Grü­ne for­dern Tem­po 30 in Herolds­bach – Unter­schrif­ten an Bür­ger­mei­ster übergeben

Auf dem Foto v.l.n.r.: Inge Pütz-Nobis, Mitglied im Vorstand des OV, Bürgermeister Benedikt von Bentzel und der grüne Heroldsbacher Kreisrat Karl Waldmann / Foto: Privat

Auf dem Foto v.l.n.r.: Inge Pütz-Nobis, Mit­glied im Vor­stand des OV, Bür­ger­mei­ster Bene­dikt von Bent­zel und der grü­ne Herolds­ba­cher Kreis­rat Karl Wald­mann / Foto: Privat

„Die Geschwin­dig­keit auf der FO 13 nach der Sanie­rung der Orts­durch­fahrt auf Tem­po 30 zu redu­zie­ren, erhöht ja nicht nur die Ver­kehrs­si­cher­heit, es sorgt auch für mehr Lebens­qua­li­tät bei den Anlie­gern der Haupt­stra­ße“, betont der grü­ne Herolds­ba­cher Kreis­rat Karl Wald­mann. Er hat zusam­men mit Inge Pütz-Nobis, Vor­stands­mit­glied im Orts­ver­band, 200 Unter­schrif­ten an das Gemein­de­ober­haupt über­ge­ben. Gesam­melt wur­den die Unter­schrif­ten in den letz­ten Wochen sowohl online als auch bei Info­stän­den und an Haustüren.

„Es kann doch nicht sein, dass Tem­po 30 im Her­zen von Herolds­bach dar­an schei­tert, dass die Stra­ßen­ver­kehrs­be­hör­de im Land­rats­amt die­se berech­tig­te For­de­rung ablehnt. Gleich­zei­tig weist z.B. die Stadt Forch­heim auf der ehe­ma­li­gen B470 in Burk Tem­po 30 neu aus, nur weil hier die Stadt zustän­dig ist“, kri­ti­siert Inge Pütz-Nobis. Hier wer­de bei ver­gleich­ba­ren Situa­tio­nen mit zwei­er­lei Maß gemes­sen und die Sicher­heit der Men­schen aus den Augen ver­lo­ren. „In Herolds­bach haben wir genü­gend Gefah­ren­stel­len von der Ein­mün­dung der Schloss- und Wim­mel­ba­cher Stra­ße ange­fan­gen bis hin zu den que­ren­den Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Bahn­hofs­be­reich oder die Senio­rin­nen und Senio­ren im Bereich der Kir­che“, stellt The­re­sa Pri­go­a­na vom grü­nen OV-Vor­stand heraus.

Das, betont Bür­ger­mei­ster von Bent­zel bei der Über­ga­be der Unter­schrif­ten­li­sten, habe ja auch schon die Gemein­de der Fach­be­hör­de im Land­rats­amt mit­ge­teilt und selbst Tem­po 30 gefordert.

„Wir for­dern Bür­ger­mei­ster und Gemein­de­rat auf, eine strecken­be­zo­ge­nen Geschwin­dig­keits­be­gren­zung auf Tem­po 30 im Bereich der Orts­durch­fahrt gegen­über der Ver­kehrs­be­hör­de im Land­rats­amt mit viel mehr Nach­druck als bis­her ein­zu­for­dern“, fasst Wald­mann zusam­men. Er erhofft sich von der neu­en Bun­des­re­gie­rung eine schnel­le Ände­rung der Stra­ßen­ver­kehrs­ord­nung, damit die Aus­wei­sung von Tem­po 30 inner­orts erleich­tert wird. Die Unter­schrif­ten zeig­ten außer­dem auch, so Wald­mann, dass für immer mehr Men­schen eine ver­kehrs­si­che­re und lebens­wer­te Orts­mit­te wich­ti­ger ist als ein zu lau­ter und ande­re Ver­kehrs­teil­neh­mer gefähr­den­der „flie­ßen­der“ Verkehr.

The­re­sa Prigoana

Mit­glied im Vor­stand des OV