BRK-Wohn- und Pfle­ge­heim „Am Staf­fel­berg“ von Infek­tio­nen betroffen

m BRK-Wohn- und Pflegeheim „Am Staffelberg“ in Bad Staffelstein werden bis zu 76 pflegebedürftige Menschen betreut.
m BRK-Wohn- und Pflegeheim „Am Staffelberg“ in Bad Staffelstein werden bis zu 76 pflegebedürftige Menschen betreut.

Das BRK-Wohn- und Pfle­ge­heim „Am Staf­fel­berg“ ist von einem Coro­na-Infek­ti­ons­ge­sche­hen betrof­fen. Wie das Rote Kreuz in einer Medi­en­in­for­ma­ti­on mit­teil­te, sind der­zeit drei Bewohner/​innen und zwei Mit­ar­bei­te­rin­nen an Coro­na erkrankt und befin­den sich in behörd­lich ange­ord­ne­ter Quarantäne.

BRK-Kreisgeschäftsführer Thomas Petrak

BRK-Kreis­ge­schäfts­füh­rer Tho­mas Petrak

Nach den Wor­ten von BRK-Kreis­ge­schäfts­füh­rer Tho­mas Petrak ste­he man im engen Aus­tausch mit dem Gesund­heits­amt, um wei­te­re Schutz­maß­nah­men ein­zu­lei­ten. Ange­sichts der jüng­sten Ent­wick­lung in der Coro­na-Pan­de­mie sei – so Tho­mas Petrak – trotz der sehr hohen Impf­quo­te unter der Bewoh­ner­schaft und bei den Beschäf­tig­ten beson­de­re Vor­sicht gebo­ten. In der gegen­wär­ti­gen Situa­ti­on gehe es dar­um, ins­be­son­de­re wei­te­re Infek­tio­nen und Erkran­kun­gen von Nicht-Geimpf­ten zu ver­mei­den. Der­zeit sind das 3. und 4. Stock­werk der Pfle­ge­ein­rich­tung von Ein­schrän­kun­gen betrof­fen. So sind Besu­che auf­grund der behörd­li­chen Vor­ga­ben dort gegen­wär­tig nicht mög­lich. Die Rei­hen­te­stun­gen wer­den ver­stärkt und dank des Ein­sat­zes von Ehren­amt­li­chen konn­ten in den ver­gan­ge­nen Tagen wei­te­re Coro­na-Tests durch­ge­führt werden.

Das Gesund­heits­amt selbst hat für die Bewoh­ner­schaft im 3. und 4. Stock­werk sog. PCR-Tests, die über die Schnell­tests hin­aus­ge­hen, ver­an­lasst. Die­se wur­den bereits durch eine beauf­trag­te Fir­ma durch­ge­führt. Die Pfle­ge­kräf­te ach­ten zudem auf ein sog. Sym­ptom-Moni­to­ring, um schnellst­mög­lich eine wei­te­re Abklä­rung ggf. in Rück­spra­che mit behan­deln­den Ärz­ten her­bei­füh­ren zu kön­nen. Ange­hö­ri­ge und alle Bewohner/​innen wer­den mit einer geson­der­ten Infor­ma­ti­on über die gegen­wär­ti­ge Lage aufgeklärt.

„Die Beschäf­tig­ten und die Bewoh­ner­schaft reagie­ren sehr umsich­tig auf die neue Sach­la­ge und hier­für ist zu dan­ken“, so Tho­mas Petrak wört­lich Dabei hel­fe sicher­lich, dass die mei­sten Men­schen im Hau­se geimpft sind und man hier im Fal­le von Erkran­kun­gen auf einen mil­den Ver­lauf hof­fen kön­ne. Eine Garan­tie gäbe es aller­dings nicht. Die Imp­fun­gen sol­len im Krank­heits­ver­lauf hel­fen, kön­nen aber Ansteckun­gen letzt­lich nicht aus­schlie­ßen. Daher wäre es mög­lich, dass auch geimpf­te und gene­se­ne Men­schen das Virus wei­ter­ge­ben kön­nen. Inso­fern müs­se man auch den Kon­takt unter­ein­an­der im Fal­le der Ver­brei­tung von Infek­tio­nen so gering wie mög­lich hal­ten. Wie der BRK-Kreis­ge­schäfts­füh­rer abschlie­ßend betont, füh­re die vier­te Wel­le der Coro­na-Pan­de­mie schließ­lich vor Augen, dass man in der Soli­da­ri­tät nicht nach­las­sen kön­ne und wei­ter­hin auf­ein­an­der auf­pas­sen müsse.