dabei eine Fang­quo­te von knapp über 90%.

In der Tabel­le haben die Wöl­fe die Rote Later­ne inne, aller­dings ist das Tableau durch die zahl­rei­chen Spiel­aus­fäl­le sehr schief. Aktu­ell hat man neun Punk­te Rück­stand auf Rang 10 – aber eben auch fünf Spie­le weni­ger absol­viert als die Töl­zer Löwen auf die­sem zehn­ten Platz. Bei den Spe­cial Teams zeigt sich eine Bau­stel­le: Mit 18 Pro­zent Erfolgs­quo­te ist das Über­zahl­spiel zumin­dest im Liga­schnitt zu fin­den, in Unter­zahl fin­det man sich mit 68,5 Pro­zent aber im Kel­ler wie­der. Stark sind die vier Tore, die man bis­her bei eige­ner Unter­zahl erzie­len konn­te – eines davon im ersten Sai­son­du­ell im Tigerkäfig.

Die Tigers wer­den aller Wahr­schein­lich­keit nach mit einer abso­lu­ten Rumpf­trup­pe anrei­sen. Im Trai­ning waren zuletzt nur 10 Feld­spie­ler, dar­un­ter aller­dings alle fünf unter Ver­trag ste­hen­den Kon­tin­gent­spie­ler, von denen bekannt­lich nur vier ein­ge­setzt wer­den dür­fen. Viel­leicht reicht es bei eini­gen weni­gen Akteu­ren doch für einen Ein­satz, hier muss aber abge­wo­gen wer­den, ob das Spie­len direkt nach Ablauf der­Qua­ran­tä­ne ver­tret­bar ist. „Wir neh­men die Situa­ti­on an und wer­den dem Regel­werk ent­spre­chend spie­len“, ord­net Trai­ner Petri Kuja­la die Situa­ti­on ein.

kno