Bam­ber­ger „Grü­ne Basis“ posi­tio­niert sich auf Ple­num zum Oberbürgermeister

Jahreshauptversammlung von "Grünes Bamberg"
Jahreshauptversammlung von "Grünes Bamberg". Foto: : Grünes Bamberg

Auf der Jah­res­haupt­ver­samm­lung von „Grü­nes Bam­berg“ am Abend des 30. Sep­tem­ber haben die Mit­glie­der über drei Anträ­ge betref­fend die Rol­le des Ober­bür­ger­mei­sters in der Boni-Affä­re abge­stimmt. Der weit­rei­chend­ste Antrag woll­te die grü­ne Stadt­rats­frak­ti­on beauf­tra­gen, unmit­tel­bar den Rück­tritt des Ober­bür­ger­mei­sters zu for­dern. Ein wei­te­rer Antrag woll­te die­ses Vor­ge­hen für den Fall einer Ankla­ge­er­he­bung gegen ihn. Die Ver­samm­lung stimm­te schließ­lich für einen drit­ten Antrag, wel­cher je nach Aus­gang der staats­an­walt­schaft­li­chen Ermitt­lun­gen eine neue Bera­tung vorsieht.

Vor­stands­mit­glied Eva-Maria Ste­ger kom­men­tiert die Ent­schei­dung: „Die grü­ne Jah­res­haupt­ver­samm­lung hat nach einer inten­si­ven Dis­kus­si­on mit gro­ßer Mehr­heit beschlos­sen, dass Grü­nes Bam­berg aktu­ell kei­nen Rück­tritt des Ober­bür­ger­mei­sters for­dert. Soll­te die Staats­an­walt­schaft Ankla­ge gegen ihn erhe­ben, wird der Vor­stand ein Son­der­ple­num ein­be­ru­fen, um die wei­te­re Vor­ge­hens­wei­se basis­de­mo­kra­tisch zu beraten.“