Baye­ri­sches Rapi­do­pen Bam­berg 2021 – Sen­sa­ti­on durch Han­nes Weiß vom SC Eggerbachtal

Beim Jubi­lä­um, dem 30. Baye­ri­schen Bam­ber­ger Rapi­do­pen, das nach den 3‑G-Regeln unter stren­gen Hygie­ne­be­din­gun­gen durch­ge­führt wur­de, nahm auch ein Egger­bach­ta­ler Schach­pi­ra­ten­quin­tett teil.

U16

Die Sen­sa­ti­on des Tages schaff­te Han­nes Weiß (DWZ1383) in der U16, der eine unglaub­li­che Per­for­mance vom Setz­rang­li­sten­platz 14 aus gestar­tet, hin­leg­te. Nach sei­nem Pflicht­sieg gegen sei­nen Ver­eins­kol­le­gen Micha­el Bäu­er­lein (DWZ 750), lie­fer­te Han­nes eine wun­der­ba­re Matt­kom­bi­na­ti­on mit Opfer in Zeit­not gegen den Bam­ber­ger Lokal­ma­ta­dor Vin­cent Wolf (DWZ 1667) ab. Von Selbst­be­wusst­sein strot­zend bestand er auch die näch­sten Kraft­pro­ben gegen die DWZ-Rie­sen Rapha­el Stark (DWZ 1635, SC Ans­bach) mit End­spiel­sieg und Remis gegen Tizi­an Wag­ner (DWZ 1717, SV Seu­bels­dorf) mit Bra­vour. Reich­te mal die Spiel­stär­ke nicht aus, so ent­schied er die Par­tie in Zeit­not mit sei­nen Bul­let­kün­sten, so dass er auch die star­ken New­co­mer Leo Geß­ler (SC Bech­ho­fen) und Peter Hahn (SK Kel­heim), bei­de stan­den bis dahin mit an der Tabel­len­spit­ze, bezwang. Damit hat­te Han­nes vor der letz­ten Run­de die allei­ni­ge Tabel­len­füh­rung übernommen.

In der Schluss­run­de war der Setz­rang­li­sten­er­ste Hugo Kian Dan­nin­ger (DWZ 1840, SC Noris Tar­rasch Nürn­berg) dann doch noch zu stark, zumal Han­nes zum vier­ten Mal die schwar­zen Stei­ne führ­te. Eine über­se­hen­de Kom­bi­na­ti­on des Geg­ners in eigent­lich soli­der Stel­lung bedeu­te­te das Aus. Der eigent­lich schon sicher geglaub­te Pokal schien damit noch­mal in Gefahr, zumal gleich vier sei­ner Kon­kur­ren­ten an der Tabel­len­spit­ze gewann und gleich oder gar vor­bei­zo­gen. Um so grö­ßer war die Erleich­te­rung, als fest­stand, dass es für den zwei­ten Rang hin­ter Tizi­an Wag­ner vom SV Seu­bels­dorf reich­te, dank der bes­se­ren Buchholzwertung.

Micha­el Bäu­er­len (DWZ 750) erreich­te mit 3 Sie­gen und vier Nie­der­la­gen ein acht­ba­res Ergeb­nis und ver­bes­ser­te so sei­nen Setz­rang­li­sten­platz eben­falls um 3,0 Punkte

U14

Simon Peter­sam­mer (DWZ 1253) traf in der U14 auf eini­ge alte Bekann­te, die noch eine Rech­nung mit ihm offen hat­ten, die noch eine Rech­nung mit ihm offen hat­ten, so dass sein Ergeb­nis mit drei Sie­gen und vier Nie­der­la­gen im erwei­ter­ten Mit­tel­feld unter den Erwar­tun­gen blieb.

U10

Im 33köpfigen Teil­neh­mer­feld der U10, dar­un­ter gleich zwölf Mäd­chen, gab es für Anna Peter­sam­mer und Joshua Ben Hahn (bei­de ohne DWZ) einen Fehl­start. Anna leg­te nach der zwei­ten Run­de rich­tig los und fuhr gleich drei Sie­ge am Stück ein sowie ein über­zeu­gen­der Sieg in der Schluss­run­de. Mit 4,0 Punk­te aus 7 Run­den erreich­te sie ihre bis­her beste Aus­beu­te, wur­de ins­ge­samt 16., punkt­gleich mit Rang 9. sowie viert­be­stes Mädchen.
Noch zu zöger­lich agier­te Joshua Ben Hahn noch beim Rekla­mie­ren von Fehl­zü­gen – gefühlt 5–10 Mal ließ ein Geg­ner sei­nen König im Schach ste­hen und er wag­te es nicht beim Schieds­rich­ter zu für sich den Sieg zu reklamieren.

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Georg Peter­sam­mer