Hap­py end in Göß­wein­stein: Rus­si­scher Künst­ler besucht sei­ne Ausstellung

Alexandr Markin vor der Kulisse von Egloffstein
Alexandr Markin vor der Kulisse von Egloffstein

Am 13. Okto­ber war es end­lich so weit: Alex­an­dr Mar­kin, der jun­ge, frisch gebacke­ne rus­si­sche Staats­künst­ler im Fach Skulp­tur / Pla­stik, Bester sei­nes Jahr­gangs, konn­te end­lich sei­ne erste Ein­zel­aus­stel­lung im Wall­fahrts­mu­se­um Göß­wein­stein vor Ort besich­ti­gen! Damit war die­ses Ziel zwei­ma­li­ger Ver­län­ge­rung der Aus­stel­lung INRI erreicht. „Es ist uns eine gro­ße Freu­de, beson­ders nach­dem ich schon nicht mehr damit gerech­net hat­te“, mein­te Muse­ums­lei­te­rin Regi­na Urban.

Alexandr Markin überrascht die Gastgeber ...

Alex­an­dr Mar­kin über­rascht die Gastgeber …

Ange­mel­det war eine drei­köp­fi­ge Grup­pe zur Son­der­füh­rung in der Aus­stel­lung INRI. Gabrie­le Popov, die als künst­le­ri­sche Co-Pro­du­zen­tin die Ent­wür­fe des jun­gen Pla­sti­kers groß­maß­stäb­lich umsetz­te, über­setz­te simul­tan für die Gäste aus Litau­en, einen jun­gen Mann und eine jun­ge Frau. Gegen Ende der Füh­rung, ange­langt vor dem Gekreu­zig­ten „INRI“, soll­te der Urhe­ber der Kunst­schau per Han­dy dazu geschal­tet wer­den. Doch die­ser schien nicht erreich­bar. Statt­des­sen zog mit einem Mal die jun­ge Litaue­rin Perücke und Mas­ke vom Kopf und zum Vor­schein kam Alex­an­dr Mar­kin, der 28jährige, gebür­ti­ge Don Kosa­ke und lang ersehn­te Ehren­gast der Aus­stel­lung. Künst­ler sind für Über­ra­schun­gen gut! Umso mehr, wenn noch ein Hauch von Zir­kus mit­wirkt, wie im Fall der Prä­sen­ta­ti­on INRI, die auch eine Hom­mage an den 2016 ver­stor­be­nen welt­be­rühm­ten rus­si­schen Clown Oleg Popov ist.

Der Weg zum Ziel war eine hal­be Welt­rei­se – von Mos­kau über Bar­ce­lo­na nach Göß­wein­stein! Die Mög­lich­kei­ten in Zei­ten sich stän­dig ändern­der, inter­na­tio­nal durch­aus unter­schied­lich gehand­hab­ter Coro­na-Auf­la­gen, sind bis­wei­len aben­teu­er­lich und ver­lan­gen vor allem Lang­mut und Gelas­sen­heit. „Always look on the bright sight of life“ (=Schau immer auf die Son­nen­sei­te des Lebens)! Die­se Emp­feh­lung des Titel­songs aus dem Film­klas­si­ker „Das Leben des Bri­an“ im Her­zen, ergrif­fen Alex­an­dr Mar­kin und sein Rei­se­ge­fähr­te aus Mos­kau die will­kom­me­ne Gele­gen­heit auf den Spu­ren des kata­la­ni­schen Künst­lers Antoní Gau­dí zu wan­deln: la Sagra­da Fami­lia, Par­que Guell … Zau­ber und Fan­ta­sie des Moder­nis­mo, die kata­la­ni­sche Ver­si­on des Jugend­stils, begei­ster­te die jun­ge rus­si­sche Künst­ler­see­le, wie auch Rei­se­ge­fähr­ten Daniil, mit dem die rund 5000 Kilo­me­ter zurück­ge­legt wurden.

Die näch­sten Wochen sind der Kunst­ent­deckung in Deutsch­land, spe­zi­ell in Fran­ken gewid­met und dem Aus­bau wei­te­rer völ­ker­ver­bin­den­der künst­le­ri­scher Projekte.

Der Abend des 13. Okto­bers 2021 klang aus mit einem Abend­essen im Freun­des­krei­se, – eine Gele­gen­heit, die der jun­ge rus­si­sche Staats­künst­ler nutz­te, um sich wärm­stens und aus­führ­lich bei allen Betei­lig­ten der Aus­stel­lung zu bedanken.

2 Antworten

  1. Jochen Vogler sagt:

    Auf dem Bild von Alex­an­dr Mar­kin vor male­ri­scher Land­schaft ist ein­deu­tig Egloff­stein zu sehen und nicht Göß­wein­stein… soll­te man schon erken­nen wenn man angeb­lich für die Frän­ki­sche Schweiz schreibt 😉

  2. Redaktion sagt:

    Tja. Erwischt. Shit hap­pens. Wir freu­en uns sehr dass wir so auf­merk­sa­me Leser haben. Danke!