Antrag der Bam­ber­ger FW-BuB-FDP zur „Park­platz­nut­zung“

Sehr geehr­ter Herr Oberbürgermeister,

die Park­platz­si­tua­ti­on beson­ders in der Bam­ber­ger Innen­stadt ist für Anwoh­ner sehr schlecht. Es gibt zu wenig Park­plät­ze für zu vie­le Autos. Damit ein­her­ge­hend gibt es ver­mehrt Park-Such­ver­kehr. Quar­tiers­ga­ra­gen sind eine gute Lösung für die­ses Pro­blem, jedoch bedarf es hier erneu­ter Bau­maß­nah­men. Ziel soll­te sein, die vor­han­de­nen Park­flä­chen effek­ti­ver zu nut­zen. Des­halb stel­len wir fol­gen­den Antrag:

  1. Die Ver­wal­tung ermit­telt ein Kon­zept zur Mehr­fach­nut­zung von gebuch­ten Park­plät­zen in den städ­ti­schen Tiefgaragen.
  2. Die Ver­wal­tung ermit­telt ein Kon­zept zur Ein­fahrts­kon­trol­le für gebuch­te Park­plät­ze in den städ­ti­schen Tief­ga­ra­gen mit­tels Kennzeichenerkennung.
  3. Die Stadt Bam­berg schließt Koope­ra­tio­nen mit Ämtern, der Uni­ver­si­tät und Geschäfts­leu­ten, die eine Park­platz­nut­zung wäh­rend der Abend­stun­den und am Wochen­en­de für Anwoh­ner ermöglicht.

Begrün­dung:

Vie­le gebuch­te Park­plät­ze ste­hen in den Tief­ga­ra­gen län­ge­re Zeit leer (bei Pend­lern am Tag, bei Geschäfts­park­plät­zen in den Abend­stun­den um am Wochen­en­de). Wenn man die Park­plät­ze an meh­re­re Leu­te ver­ge­ben könn­te, könn­te durch eine Art „Park­platz-Sha­ring“ die bereits bebau­te Flä­che effek­ti­ver und kosten­gün­sti­ger genutzt wer­den. Ein Bei­spiel hier­für ist die Tief­ga­ra­ge an den Wachsbleichen.

Ein ähn­li­ches Kon­zept soll mit den Ver­tre­tern der Uni­ver­si­tät (Tief­ga­ra­ge Mar­kus­platz und Schil­ler­platz), in Fra­ge kom­men­der Ämter (z.B. Amt für länd­li­che Ent­wick­lung, Finanz­amt etc.), und Geschäfts­leu­te erstellt wer­den. Die Park­plät­ze könn­ten hier mit­tels Kenn­zei­chen­er­ken­nung amA­bend und am Wochen­en­de von Anwoh­nern benutzt wer­den. Bei der Knapp­heit an Flä­chen ist eine effek­ti­ve Nut­zung der bereits ver­sie­gel­ten Flä­chen unum­gäng­lich. Ein Deckungs­vor­schlag ist nicht not­wen­dig, da kei­ne Kosten ent­ste­hen. Bereits im Vor­aus vie­len Dank für Ihre Bemü­hun­gen und die Bemü­hun­gen der Stadtverwaltung!

Mit freund­li­chen Grüßen
Clau­dia John, FW-Stadträtin
Danie­la Rein­fel­der, BuB-Stadträtin
Mar­tin Pöh­ner, FDP-Stadtrat